Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Collection Baccara Band 0321

Collection Baccara Band 0321

Titel: Collection Baccara Band 0321 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cara Summers Leanne Banks Katherine Garbera
Vom Netzwerk:
den Fall übernahm. Sie war hier in San Francisco, Gabe in Denver. Und auf der Party hatte sein Freund sie in den höchsten Tönen gelobt.
    Nach ihrer Ausbildung zur Polizistin hatte sie zwei Jahre lang als Bodyguard in Los Angeles gearbeitet, einem ihrer Klienten das Leben gerettet. Gabe attestierte ihr einen ausgezeichneten Spürsinn und Geschick im Kombinieren. Topfit war sie natürlich obendrein.
    Sie könnte ihm helfen, die rätselhafte Botschaft zu entschlüsseln.
    Aber Jonah ahnte es – wenn er sich mit Cilla traf, würde er auch mit ihr im Bett landen.
    Na ja. Er rieb sich müde über die Augen. Jetzt sollte er sich hinlegen, statt länger zu grübeln. Er brauchte Schlaf. Morgen früh würde er nach Denver fliegen, um an der Weihnachtsfeier im Jugendzentrum teilzunehmen, das von ihm, Gabe und Nash finanziert wurde. Bei der Gelegenheit könnte er mit Gabe über den Drohbrief reden.
    Und mit ein bisschen Glück ließ die Erinnerung an Cilla Michaels ihn diese Nacht endlich mal in Ruhe.
    Cilla schreckte hoch und brauchte einen Moment, um sich zu orientieren. Ach! Sie war auf dem Sofa eingedöst, wie sie erleichtert feststellte – nicht im Bett. Seit drei Wochen musste sie die Stunden, die sie darin verbrachte, nämlich streng limitieren.
    Weil ihr Bett verhext war.
    Sobald sie dort schlief, träumte sie von Jonah Stone … wie er sie küsste, sie berührte, sie liebte.
    Und wenn sie aufwachte, lag sie allein da, sehnte sich nach ihm.
    Das war so frustrierend. Darum ging sie selten vor Mitternacht ins Bett.
    Aus dem Grund war sie wohl vor Müdigkeit auf dem Sofa eingenickt, während im Fernsehen eine Weihnachtskomödie lief. Gut, sie kannte den Film bereits, insofern störte es sie nicht, die Hälfte verpasst zu haben. Aber von den leckeren Käsewürfeln und Crackern hätte sie gern einige abbekommen. Der Teller auf dem Kissen neben ihr war jedoch leer.
    Sie starrte ihre Katze an. Flash, dick und zimtfarben, lag zusammengerollt auf der Armlehne des Sofas.
    Tiere waren in den Manderley Apartments nicht erlaubt. So stand es im Mietvertrag, und Mrs Ortiz, die Hausmeisterin – die Cilla an die gruselige Mrs Danvers aus dem Film Rebecca erinnerte –, hatte es auch laut und deutlich verkündet.
    Aber Flash hatte Cilla keine Wahl gelassen. Als sie vor einigen Monaten hier eingezogen war, hatte die Katze ihr Plätzchen auf der Feuertreppe verlassen und war durch ein offenes Fenster ins Wohnzimmer gesprungen. Und geblieben.
    Es konnte nur wegen des Fressens sein oder um ein bisschen Unterhaltung zu haben, denn eine Schmusekatze war sie nicht. Sie ließ sich nicht streicheln, und oft wich sie schon aus, wenn man sie hochheben wollte.
    „Du könntest wenigstens mit mir teilen“, meinte Cilla vorwurfsvoll.
    Flash schenkte ihr einen Blick, der nur bedeuten konnte: Wenn du so dumm bist einzuschlafen .
    Ihr Telefon klingelte, dann ertönte eine weibliche Stimme vom Band: „Ein Anruf von Wilder, Gabe.“
    Cilla sprang vom Sofa auf und eilte zum Schreibtisch. Ihr Boss würde sie nicht an ihrem freien Abend stören, wenn es nicht wichtig wäre.
    Vielleicht hatte er sogar einen spannenden Auftrag für sie. G. W. Securities bot Firmen und Privatleuten verschiedene Dienste an. Objekt- und Personenschutz. Auch die Installation von Alarmanlagen – die waren im Moment sehr gefragt –, und Cilla hatte in letzter Zeit kaum etwas anderes gemacht. Darum fehlte ihr manchmal der Nervenkitzel, den nur ein Einsatz als Bodyguard mit sich brachte.
    Erwartungsvoll drückte sie das Telefon ans Ohr. „Gabe?“
    „Hi, Cilla. Störe ich Sie gerade bei etwas Wichtigem?“
    „Ganz und gar nicht.“ Die Käsewürfel und Cracker waren vertilgt, wenn auch nicht von ihr, im Fernsehen lief der Nachspann des Films, und dieser Anruf bot ihr eine prima Ausrede, um noch nicht ins Bett zu gehen.
    „Ich möchte Sie um einen Gefallen bitten.“
    Also kein spannender Job, dachte Cilla enttäuscht. „Was kann ich tun?“
    „Sie müssten jemanden am Flughafen abholen und sicher nach Hause begleiten. Er ist kein Kunde.“ Gabe klang besorgt. „Er weiß auch nicht, dass ich Sie anrufe.“
    „Okay.“ Sie nahm sich einen Zettel und einen Stift. „Wer ist es? Wann landet seine Maschine?“
    Gabe atmete hörbar aus. „Danke, Cilla. Es handelt sich um Jonah Stone. Geplante Landung in San Francisco 22:15. Hier in Denver hat es etliche Verzögerungen aufgrund der Schneefälle gegeben. Ich hatte gehofft, dass man seinen Flug streichen würde, aber

Weitere Kostenlose Bücher