Collection Baccara Band 0319
Prinzip.“
Brianna lächelte. „Aber das ist doch albern, Matt. Deine Reaktion zeigt mir nur, dass du auf Teufel komm raus deinen Willen durchsetzen willst, ob es vernünftig ist oder nicht. Denk bitte erst mal ruhig und sachlich über alles nach.“
„Und wann willst du eine Antwort haben?“
„Wie wär’s in einer Woche?“, schlug sie vor.
„Na gut, aber ich glaube kaum, dass ich meine Meinung bis dahin ändere.“
„Warum nicht, wenn es für dich zumutbar ist? Ich würde das im umgekehrten Fall genauso tun.“
Matt funkelte sie wütend an. „Okay, okay, ich werde darüber nachdenken!“
„Mehr verlange ich auch gar nicht von dir. Und um dich in der Zwischenzeit bei Laune zu halten“, fügte sie hinzu, während sie die Finger verführerisch über seinen glatten Rücken und seinen festen Po gleiten ließ, „werde ich mein Bestes tun, dich glücklich zu machen.“ Sie schlang einen Arm um seinen Hals und zog ihn an sich, um mit der Zunge über seine Unterlippen zu gleiten.
Aufstöhnend rollte er sich auf sie und küsste sie, wobei er ihren nackten Oberschenkel streichelte. Seine Gereiztheit war schlagartig verschwunden. Brianna drehte ihn auf den Rücken und gab ihr Bestes, ihm Vergnügen zu verschaffen, bis er sich wieder umdrehte und in sie eindrang. Er liebte sie so wild und stürmisch, als sei er außerstande, sich zurückzuhalten. Stöhnend vor Lust bewegte sie sich mit ihm.
Hinterher nahm er sie in die Arme und streichelte sie liebevoll. „Es ist wunderschön mit dir, Brianna“, sagte er.
„Aber nicht so schön, wie Geld zu scheffeln, oder? Gib doch zu, dass es dich ganz high macht, dein Vermögen zu vermehren.“
Matt sah sie durchdringend an. „Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich mich nicht zwischen Sex und Geld machen entscheiden muss“, antwortete er.
Brianna schüttelte nur fassungslos den Kopf.
Da es draußen schneite, verbrachten Brianna und Matt fast das ganze Wochenende im Bett. Am Montagmorgen fiel es ihr sehr schwer, sich von ihm zu verabschieden. Sie würde ihn bestimmt schrecklich vermissen.
Als sie seinem davonfahrenden Wagen hinterhersah, fragte sie sich, ob er ihr Fernstudium schließlich akzeptieren würde. Sie verstand seinen hartnäckigen Widerstand nicht. Offensichtlich war er es nicht gewohnt, dass man seinen Anordnungen zuwiderhandelte, und hatte deshalb ein Problem damit.
Hoffentlich würde er seine Meinung noch ändern. In der Zwischenzeit hatte sie jedoch eine Menge vor. Ihre Familie kam nämlich nach Cheyenne, und diesmal würde Brianna sie bei sich zu Hause unterbringen.
Sie wollte, dass ihre Geschwister sich an einer Universität oder Handelsschule einschrieben. Natürlich stand es ihnen frei, ihr altes Leben weiterzuführen, aber Brianna vermutete, dass sie die Chance nutzen würden, mehr aus ihrem Leben zu machen. Ihrer Mutter würde sie für diesen Zweck ein eigenes Konto einrichten. Gott sei Dank stellte das kein finanzielles Problem dar.
Bereits am Abend waren alle um den Tisch versammelt und unterhielten sich lebhaft. Briannas Mutter saß an einem Tischende und sprach mit ihrer jüngsten Tochter Danielle, deren Augen aufgeregt funkelten. Die beiden wechselten sich damit ab, Danielles Kindern Emma und Hunter beim Essen zu helfen.
„Ich habe immer noch das Gefühl, dass diese Seifenblase irgendwann platzen wird und wir alle schlagartig in der Realität aufwachen“, warf Melody ein.
„Es ist alles wahr, glaubt mir“, antwortete Brianna. „Matt hat mir eine großzügige Summe Geld zur Verfügung gestellt, mit der ich machen kann, was ich will“, fügte sie hinzu, ohne näher auf die Hintergründe einzugehen. Sollte ihre Familie ruhig weiter glauben, dass sie und Matt eine ganz normale Ehe führten.
In den nächsten Tagen arbeiteten sie gemeinsam Universitäts-Broschüren durch, telefonierten und verschickten E-Mails. Bis auf ihren jüngsten Bruder schrieben sich alle Brüder an der Universität von Wyoming ein. Briannas zwei Schwestern wollten zwei Jahre in Laramie studieren und sich dort schon mal nach Unterkünften umsehen.
Als sie am Mittwochabend alle in einem der Wohnzimmer des Hauses versammelt waren, rief überraschend Matt an und teilte mit, dass er bereits gelandet und fast zu Hause sei. Brianna entschuldigte sich, um ihn an der Haustür zu begrüßen. Als er eintrat, klopfte er sich den Schnee von den Stiefeln und vom Mantel. Die in seinem Haar schmelzenden Schneeflocken glitzerten im Lampenlicht.
Glücklich warf sie sich in
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