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Collection Baccara Band 0316

Collection Baccara Band 0316

Titel: Collection Baccara Band 0316 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathleen Galitz Dianne Castell Heidi Betts
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gerannt.
    Marc legte Danny in Vanessas Arme und trat auf seinen Assistenten zu. In Marcs Gesicht stand ein solcher Zorn, dass Vanessa einen Fluchtimpuls unterdrücken musste. Hier würde gleich ein Unwetter losbrechen. Schützend legte sie die Arme um ihr Kind.
    „Ich werde Ihnen nun einige Fragen stellen, und ich erwarte ehrliche Antworten. Gnade Ihnen Gott, wenn Sie mich anlügen. Haben Sie das verstanden?“
    Der erwartungsvolle Ausdruck auf Trevors Gesicht verschwand ebenso wie seine natürliche Hautfarbe. Bleich und beunruhigt stand er da. Zweifellos hatte er nicht mit einem Kreuzverhör gerechnet.
    „Ja, Sir.“ Seine Stimme klang brüchig.
    „Hat Vanessa letztes Jahr kurz nach der Scheidung im Büro angerufen, um mit mir zu sprechen?“
    Trevors Blick glitt hinüber zu Vanessa, die das Baby in ihren Armen sanft wiegte. Danny hingegen war damit beschäftigt, sich sein Fäustchen in den Mund zu stecken.
    „Ja oder nein“, sagte Marc scharf.
    „Ja, Sir.“ Trevor wandte seine Aufmerksamkeit wieder seinem zornigen Arbeitgeber zu. „Ich glaube, das hat sie möglicherweise.“
    „Und haben Sie ihr mitgeteilt, dass ich unter keinen Umständen hören will, was sie mir gegebenenfalls zu sagen hat?“
    Trevors Augen wurden groß, und seine Kinnlade klappte herunter. „Ich … ich …“ Er leckte sich nervös die Lippen und ließ die Schultern sinken. „Ja, das habe ich gesagt.“
    „Warum?“, fragte Marc ebenso schockiert wie verwirrt.
    „Ich … ich …“ Trevors Gesichtsfarbe wechselte zu einem ungesunden Rot.
    „Weil ich ihn dazu veranlasst habe“, ließ Eleanor sich hoheitsvoll vernehmen.
    „Mutter!“ Marc fuhr herum.
    Eleanor kam durch die Tür eines der angrenzenden Salons. „Nach der Scheidung habe ich Mr Storch angewiesen, keine Gespräche von Miss Mason an dich durchzustellen und sie wissen zu lassen, dass du nicht mehr mit ihr reden willst.“
    Ungläubig sah Marc seine Mutter an.
    Vanessas Herzschlag beschleunigte sich. Sie war die ganze Zeit so zornig und verletzt gewesen, weil sie geglaubt hatte, dass Marc nicht mehr mit ihr sprechen wollte. Und sie wusste, dass es Marc nicht anders ergangen sein konnte, als er kein Wort mehr von ihr hörte.
    Und nun stellte sich heraus, dass sie beide getäuscht worden waren.
    „Aber warum?“, fragte Marc.
    „Weil sie nichts taugt.“ Eleanors Stimme klang schneidend. „Schlimm genug, dass du sie geheiratet und hierher gebracht hast. Ich konnte doch nicht zulassen, dass sie dich weiter belästigt, nachdem du endlich zur Vernunft gekommen warst und dich hast scheiden lassen. Sie hätte doch nur versucht, dich zu manipulieren, damit du ihr eine zweite Chance gibst.“
    „Also hast du meinen Assistent angewiesen, die Versuche meiner Frau, mit mir Kontakt aufzunehmen, zu unterbinden.“
    Eleanor kannte Marc bereits sein ganzes Leben lang, während es für Vanessa nur ein paar Jahre waren. Dennoch schien seine Mutter den Ausdruck in seinem Gesicht und die geballten Fäuste nicht richtig deuten zu können.
    „Natürlich“, gab Eleanor unbeeindruckt zurück. „Ich würde alles tun, um unsere Familie vor Goldgräbern wie ihr zu schützen. Sie war doch schon immer nur an deinem Geld interessiert.“
    „Ihr Name“, stieß Marc zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, „ist Vanessa.“
    Bevor seine Mutter etwas erwidern konnte, ging Marc zu Vanessa und nahm ihr Danny aus den Armen. Dann ergriff er ihre Hand und zog sie mit sich zur Eingangstür. Dort drehte er sich noch einmal zu Trevor um.
    „Sie sind gefeuert“, erklärte er kalt. „Fahren Sie zurück ins Büro, räumen Sie Ihren Schreibtisch und lassen sich nie mehr blicken. Falls meine Mutter Ihnen einen Job gibt, können Sie ja für sie arbeiten. Sie beide verdienen einander. Aber ich will Sie in Zukunft nicht einmal mehr in der Nähe der Firma sehen. Ist das klar?“
    „Ja, Sir.“ Trevor blickte auf seine Schuhe.
    „Und du“, wandte Marc sich an seine Mutter, „wirst uns nicht wiedersehen. Nicht hier. Ich dachte immer, Vanessa übertreibt, wenn sie andeutete, wie unmöglich du dich hinter meinem Rücken ihr gegenüber benimmst. Ich wollte nicht glauben, dass du meine Frau nicht als Familienmitglied behandelst. Aber sie hat wohl eher untertrieben. Ich schicke jemanden, der meine Sachen abholt. Und die Firma gehört mir. Adam und mir. Ich werde dafür sorgen, dass du deinen Posten im Aufsichtsrat verlierst.“
    Vanessa beobachtete teils bestürzt, teils zufrieden, wie der erste Schatten

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