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Collection Baccara Band 0319

Collection Baccara Band 0319

Titel: Collection Baccara Band 0319 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Orwig
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seine Arme und küsste ihn.
    Erst nach Minuten hob Matt den Kopf. „Wem gehören eigentlich die Autos da draußen?“, fragte er. „Haben wir etwa Besuch?“
    „Ja.“
    „Verdammt, ich hatte mich schon darauf gefreut, mit dir allein zu sein. Wer ist es denn? Und vor allem – wann fahren sie wieder ab?“
    „Nicht so bald, fürchte ich. Es ist meine Familie. Ich habe sie zu uns eingeladen, damit sie sich nach Studienplätzen umsehen können.“
    „Sie werden doch nicht etwa hier übernachten, oder? Ich mag deine Familie, aber ich möchte deine Leute nicht unbedingt im Haus haben, wenn ich zu Hause bin.“
    „Das war mir bewusst“, sagte Brianna gereizt und trat einen Schritt zurück. „Deshalb sind sie ja auch in deiner Abwesenheit gekommen.“
    „Aber jetzt bin ich wieder zurück und sie immer noch hier.“
    „Stimmt, aber wenn ich mich recht erinnere, verlässt du schon nächsten Montag wieder die Stadt.“
    „Das ist richtig. Doch dieses Haus gehört mir, und ich schätze meine Privatsphäre. Ich bringe deine Familie gern in einem Hotel unter, wenn du willst, aber mein Haus brauche ich für mich allein.“
    „Verlangst du etwa von mir, meine Familie rauszuwerfen?“, entgegnete Brianna empört. „Draußen schneit es!“
    Matt seufzte ungeduldig. „Nein, das verlange ich nicht, aber ich möchte zumindest, dass sie hier verschwunden sind, wenn ich von meiner nächsten Geschäftsreise zurückkomme.“
    „Matt, dies ist ein riesiges Haus!“
    „Das mag sein, aber ich brauche den Platz und meine Ruhe. Wie schon gesagt, meine Privatsphäre ist mir heilig. Was glaubst du, warum ich hier kaum jemals Besuch empfange, einen Pförtner beschäftige und das Grundstück mit Mauern und Zäunen von der Öffentlichkeit abgeschirmt habe, Brianna? Außerdem habe ich dich geheiratet und nicht deine Familie. Ich ertrage ja noch nicht mal meine eigene Familie hier.“
    „Wie kann man nur so kaltherzig sein, Matt?“
    „Warum? Du hast doch gewusst, wie ich bin, als du mich geheiratet hast. Deine Familie muss hier weg. Wenn du es ihnen nicht sagst, werde ich es eben tun.“
    „Nein, überlass das bitte mir. Ich werde es ihnen bestimmt schonender beibringen als du.“
    „Mag sein. Ich hoffe doch, du hast sie zumindest in einem anderen Flügel untergebracht als unserem?“
    „Selbstverständlich! Ich verstehe dich nicht. Dieses Haus ist so riesig, dass du unseren Besuch theoretisch nie zu Gesicht bekommen bräuchtest!“
    „Ich kann mich hier aber nicht entspannen, wenn ich weiß, dass jemand da ist.“
    „Das ist doch total unvernünftig! Ich kann nicht glauben, dass du mit deiner Familie genauso umspringst!“
    „Das tue ich allerdings! Frag doch meinen Vater, in welchem Hotel ich ihn immer unterbringe. Aber jetzt lass uns das Thema wechseln. Komm her.“ Matt zog sie an sich und küsste sie erneut.
    Kaum berührten seine Lippen ihre, war Briannas Wut schlagartig verraucht. Leidenschaftlich erwiderte sie seinen Kuss, machte sich jedoch irgendwann von ihm los. „Okay, ich muss zugeben, dass ich jetzt auch viel lieber allein mit dir wäre. Aber ich werde meine Familie auf keinen Fall mitten in der Nacht rausschmeißen.“
    „Das erwarte ich auch gar nicht von dir. Komm mit, ich gehe sie jetzt begrüßen“, sagte Matt.
    Brianna schüttelte den Kopf. „Ich finde deine Einstellung noch immer unglaublich“, sagte sie.
    Matt grinste. „Und trotzdem bin ich doch ganz liebenswert, oder?“, neckte er sie.
    Brianna funkelte ihn wütend an, wusste jedoch ganz genau, dass sie ihm nicht lange böse sein würde. Außerdem hatte ihre Familie bestimmt nichts gegen die Unterbringung in einem Luxushotel einzuwenden. Sie würden sich vermutlich so darüber freuen, dass ihnen der „Rausschmiss“ gar nichts ausmachte.
    Als Matt kurz darauf ihre Familie begrüßte, war ihm absolut nicht anzumerken, dass ihr Besuch ihm nicht passte. Im Gegenteil, er sprühte vor Charme, spielte mit Briannas kleinen Nichten und Neffen, beriet ihre Brüder und Schwäger, was die Universitäten anging, und wirkte insgesamt, als würde er ihre Gesellschaft richtig genießen.
    Es war bereits elf Uhr, als Brianna und Matt endlich die Tür zu ihrem Schlafzimmer hinter sich zumachten und unter sich waren. Voller Begehren fielen sie sich in die Arme und liebten sich.
    Zwei Stunden später kuschelte Brianna sich in Matts Armbeuge und spielte mit seinem Brusthaar. „Meine Familie ist hingerissen von dir. So charmant, wie du vorhin warst, würden sie nie

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