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Collection Baccara Band 0321

Collection Baccara Band 0321

Titel: Collection Baccara Band 0321 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cara Summers Leanne Banks Katherine Garbera
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Militär gewesen, bis vor einem Jahr.
    Warum hatte er nicht früher daran gedacht? Alarmiert wandte er sich an Gabe. „Wo ist Cilla?“
    „Da, wo sie gestanden hat, als du vor wenigen Minuten gefragt hast. Oben an der Treppe mit Nicola und Pater Mike.“
    Jonah wirbelte herum und sah Nicola im Gespräch mit Pater Mike. Von Cilla keine Spur. Die Angst um sie traf ihn wie ein Schlag in den Magen. „Sie ist nicht da. Dean Norris hat sie.“
    Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, legte Gabe eine Hand ans Ohr. „Ja. Santos und Gibbons informieren mich gerade. Sie hat ihre Kamera und das Mikro an. Norris ist mit ihr hinten bei der Küche.“
    Jonah war schon halb die Treppe hinaufgestürmt, als Gabe ihn am Arm packte, um ihn zu stoppen. „Bleib hier! Cilla weiß, was sie tut. Wenn du jetzt zu ihr rennst, könnte Norris in Panik geraten und sie verletzen.“ Gabe drückte ihm einen kleinen Kopfhörer in die Hand. „Verfolg ihre Unterhaltung, aber bleib hier stehen.“
    Jonahs Herz raste, während Gabe sein winziges Mikro nutzte, um seinen Leuten die ersten Anweisungen zu geben.
    Als sie zu der Treppe kamen, die zur Küche hinunterführte, betete Cilla, dass ihnen keiner der Kellner über den Weg laufen würde. Jemand könnte bemerken, dass sie bedroht wurde, Alarm schlagen – und dann würde Robert in Panik geraten. Mit einer Hand hielt er sie am Arm fest, mit der anderen drückte er ihr den Pistolenlauf in den Rücken.
    Sie musste ihn irgendwie aus dem Gebäude lotsen.
    Auf der Treppe blieb Cilla stehen.
    „Weiter.“ Er stieß sie unsanft an.
    „Machen Sie keinen Fehler. Jonahs Tod kann nicht Ihr einziges Ziel gewesen sein. Sonst hätten Sie nicht so lange mit Ihrer Rache gewartet. Und warum haben Sie vor einem Jahr bei Stan Rubin angefangen?“
    „Um an Jonahs Stelle zu treten. Irgendwann. Ich wollte, dass alles, was er sich aufgebaut hat, mir gehört. Nach seinem Tod wollte ich Stan überreden, die Clubs zu kaufen. Er hätte mir die Leitung übertragen. Ich hätte das Pleasures gehabt und es auch verdient, weil ich dafür gesorgt hätte, dass Elizabeth mit ihrer großen Liebe Jonah Stone glücklich sein kann.“
    Er glaubte auch an den Mist? Oh Gott! Cilla sprach mit ruhiger Stimme weiter: „Sie könnten Ihr Ziel noch immer erreichen. Ich bin die Einzige, die Ihnen im Wege steht. Sie müssen nur mich erschießen. Außer mir weiß niemand, wer Sie sind.“
    Sie machte eine Pause. Und hoffte, dass Gabe erriet, was sie vorhatte. „Von der Küche führt eine Tür in die dunkle Seitengasse.“
    „Gut. In die Küche und durch den Hinterausgang. Ich lasse Ihren Arm los, aber keine Tricks. Sie spüren die Pistole, oder?“
    Cilla ging langsam, um Gabes Leuten Zeit zu geben. In der Küche herrschte die übliche Hektik. Pfannen klapperten, von den Töpfen stieg Dampf auf. Die Köche liefen zwischen den Herden hin und her, riefen sich knappe Anweisungen zu.
    Sie entdeckte Finelli mit einem Tablett in der Hand. Gut, er wusste Bescheid. Gabe würde hoffentlich schon in der Seitenstraße warten.
    Am Lieferanteneingang tat Cilla so, als bekäme sie die schwere Tür nicht auf. Robert öffnete die Tür, und Cilla nutzte die Gelegenheit, schnell in ihre Abendtasche zu greifen. Sie zog die kleine Pistole heraus, drückte sie flach an den Schenkel.
    Die Nacht war kalt, der Himmel dunkel. Die Straßenlaternen spendeten nur ein gedämpftes Licht. Keine Menschenseele war zu sehen, während sie beide an der Rückseite des Gebäudes entlanggingen, seine Hand wieder an ihrem Arm.
    Sie waren fast am Ende der Gasse angekommen, als Robert stehen blieb. „Ich muss Sie hier erschießen, damit ich zurück auf die Party kann.“
    „Daraus wird nichts, Robert Baxter“, sagte plötzlich Jonah hinter ihnen.
    Cilla riss sich von Robert los, ließ sich auf den Boden fallen und rollte zur Seite. Schüsse waren zu hören. Eine Kugel pfiff an ihrem Ohr vorbei. Als Cilla die Hand mit der Pistole ausstreckte, kniete Robert bereits auf dem Asphalt, unbewaffnet, seine Hand blutete. Jonah, Gabe, Finelli und Nicola umringten ihn mit gezogenen Pistolen.
    Weiter hinten sah sie Virgil, Pater Mike und Carl Rockwell aus dem Lieferanteneingang stürmen.
    „Wir haben ihn.“ Gabe wandte sich Jonah zu. „Warum hilfst du der Lady nicht auf?“
    Jonah zog sie hoch, drückte sie fest an sich. Kaum hatte Cilla die Arme um ihn geschlungen, blickte er ihr in die Augen, noch immer ganz benommen von der Erkenntnis, dass er sie beinahe verloren hätte.
    Er packte

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