Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Collection Baccara Band 0321

Collection Baccara Band 0321

Titel: Collection Baccara Band 0321 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cara Summers Leanne Banks Katherine Garbera
Vom Netzwerk:
wecken, indem sie seine Wange küsste, seinen Hals.
    Sie könnte seine nackte Schulter streicheln … schon dieser Gedanke löste heftiges Verlangen in ihr aus.
    Und wenn eine Frau nur eine einzige Nacht mit diesem fantastischen Liebhaber verbringen durfte, sollte sie doch jede Sekunde davon auskosten, oder?
    Natürlich. Sie streifte Jonah das Laken von den Hüften, bevor sie sich rittlings auf ihn setzte. Dann beugte sie sich vor und flüsterte ihm ins Ohr: „Ich möchte dir ein Angebot machen.“

2. KAPITEL
    San Francisco … um 2 Uhr in der Nacht.
    Jonah Stone stand am Fenster und blickte zur hell beleuchteten Golden Gate Bridge hinüber. Seit drei Wochen verweilte er jeden Abend hier – nur um so spät wie möglich ins Bett zu gehen. Denn sobald er einschlief, würde er wieder von ihr träumen.
    Cilla Michaels.
    Die Träume quälten ihn schon seit der erotischen Nacht im Airport-Hotel. In jedem dieser Träume war sie bei ihm in seinem Bett. Und immer spürte er sie mit all seinen Sinnen … so intensiv, als wäre es real. Er atmete ihren süßen Duft ein, schmeckte und liebkoste ihre Brüste, die seidige Haut ihrer Schenkel. Hörte, wie sie keuchend seinen Namen rief.
    Oder blickte in ihre faszinierenden Augen, während er voller Lust tiefer und tiefer in ihr versank.
    Aber dann wachte er auf, lag allein im Bett – und fühlte sich frustriert.
    Eine Nacht. Eine einzige Nacht. Mehr hatte er ihr nicht angeboten. Mehr hatte er sich nicht erlaubt. Und so berauschend der Sex mit ihr auch gewesen war, sollte die Erinnerung daran nicht langsam verblassen?
    Ja, sicher. Doch leider passierte das Gegenteil. Seine Sehnsucht nach dieser Frau wurde immer quälender.
    Jonah wandte den Blick zum Konferenztisch, wo sein Handy lag. Neben einer schmalen grünen Schachtel mit einer roten Schleife. Cilla leitete das Büro von G. W. Securities in San Francisco. Also könnte er den Drohbrief, der sich in der Geschenkbox befand, zum Vorwand nehmen, um sie anzurufen.
    Er würde so gern ihre Stimme hören. Unzählige Male hatte er hier abends am Fenster gestanden, von Cilla geträumt und ihre Telefonnummer ins Handy getippt – nur um sich im letzten Moment zu stoppen.
    Eine Ausrede zu benutzen, wäre allerdings ziemlich albern. Und noch stand gar nicht fest, ob er einen Sicherheitsdienst brauchte. Auch wenn die seltsame Botschaft durchaus bedrohlich klang.
    Die grüne Schachtel mit der roten Schleife war ihm heute im „Pleasures“ überreicht worden, mitten im Hochbetrieb, als die Gäste zur Cocktailstunde hereingeströmt waren.
    Er hatte an der Bar gestanden, als Carl Rockwell – ein Geschäftspartner und Stammgast im Nachtclub Pleasures – ihm das Geschenk überreicht hatte.
    „Ist nicht von mir“, hatte Carl fröhlich gemeint. „Der Weihnachtsmann hat es mir draußen in die Hand gedrückt und mich gebeten, es Jonah Stone zu geben.“
    Toll! Den Boten würde man niemals finden. Ein Kerl im Weihnachtsmannkostüm. Davon liefen in diesen Tagen Hunderte durch San Francisco.
    In dem Trubel war Jonah keine Zeit geblieben, sich das Geschenk anzusehen. Er hatte es am Tresen deponiert, sich weiter um die Gäste gekümmert, und wie jeden Montag seinen Manager Virgil vertreten.
    Erst gegen elf hatte er sich eine Pause gegönnt und war in sein Apartment gegangen, das die gesamte Etage über dem Nachtclub einnahm. Dann hatte er die grüne Schachtel geöffnet und die rätselhafte Botschaft gelesen.
    Erinnerst du dich an vergangene Weihnachtsfeste? Falls nicht, denk nach, es wird höchste Zeit. Reichtum und Glück sind vergänglich. Du hast ein unschuldiges Leben zerstört, um deine Ziele zu verwirklichen. Dafür wirst du bezahlen! In sechs Tagen …
    Was sollte er damit anfangen? Mit neunundzwanzig erinnerte sich Jonah natürlich an viele Weihnachtsfeste, obwohl er einige davon lieber vergessen würde. Besonders das vor zwanzig Jahren, weil sein Vater nicht wie versprochen zurückgekommen war.
    Doch wessen Leben sollte er zerstört haben? Wer drohte ihm?
    Zugegeben … trotz seiner vielen wunderbaren Freunde hatte er sich im Lauf der Zeit wohl auch einige Feinde geschaffen. Schon als Neunjähriger in der ersten Pflegefamilie, da war er rotzfrech und oft gemein zu den anderen Kindern gewesen.
    Und als Geschäftsmann konnte er nicht bei jedem beliebt sein. Er stellte hohe Anforderungen an seine Mitarbeiter, hatte schon einige Kündigungen unterschrieben. Und sicherlich manch einen Lieferanten oder die Konkurrenz verärgert.
    Welcher

Weitere Kostenlose Bücher