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Collection Baccara Band 322

Collection Baccara Band 322

Titel: Collection Baccara Band 322 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera Leanne Banks Karen Templeton
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Doch Red Rock hat es hart getroffen. Das dortige Krankenhaus ist total überlastet.“ Sie deutete auf einen Fernseher oben an der Wand. „Es laufen die ganze Zeit Berichte.“
    „Wo sind Mom und Dad?“, fragte Scott.
    „In Untersuchungsräumen. Mike pendelt zwischen beiden hin und her.“
    Der Mann neben Emily wurde aufgerufen. Da ließ Victoria sich auf den freien Stuhl sinken und legte den Kopf auf Emilys Schulter. „Cousinchen.“
    Emily lächelte. Dann wurde sie jedoch wieder ernst. „Ich mache mir Sorgen um Javier“, flüsterte sie. „Miguel sitzt da hinten. Er wirkt so bedrückt.“
    Ja. Als Scott sich umwandte, sah er den Bruder von Marcos und Javier. Miguel, der in New York lebte, war zur Hochzeit hergekommen. Nun hockte er hier in der Notaufnahme, ganz unglücklich, den Kopf in die Hände gestützt.
    „Geh du zu ihm“, sagte Blake. „Ich suche Mom und Dad.“
    Miguel lächelte gequält, als Scott ihn begrüßte, und erkundigte sich sofort nach der Familie Fortune. „Sind alle gesund?“
    „Mehr oder weniger. Doch was ist mit deinem Bruder?“
    „Es sieht ernst aus. Sehr ernst.“ Der junge Mann schluckte hart, rang offensichtlich um Fassung. „Javier ist … bewusstlos. Die Ärzte wissen noch gar nicht, was operiert werden muss. Sein Kopf, seine Beine …“
    „Verdammt!“ Scott wünschte, er könnte irgendwie helfen. „Soll ich jemanden für dich anrufen?“
    „Nein. Marcos ist schon auf dem Weg hierher.“ Miguel kämpfte mit den Tränen. „Ich habe Javier gefunden, gleich nach dem Tornado. Ich wusste, dass er dringend Hilfe braucht, aber ich konnte nichts tun … nicht mal der Notruf funktionierte.“
    „Ich schätze, das Handynetz war komplett ausgefallen.“
    „Und die Autos waren zerstört, die Straßen blockiert, durch Trümmer … Bäume. Der Escalade war umgekippt, und ich allein …“ Miguel schüttelte den Kopf. „Alles, was ich tun konnte, war … Javier ein bisschen vor dem Regen zu schützen, aber …“ Er blickte zur Seite, während ihm eine Träne über die Wange lief.
    „Hey.“ Scott legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Er hat die Nacht überstanden … da draußen. Also gibt’s Hoffnung …“
    „Wären die Rettungskräfte nur früher gekommen. Ihr wart alle irgendwo in den Trümmern eingeschlossen. Und ich allein … konnte Javier nicht helfen.“
    Oh Gott! Die letzte Nacht musste für Miguel der reinste Albtraum gewesen sein. Er hatte von allen wohl die schlimmsten Stunden hinter sich.
    Andererseits … Christina hatte nicht gejammert, doch bestimmt furchtbare Angst gehabt. Schmerzen. Und vielleicht war der Albtraum für sie noch gar nicht vorbei. Vielleicht brauchte sie Trost. Scott wollte zu ihr.
    Als er Blake sah, winkte er ihn heran. „Miguel, ich muss jetzt zu meinen Eltern. Doch Blake wird bei dir bleiben, bis deine Familie eintrifft. Und ich verspreche dir: Wir werden euch helfen, wo immer wir können. Wenn Javier irgendetwas braucht – egal was –, bekommt er es. Verstanden?“
    Miguel blickte ihn an, seine Augen waren gerötet. „Danke.“
    „Es wird alles gut.“ Das hoffte Scott von Herzen. „Wo liegen Mom und Dad?“
    „Keine Ahnung“, erwiderte Blake. „Ich wollte mich gerade erkundigen.“
    „Dann mache ich das.“ Scott ging zum Empfangstresen. „Ich möchte zu meinen Eltern. Virginia Alice und John Michael Fortune.“
    „1A und 1B.“ Die Schwester deutete den Flur hinunter.
    „Und Christina Hastings?“
    „Auch eine Verwandte?“
    „Nein, aber …“
    „Dann dürfen Sie nicht zu ihr.“
    „Ach, bitte, ich muss wissen, wie es Christina geht.“
    „Und ich habe keine Zeit, mit Ihnen zu plaudern.“ Die Schwester eilte davon.
    Scott seufzte. Jetzt war niemand mehr am Tresen. Gut, dann würde er eben erst mal nach seinen Eltern sehen.
    Im Untersuchungsraum 1A lag sein Vater. Er war sehr blass und an medizinische Apparate angeschlossen.
    „Dad, wie fühlst du dich?“
    „Warum kommst du erst jetzt? Mike war bereits hier.“
    Ich freue mich auch, dass du den Tornado überlebt hast. „Mike konnte sich schneller als ich aus den Trümmern befreien“, erwiderte Scott ironisch.
    „Ja. Er hat mich im Krankenwagen begleitet. Und erledigt nun ein paar wichtige geschäftliche Telefonate. Auf Mike kann ich mich eben immer verlassen.“
    Ach ja, seinen Lieblingssohn, den lobte er bei jeder Gelegenheit. Wie ungerecht und herzlos sein Vater war. Sogar nach diesem Unglück dachte er nur an seine Geschäfte.
    „Hast du noch Schmerzen

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