Collection Baccara Band 322
zukünftigen Frau das erste Mal mitten in der Wüste Sex zu haben. Doch der Gedanke daran war einfach unwiderstehlich.
Mit kalten Fingern berührte sie sein Gesicht. Sie umfasste sein Kinn und strich über seine Bartstoppeln. Eigentlich hatte er sich vor ihrer Verabredung noch rasieren wollen. Allerdings war Zeit in seinem Geschäft meist Mangelware.
Kylie schien es jedoch nichts auszumachen. Sie streichelte weiterhin seine Wange. Schauer der Erregung liefen ihm über den Rücken.
Nun kam auch er ihr näher. Er musste sie schmecken. Ihre weiblichen Geheimnisse erforschen. Je länger sie zusammen waren, umso mysteriöser kam sie ihm vor.
Er beugte sich vor, fühlte ihren Atem auf seiner Haut. Mit großen Augen sah sie ihn an, während sie sein Gesicht erkundete. Geduldig wartete er, bis sie ihre Hände in seinem Haar vergrub. Schließlich verschränkte sie die Finger an seinem Hinterkopf und zog ihn drängend näher an sich.
Deacon brauchte nicht gedrängt zu werden. Statt nachzudenken, reagierte er in diesem Moment einfach nur. Er hatte bereits entschieden, dass sie seine Frau werden sollte. Jetzt musste er sie bloß noch für sich einnehmen.
Wenige Zentimeter trennten ihn von ihren Lippen. Er senkte den Kopf und schloss die Distanz. Wildes Verlangen stieg in ihm auf. Er wollte es unterdrücken, aber es gelang ihm nicht. Kylie war die Verkörperung all dessen, was er je in einer Frau gesucht hatte. Und hier war sie, in seinen Armen.
Er küsste sie. Ließ seine Zunge zwischen ihre Lippen gleiten und begann mit dem erotischen Spiel. Langsam zog er Kylie auf seinen Schoß, schob einen Arm um ihre Schultern und vertiefte den Kuss.
Mit seiner freien Hand hielt er ihr Kinn fest, sodass sie ihm nicht ausweichen konnte. Noch immer strich sie über seine Wangen, und ihre besänftigende Art brachte ihn allmählich wieder zur Besinnung. Er hob den Kopf, löste sich von ihrem verführerischen Mund.
Er musste sie wieder küssen. Zugleich war ihm eins klar: Wenn er es tat, würde er so schnell nicht aufhören können. Es würde nicht bei einem Kuss bleiben. Um Beherrschung ringend, schaute er in den endlosen sternenübersäten Himmel und atmete ein paarmal tief durch.
„Du hattest noch eine Frage“, meinte er schließlich. Am besten sollte er sie von seinem Schoß schieben, doch er konnte nicht. Es war zu wunderbar, ihre runden Pobacken auf seinen Schenkeln zu spüren.
„Was?“ Sie wirkte ebenso benommen wie er. Das bestätigte ihn darin, dass er die richtige Frau gefunden hatte.
„Du sagtest, dass du zwei Fragen hast“, erinnerte er sie. Er bettete ihren Kopf an seine Brust und schlang beide Arme um sie.
„Warum hast du mich gebeten, mit dir auszugehen?“
„Ich fühle mich zu dir hingezogen“, gab er freimütig zu.
„Ist das alles?“
Er wusste nicht, was sie hören wollte. Dass er sie heiraten wollte, wahrscheinlich nicht. „Sollte da mehr sein?“
„Ich plane gern.“
„Ich kann dir nicht folgen, Kylie.“
„Ich möchte nur wissen, wohin das hier führen wird.“ Sie rutschte von ihm herunter. „Ich bin nicht der Typ für eine Urlaubsaffäre.“
„Ich weiß“, erwiderte er ruhig. Das machte für ihn einen Teil ihres Reizes aus.
Das Schweigen zog sich in die Länge. Deacon wusste nicht, mit welchen Worten er sie beruhigen konnte. Er hatte keine Ahnung, was sie mit ihren verschleierten Fragen wirklich herauszufinden versuchte. Aber ihm war klar, wie er ihre Zweifel auslöschen konnte – dazu musste er sie bloß wieder in seine Arme nehmen …
„Bei dir vergesse ich das allerdings mehr und mehr“, erklärte sie endlich.
Ihr Geständnis steigerte seine Erregung und stärkte seine Entschlossenheit, sie ganz für sich zu gewinnen. „Mein Engel, manchmal ist deine Ehrlichkeit brutal.“
„Ich kann nicht anders“, erwiderte sie und rang die Hände im Schoß.
„Komm her. Komm in meine Arme“, bat er sie.
„Ich bin mir nicht sicher, ob das eine gute Idee ist.“
„Ich schon.“
„Deacon, ich will hier draußen keinen Sex mit dir haben.“
„Der Kuss eben hat mir etwas anderes gesagt.“
„Was der Grund ist, weshalb ich jetzt einen Rückzieher mache. Du lässt mich Dinge vergessen, die sehr wichtig sind.“
Er nickte und berührte sanft ihr Gesicht. Sie war anders als die Frauen, mit denen er vorher ausgegangen war. Er musste sich zwingen, sie nur auf die Stirn zu küssen. Dann wich er zurück und versicherte ihr: „Ich würde dich nie zu etwas drängen, wozu du nicht bereit
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