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Collection Baccara Band 0321

Collection Baccara Band 0321

Titel: Collection Baccara Band 0321 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cara Summers Leanne Banks Katherine Garbera
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gedacht. Am selben Abend bin ich nach San Francisco geflogen und war dann wochenlang damit beschäftigt, dieses Gebäude zu finden und das Pleasures einzurichten. Nach meiner Rückkehr nach Denver bin ich ihr nicht wieder begegnet.“
    „Kurz vor Weihnachten war Elizabeth zum letzten Mal im Center“, sagte Ben. „Sie hat jedem erzählt, sie würde wegziehen. An dem Tag habe ich mehrere Fotos von ihr gemacht. Da seht ihr sie auch schon.“
    Cilla starrte auf den Fernseher. „Nun erinnere ich mich. Sie hatte sich das Haar abgeschnitten.“
    „Ja“, bestätigte Ben. „Raspelkurz. Die meisten haben ziemlich schockiert reagiert. Aber sie sagte, sie wolle ein neues Leben beginnen und alles aus ihrem alten Leben zurücklassen. Und sie würde sich so sehr darauf freuen.“
    Cilla wurde ganz mulmig zumute. „Wenn ich recht habe, hat sie ihr altes Leben zurückgelassen. Und zwar hier, in San Francisco.“
    „Wie kommst du darauf?“, fragte Jonah.
    „Mit dem langen Haar habe ich sie nicht gleich erkannt. Es war kurz, als ich sie zu Gesicht bekam. Falls sie es war, ich könnte mich auch irren. Das ist jetzt sechs Jahre her. Ich war Polizistin in San Francisco, Joe Finelli mein Partner. Am Weihnachtstag hatten wir Nachtschicht. Wir haben den Anruf am späten Abend bekommen. Eine Wasserleiche. An den Landungsbrücken bei der Fisherman’s Wharf.“
    „Sie hieß Elizabeth Baxter?“, fragte Carmen.
    „Ihren Namen haben wir nie erfahren. Die Frau wurde nicht als vermisst gemeldet. Sie hatte keine Papiere bei sich. Nur einen Zettel in wasserfester Folie. Auf dem stand: ‚Ich gehe, um ein neues Leben zu beginnen. Diesmal werde ich mit meiner großen Liebe zusammen sein.‘ Ich habe die Zeilen nie vergessen, weil es so traurig war. Ausgerechnet an Weihnachten.“
    „Oh Gott“, murmelte Jonah. „Hat sie Selbstmord begangen, weil ich sie abgewiesen habe? Und welchen Sinn macht es? Wieso dachte sie, dann mit mir zusammen sein zu können?“
    „Wenn sie an Reinkarnation geglaubt hat“, meinte Ben, „ging sie wohl davon aus, zu sterben wäre der schnellste Weg, um das nächste Leben zu beginnen. Ein Leben, in dem sie dich wiederfindet und mit dir glücklich sein kann.“
    „Wie verrückt ist das denn?“ Carmen schüttelte den Kopf.
    „Hat Elizabeth mal ihre Familie erwähnt?“, fragte Cilla.
    „Ja“, erwiderte Ben. „Den jüngeren Kindern hat sie oft Geschichten erzählt. Auch von ihrem Zwillingsbruder und ihrem Onkel. Beide waren in der Armee.“
    „Wenn das stimmt, sollten wir sie finden.“ Jonah ging zum Computer.
    Cilla nahm ihr Handy. „Ich sage allen anderen Bescheid.“

9. KAPITEL
    Drei Uhr in der Nacht. Er saß in seinem Wagen und beobachtete, wie die Lichter im Pleasures ausgingen. Nur die im dritten Stock nicht.
    Die Fenster waren hell beleuchtet. Die beiden grübelten noch, um herauszufinden, wer er war.
    Er krallte die Finger ums Lenkrad, als Zorn in ihm aufstieg. Sein Partner lag im Krankenhaus. Nun war man seiner Identität einen Schritt näher gekommen.
    Er blinzelte, um den roten Nebel vor seinen Augen zu vertreiben. Es hatte so gut begonnen. Alles schien nach Plan zu laufen. Cilla Michaels war die Feuertreppe herabgestiegen. Der Chauffeur bei seiner Limousine geblieben.
    Sein Partner hätte die Frau entführen und irgendwo töten sollen. Damit man nach ihr suchte, alle beschäftigt waren. Und weil sie ihm ständig in die Quere kam!
    Wieder krallte er vor Wut die Finger ums Lenkrad.
    Sein Partner lag auf der Intensivstation. Zum Glück lebte er. Doch anhand seiner Fingerabdrücke würde ihn die Polizei identifizieren können.
    So etwas dauerte allerdings. Noch länger würden sie brauchen, um das Puzzle zusammenzufügen. Um ihn zu finden. Falls sie ihn jemals fanden.
    Ja, ihm blieb noch Zeit, um seine Mission zu vollenden. Und er hatte bereits einen neuen Plan.
    Er würde Elizabeths Tod rächen.
    Morgen Abend im Pleasures.
    Jonah lehnte sich zurück und blickte auf seinen Computer. Er hatte die Anfragen eingegeben, nun lief das Suchprogramm und würde ihm hoffentlich bald die ersten Ergebnisse liefern.
    Es wurde höchste Zeit. Denn noch immer tappten sie im Dunkeln. Finelli hatte angerufen, um die schlechte Nachricht zu überbringen – ein Paul Michael Anderson existierte nicht. Die Papiere waren gefälscht.
    Cilla hatte mit Gabe telefoniert und die Aufgaben neu verteilt. Gabe stellte jetzt Nachforschungen über Elizabeth Baxter an.
    Jonah versuchte herauszufinden, wer dieser „Paul Michael

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