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Collection Baccara Band 322

Collection Baccara Band 322

Titel: Collection Baccara Band 322 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera Leanne Banks Karen Templeton
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eine gewisse Übergangszeit.“
    „Ich habe bereits vorgeschlagen, dass Donna Timoni deinen Platz einnimmt. Also könntest du mit Beginn der nächsten Woche zu uns kommen.“
    Erika war perplex. „Das ist schnell.“
    „Schon vergessen? Die einzigen Geschwindigkeiten bei ‚Pulse‘ sind schnell, schneller, am schnellsten.“
    „Was ist mit den Verträgen?“
    „Den Firmenvertrag kann ich innerhalb von zwei Wochen fertig haben. Unser privater Vertrag wird etwas länger dauern.“
    „Okay. Da wäre nur noch eine Bedingung: Ich kann jederzeit zurück.“
    „Abgemacht.“ Er sah ihr in die Augen. „Aber du wirst nicht zurück wollen. Und wenn du ehrlich bist, musst du dir eingestehen, dass du ‚Pulse‘ vermisst hast.“
    Sein sicherer Instinkt, was sie anging, war ihr immer unter die Haut gegangen. Kein Mann hatte sie besser gekannt, keiner war intuitiver gewesen. Sowohl im Bett als auch außerhalb. Sie schluckte einen Seufzer hinunter. Nur weil er offenbar bereit war, ihr sein Sperma zu geben, hieß das nicht, dass sie auch sein Herz bekam. Nicht mal seinen Körper, wenn er im Labor spendete.
    Das Essen kam, deshalb wechselten sie das Thema. Während sie sich ihre Shrimps mit Gannon teilte, erkundigte sie sich nach seiner Großmutter Maeve Elliott.
    „Ich war immer fasziniert von der Geschichte, wie deine Großeltern zueinandergefunden haben“, gestand sie. Gannon bot ihr einen Hühnerflügel an, doch sie lehnte ab.
    „Die Näherin und der Tycoon, der sie aus Irland entführt hat.“
    „Wie hat sie es all die Jahre mit deinem Großvater ausgehalten?“
    „Er betet sie an“, antwortete er. „Und sie ist eine Heilige. Man muss sie einfach lieben. Sie gleicht Großvaters Unfähigkeit, Zuneigung zu zeigen, aus.“
    „Sie ist das Mitglied eurer Familie, das ich immer mal kennenlernen wollte“, sagte Erika. „Das wäre eine tolle Geschichte für ‚HomeStyle‘: Zum Tee bei Maeve Elliott.“
    „Auch keine schlechte Idee für eine Story in ‚Pulse‘.“
    „Du bist ein Dieb“, warf sie ihm vor.
    „Deine Loyalität sollte dem richtigen Team gelten, Erika. Du bist jetzt in meiner Redaktion.“
    Nach dem Essen bestellten sie einen weiteren Drink. Irgendwann schaute Erika auf die Uhr. „Du meine Güte, es ist schon zehn!“
    Er umfasste ihr Handgelenk. „Ach was, deine Uhr geht bestimmt falsch.“
    „Sieh doch auf deine eigene“, forderte sie ihn auf. „Wo ist nur die Zeit geblieben?“
    Er sah auf seine Armbanduhr und fluchte leise. Dann sah er ihr in die Augen. „Wir hatten nie Schwierigkeiten, die Zeit auszufüllen.“
    Bei der Anspielung auf ihre Beziehung zog sich ihr Magen zusammen. „Nein, hatten wir nicht.“
    Er sah sie noch einen Moment lang an, ehe er den Blick abwandte und seufzte. Vermutlich bildete sie es sich nur ein, doch sie hätte schwören können, dass ein bisschen Sehnsucht in diesem Seufzer mitschwang.
    „Soll ich dich mitnehmen?“, bot er an.
    „Das wäre nett.“
    Er ließ den Wagen kommen, zahlte und führte sie hinaus. „Da ist er“, sagte er, auf eine schwarze Limousine deutend. „Ich mache das“, wandte er sich an den Fahrer, als der ausstieg. Er hielt ihr die Tür auf, und Erika glitt auf die Ledersitzbank. Gannon stieg nach ihr ein.
    „Wohnst du noch in Park Slope?“, fragte er.
    „Ja.“ Sie war sich seiner plötzlichen Nähe nur allzu bewusst und nahm den dezenten Duft von Aftershave und Whiskey wahr, außerdem den von italienischem Leder und edlem Stoff.
    Er berührte sie am Arm, und sie sah ihn an. „Ja?“
    „Ich sagte, du solltest dich anschnallen.“ Er griff über ihre Schulter nach dem Gurt. „Hast du mich denn nicht gehört?“
    Sie lächelte. „Der zweite Martini muss es in sich gehabt haben.“
    Der Wagen machte einen Schlenker, sodass Erika gegen Gannons Brust geworfen wurde. Er schloss die Arme um sie.
    Der Fahrer bremste scharf und stieß einen Fluch aus. „Sorry, Leute.“
    Erikas Gesicht befand sich dicht vor Gannons. Sie sah in seine grünen Augen und hielt den Atem an. Sein Blick suchte ihre Lippen.
    „Nur einmal, um der alten Zeiten willen?“, fragte er mit leiser Stimme und schob eine Hand in ihren Nacken. „Wir müssen das aus der Welt schaffen, nicht wahr?“
    Sie hätte zurückweichen können. Er hätte es akzeptiert, wenn sie sich geweigert hätte.
    Sie tat es nicht.

4. KAPITEL
    Erika hielt den Atem an. Auch ihr Herz schien für einen Moment auszusetzen. Sekunden dehnten sich zu Ewigkeiten.
    Endlich berührten Gannons Lippen

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