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Blutspur in East End

Blutspur in East End

Titel: Blutspur in East End Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Hogan
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IMPRESSUM
    MYSTERY THRILLER erscheint vierwöchentlich im CORA Verlag GmbH & Co. KG
Redaktion und Verlag:
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Lektorat/Textredaktion:
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    ©2011 by CORA Verlag GmbH & Co. KG
    ©Originalausgabe in der Reihe MYSTERY THRILLER , Band 196 (7) 2011
    by CORA Verlag GmbH & Co. KG , Hamburg
    Fotos: Franco Accornero / via Agentur Schlück
    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
    ISBN : 978-3-86349-207-6
    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
    MYSTERY THRILLER -Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
    Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck
    Printed in Germany
    Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
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    MYSTERY, MYSTERY GRUSELBOX, MYSTERY GESCHÖPFE DER NACHT
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Steve Hogan
    Blutspur in East End

PROLOG
    Tricia Lloyd bekam weiche Knie. Ihr zitterten die Hände, und das lag nicht nur an dem feuchtkalten Wind. Es war viel zu frisch für Anfang September. Eisige Böen wehten von der Themse her und strichen durch Tricias schulterlanges blondes Haar.
    Die Zwanzigjährige schaute nach links und rechts. Tricia war von einem Dutzend Menschen umgeben, die dicht zusammenblieben. Sie gehörte zu den jüngsten Teilnehmern der Stadtführung „Jack the Rippers London“.
    Tricia lebte erst seit kurzer Zeit in der Stadt. Sie wollte nicht nur im Nachtleben der Millionenmetropole feiern gehen, sondern auch etwas über die Geschichte der britischen Hauptstadt erfahren. Außerdem hatte Tricia eine Schwäche für alles Mysteriöse. Deshalb hatte sie sich für einen geführten Spaziergang angemeldet, der zu den Tatorten des geheimnisumwitterten Serienmörders führte. Jetzt fragte sie sich allerdings, ob das eine gute Idee gewesen war. Aber als Tricia in die Gesichter der anderen Teilnehmer blickte, wusste sie, dass nicht nur ihr mulmig zumute war. Die anderen wirkten genauso angespannt. Oder lag es nur an der schlechten Beleuchtung durch die uralten Straßenlaternen?
    Tricia ärgerte, dass sie so ängstlich war. Schließlich hatte niemand sie gezwungen, an der Tour teilzunehmen. Sie konzentrierte sich auf die Erklärungen des Touristenführers Arnold Feathers. Der kauzige Schnurrbartträger hätte vom Alter her ihr Großvater sein können. Feathers hatte vor seiner Pensionierung als Sergeant bei der Army gedient, wie er erzählt hatte. Entsprechend laut und volltönend war seine Stimme.
    „Ladys und Gentlemen, wir befinden uns hier an dem Ort, wo am 8. September 1888 die Prostituierte Annie Chapman ermordet wurde. Sie war höchstwahrscheinlich das zweite Opfer von Jack the Ripper.“
    „Höchstwahrscheinlich?“, wiederholte eine ältere Schwedin, die schon mehrere Fragen gestellt hatte. Laut ihrem Namensschild hieß sie Kerstin. „Also ist nicht sicher, wie viele Menschen dieser Killer auf dem Gewissen hat?“
    „Man geht heute von insgesamt fünf Opfern aus: Mary Ann Nichols, Annie Chapman, Elizabeth Stride, Catharine Eddowes und Mary Jane Kelly. Allerdings sind die Meinungen geteilt. Es wäre möglich, dass der

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