Collection Baccara Band 0319
ihr Problem. Schließlich hatte sie von Anfang an gewusst, worauf sie sich einließ.
Matt stieß einen leisen Fluch aus und warf einen ungeduldigen Blick auf die Uhr. Es würde bestimmt noch ein paar Stunden dauern, bis Brianna vom Shoppen zurückkam.
Er fragte sich, warum sowohl seine Cousins als auch Zach seine Ehe mit Brianna mit Argwohn betrachteten. Dabei lief bisher doch alles super. So gut sogar, dass er großzügig über Briannas ständige Spitzen wegen seines Lebensstils hinwegsehen konnte. Auf keinen Fall würde er den Fehler machen, sich ihre Kritik zu Herzen zu nehmen. Kam überhaupt nicht infrage!
7. KAPITEL
Mit dem Rückflug kehrte der Alltag wieder zurück, nur dass der sich in Briannas Augen durch die Hochzeit komplett verändert hatte. Matt arbeitete, während Brianna nichts zu tun hatte. Die ersten zwei Tage vertrieb sie sich die Zeit noch im Haus, doch bereits am dritten Tag war sie so rastlos, dass sie im Internet Online-Kurse an ihrer Universität recherchierte. Ihr war langweilig, und niemand von ihren Freunden hatte tagsüber Zeit.
Als Matt am Wochenende aus Houston zurückkehrte, waren sie bereits fünf Minuten später nackt und liebten sich. Langeweile und Einsamkeit waren vorübergehend vergessen.
Am nächsten Morgen lag sie in seinen Armen und lauschte seinen Berichten über die Geschäfte, die er abgeschlossen hatte. „Matt, du hast bisher die Ranches in Wyoming und Texas erwähnt und Besitz in Houston, Dallas, New York und Chicago. Was ist eigentlich mit Cheyenne? Gehört dir außer diesem Haus und dem Bürogebäude noch etwas?“
„Nein, bisher hatte ich keine Veranlassung, in dieser Stadt zu investieren.“
„Das solltest du aber. Immerhin wohnst du hier. Es wäre eine gute Investition für die Zukunft.“
„Da könntest du recht haben“, antwortete er lässig und spielte mit ihrem Haar. „Ich werde mich mal nach geeigneten Objekten umhören.“
„Es gibt da ein paar alte Quartiere, die man sanieren und anderweitig nutzen könnte. Du interessierst dich doch für das Leben der Cowboys. Wie wär’s zum Beispiel mit dem Bau eines Museums?“
„Ich werde darüber nachdenken. Du kannst dich ja schon mal informieren, ob ein solches Museum hier überhaupt Sinn macht, ich habe davon keine Ahnung. Zurzeit interessiert mich sowieso nur das hier“, fügte er hinzu und ließ die Hand über ihren Körper gleiten.
„Es gibt noch etwas, worüber ich mit dir reden möchte. Als du in Houston warst, habe ich mich nach Online-Kursen an der Uni informiert.“
Matt ließ die Hand sinken. „Ich dachte, das hätten wir bereits geklärt“, sagte er irritiert. „Hatten wir nicht vereinbart, dass du das Studium erst wieder aufnimmst, nachdem wir uns getrennt haben?“
„Du warst drei ganze Tage weg, und das wird in Zukunft nicht anders sein“, entgegnete Brianna. „Ich habe seit meinem elften Lebensjahr gearbeitet. Es langweilt mich, einfach nur rumzusitzen.“
„Mach doch Wohltätigkeitsarbeit. Das kann einen genauso ausfüllen wie ein Vollzeitjob. Ich möchte eben, dass du flexibel genug bist, um mich auf Geschäftsreisen zu begleiten. Und du wolltest doch andere Länder kennenlernen, oder?“
„Du arbeitest doch sowieso die ganze Zeit, ob im Ausland oder hier. Bis das Baby kommt, habe ich jede Menge Freizeit. Und Wohltätigkeitsarbeit – ich glaube, dass man auch schon mit wenig Aufwand sehr viel bewirken kann. Und sollte sich herausstellen, dass ich doch nicht genug Zeit zum Studieren habe, kann ich das Ganze ja immer noch abbrechen. Was spricht gegen einen Online-Kurs, wenn es dich und unser Arrangement nicht beeinträchtigt?“
Matt stützte den Kopf auf und sah sie an. „Wir haben eine Vereinbarung getroffen, Brianna“, sagte er. „Ich wollte von Anfang an vermeiden, dass du zu beschäftigt mit deinem Studium bist, um für mich da zu sein.“
„Ich weiß, dass ich dieser Vereinbarung zugestimmt habe, aber da war mir noch nicht klar, wie viel Zeit ich haben würde. Ich verspreche dir, mein Studium sofort wieder abzubrechen, wenn es dich in irgendeiner Weise einschränkt. Aber was kann es schon schaden, mich erst mal wieder einzuschreiben?“
Die Augenbrauen zusammengezogen, öffnete Matt den Mund, doch Brianna legte ihm den Zeigefinger auf die Lippen. „Bitte sag nichts“, bat sie ihn. „Denk erst einmal über alles nach, bevor du Nein sagst. Ich bin davon überzeugt, dass du den Unterschied gar nicht merken wirst. Wo liegt also der Schaden?“
„Es geht ums
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