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Collection Baccara Band 0320

Collection Baccara Band 0320

Titel: Collection Baccara Band 0320 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shirley Rogers Crystal Green Katherine Garbera
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leid.“ Tanya war noch nicht auf der Farm gewesen, als Davids Mutter starb. Doch aus Edwards Bemerkungen wusste sie, dass es eine schlimme Zeit gewesen war. „Du findest es vielleicht komisch, aber ich hatte manchmal das Gefühl, dass ich im Leben deines Vaters eine Lücke gefüllt habe. Mit mir war wieder eine Frau auf der Plantage.“
    „Ich finde das überhaupt nicht komisch.“ Im Gegenteil, je länger David darüber nachdachte, desto einleuchtender erschien es ihm.
    „Zuerst durfte ich nur im Haus arbeiten, weil ich eine Frau bin. Aber ich wollte bei ihm sein, deshalb habe ich so lange genervt, bis er mir immer mehr Aufgaben auf der Plantage übertragen hat. Schließlich durfte ich Seite an Seite mit ihm arbeiten.“ Sie sah David an und lächelte traurig. „Abends, nach dem Essen, haben wir dann zusammen vor dem Fernseher gesessen.“ Ihre Augen leuchteten auf.
    Er zog die Mundwinkel hoch. „Er hat gern ferngesehen.“
    „Und er hat gern Kreuzworträtsel gelöst. Im ganzen Haus liegen Hefte mit Kreuzworträtseln verstreut. Edward hat jeden Abend eins gelöst. Ich habe … geholfen …“ Sie sprach nicht weiter, ihre Lippen bebten, als ein neuer Weinkrampf sie erschütterte. Ihre Schultern begannen zu zittern, und sie bedeckte das Gesicht mit den Händen.
    „Komm her, Tanya.“ David zog sie in seine Arme. „Es wird alles gut.“
    Sie ließ ihren Tränen freien Lauf. Als er über ihre Haare strich, schmiegte sie sich an ihn und presste das Gesicht gegen seine Brust. David hielt sie, bis keine Träne mehr kam und sie sich beruhigte.
    Es tat so gut, von ihm gehalten zu werden, seine Wärme und Stärke zu spüren, seinen kräftigen Herzschlag. Inzwischen war es Nacht geworden, und das Mondlicht warf sanfte Schatten in ihr Zimmer. Und sie war dort, wo sie sein wollte, seit sie siebzehn war.
    In Davids Armen.
    Sie hob den Kopf, und ihr Mund war seinem so nah. So wunderbar nah. Sein warmer Atem vermischte sich mit ihrem. Ihr Blick begegnete seinem. Tanya wurde ganz still, sie war wie gebannt, unfähig, sich zu rühren.
    „Tanya“, flüsterte er.
    Eine Frage schwang in seiner leisen Stimme mit, aber sie hörte auch die Begierde, sah sie in seinen Augen. Sein Blick suchte ihren. Tanya konnte nicht sprechen. Sie wartete einfach, bis sein Mund ihren berührte … und dann verlor sie sich in seinem Kuss.
    Heiße Begierde jagte durch ihren Körper, als er die Zunge in ihren Mund schob und sie leidenschaftlich küsste. Ihre Brüste spannten sich, und die Lust siegte über die Vernunft. Sie schmiegte sich an ihn, wollte mehr, brauchte mehr. Ihre Körper berührten sich, und Tanya vergaß, aus welchem Grund David bei ihr war, warum sie so traurig gewesen war. Er legte eine Hand an ihren Nacken, während er den Kuss vertiefte.
    Sie begehrte ihn mit jeder Faser ihres Körpers. Sehnsüchtig schlang sie die Arme um ihn und presste sich an ihn.
    David reagierte mit einem Stöhnen. Er drückte sie auf die Matratze hinab und bedeckte ihren Mund, ihr Gesicht, ihren Hals mit heißen Küssen, während er die Hände unter ihr Shirt schob. Seine Finger fanden die harten Spitzen.
    Sie drückte den Rücken durch, damit er den Verschluss aufhaken konnte. Und dann störte nichts mehr. Er senkte seinen Mund auf ihre entblößte Brust. Das Gefühl war so intensiv, dass sie leise aufschrie.
    Tanya erstarrte, als der Klang ihrer eigenen Stimme in dem Raum widerhallte. David lag auf ihr, sein Mund war an ihrer Brust, seine Zunge machte wunderbare Dinge mit der Knospe.
    Ja, Tanya musste ihre Trauer bewältigen, aber nicht, indem sie Sex mit Edwards Sohn hatte. Es war falsch. Absolut falsch. Wieso hatte sie es so weit kommen lassen? Wie konnte sie Lust in Davids Armen empfinden, wenn sie um Edward trauern sollte?
    David hob den Kopf und sah sie an.
    „David, lass mich hoch“, flehte sie verzweifelt. Sie drückte die Hände gegen seine Brust und versuchte, ihn wegzudrücken.
    „Tanya …“
    „Bitte!“
    Ohne ein weiteres Wort ließ David von ihr ab, und sie setzte sich auf.
    „Bitte geh.“
    „Tanya …“
    „Bitte. Lass mich einfach allein.“ Sie kniff die Augen zu, schlang die Arme um ihren Körper und senkte den Kopf.
    David sagte nichts mehr. Einen Moment später hörte sie, wie die Tür geöffnet und dann wieder geschlossen wurde. Stille umgab sie, und sie fühlte sich noch einsamer, als sie gewesen war, bevor David zu ihr gekommen war. Erst jetzt merkte sie, dass sie den Atem anhielt.
    Oh Gott, was hätte sie eben gerade

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