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Collection Baccara Band 0321

Collection Baccara Band 0321

Titel: Collection Baccara Band 0321 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cara Summers Leanne Banks Katherine Garbera
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der zornige Junge, der schreit, dass er seinen Vater zurückhaben will, um ihn zu töten.
    „Er hatte ja recht. Ich war ein schlechter Ehemann und ein schlechter Vater. Das abenteuerliche Leben, das ich geführt habe, war mir wichtiger als die Familie.“
    „Also sind Sie wieder gegangen.“
    „In das Leben, in das ich passte. Ein Leben, das ich nicht aufgeben konnte, als ich mich verliebt habe. Auch nicht, als Jonah geboren wurde. Beim CIA sollte niemand von meiner Familie wissen, darum habe ich mir eine zweite Identität als Darrell Stone beschafft. Ich hatte Jonah nicht verdient. Und sehen Sie, was er aus seinem Leben gemacht hat.“
    Cilla betrachtete den Mann, dessen Miene gequält wirkte. Eine Sache musste man ihm zugutehalten. Er war schließlich doch in Jonahs Leben zurückgekehrt, um seinen Sohn zu unterstützen.
    „Und jetzt? Wollen Sie wieder gehen oder es ihm sagen?“
    „Wie soll Jonah mir vergeben, wenn ich mir selbst nicht vergeben kann?“
    „Sie hatten sechs Jahre Zeit, ihn ganz gut kennenzulernen. Wenn Sie eine Antwort auf Ihre Frage haben wollen, würde ich sagen, dass Weihnachten die beste Zeit dafür ist. Die Entscheidung liegt bei Ihnen.“
    Da Carl schwieg, fügte sie hinzu: „Eines kann ich Ihnen verraten. Er sucht Sie. Und wie ich Jonah kenne, wird er Sie finden. Es spricht einiges dafür, den ersten Schritt zu machen.“
    Stunden später, als im Pleasures alle Lichter erloschen waren, ging Jonah mit Cilla zu seinem Apartment hinauf. Mit jeder Stufe wurde er nervöser.
    Den ganzen Abend lang hatte er sich auf seine Rolle als Gastgeber konzentrieren müssen. Zum Glück. So hatte er nicht unaufhörlich daran denken können, dass Cilla in der Gewalt dieses Verrückten gewesen war. Aber es hatte ihn auch davon abgehalten, mit ihr zu reden.
    Als er die Tür zu seiner Wohnung öffnete, überlegte er einen Moment, ob er es nicht so machen sollte wie im Airport-Hotel. Cilla gegen die Tür drücken und sie auf der Stelle nehmen. Vielleicht würde das seine innere Anspannung lösen.
    Seine Anspannung vielleicht – aber nicht sein Problem! Wie sollte er es ihr sagen? Mit welchen Worten? Und warum fühlte er sich so verunsichert? Er wusste sonst immer genau, was er sagen musste, um zu bekommen, was er wollte.
    Verdammt. Noch nie hatte eine Frau es geschafft, ihn so nervös zu machen. Doch er hatte ja auch noch nie eine Frau bitten wollen, bei ihm zu bleiben. Wenn sie nun Nein sagte … Er musste die richtigen Worte finden.
    Überleg noch ein paar Minuten, sagte er sich, schloss die Tür und ging forschen Schritts durch den Raum.
    Jonah war noch immer böse auf sie. Cilla konnte ihn ja verstehen, aber er sollte auch Verständnis für sie haben. Flash sprang von ihrem Lieblingsplatz am Fenster und folgte ihm zur offenen Küche. Zwei gegen einen, das war nicht fair.
    Sie dachte daran, was sie Carl empfohlen hatte: Es sprach einiges dafür, den ersten Schritt zu machen. Also ging sie hinterher.
    „Du sagtest, wir müssen reden.“
    „So ist es.“ Jonah nahm eine Flasche Champagner aus dem Kühlschrank.
    Cilla setzte sich an den Tresen, der den Küchenbereich vom Rest des Lofts trennte. „Ich würde es wieder tun.“
    „Was?“
    „Robert Baxter mit der Wahrheit konfrontieren und allein mit ihm das Pleasures verlassen.“
    „Ich weiß. So bist du nun mal.“ Jonah nahm zwei Gläser aus dem Schrank, dann begann er, die Flasche zu entkorken.
    Cilla wurde nervös. Wollte er jetzt reden oder nicht?
    Er schenkte den Champagner ein und reichte ihr ein Glas.
    „Feiern wir?“
    „Das hoffe ich.“ Jonah stieß mit ihr an. „Auf das Ende einer erfolgreichen Zusammenarbeit.“
    „Ende?“
    „Du bist nicht länger mein Bodyguard. Ich nicht mehr dein Klient oder Partner.“
    Und jetzt? Wollte er sie etwa nach Hause schicken?
    Nur über ihre Leiche.
    Sie setzte das Glas ab. „Ich mache dir ein Angebot.“
    „Ja?“
    „Ich möchte die Partnerschaft verlängern. Ich will hier einziehen.“
    Jonah atmete auf. Und seine Anspannung verflog in Sekunden. Er blickte Cilla an. Nicht mal in seinen Träumen hatte er sich vorgestellt, wie sie hier bei ihm am Tresen in seiner Küche saß. Ein schönes Bild. Ein wohliges, wundervolles Gefühl.
    „Was sagst du dazu?“
    „Warum willst du hier einziehen?“
    „Katzen sind bei dir erlaubt, und Flash fühlt sich zu dir hingezogen.“
    „Irgendwelche anderen Gründe?“
    „Hier bin ich dichter am Büro.“
    Er lachte. „Drei Straßenecken. Was ist der wahre

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