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Collection Baccara Band 324 (German Edition)

Collection Baccara Band 324 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 324 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera , Yvonne Lindsay , Anna Depalo
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sein, vermittelten seine Augen einen freundlichen Eindruck.
    Mit dem Teil ihres Gehirns, der noch funktionierte, registrierte Summer, dass er weiter regungslos dastand. Bildete sie es sich nur ein, oder war er ebenso gebannt wie sie?
    „Ja“, sagte er schließlich. „Ich sehe, dass Sie definitiv nicht Marty sind. Wer sind Sie dann?“

2. KAPITEL
    Die Melodie des Songs kam Zeke wieder in den Sinn. Es war der Song, den er stets in seinem Kopf hörte, wenn er von ihr träumte. Diese Melodie hallte sanft und verlockend nach, wenn er aufwachte, löste sich jedoch jedes Mal auf, sobald er sie auf dem Papier festzuhalten versuchte.
    Dieses Mal hörte er die Noten des Songs deutlicher denn je. Es war, als würde die Frau, die vor ihm stand, sie in ihm wachrufen. Sie sah sogar aus wie die Frau auf dem Foto – die Frau seiner Träume. Sie war schlank, aber nicht ohne Kurven, mit langem kastanienbraunem Haar, einen Tick heller als die der Frau auf dem Bild. Und diese erstaunlichen grünen Augen würde er überall wiedererkennen.
    Der Hauptunterschied bestand darin, dass die unbekannte Frau auf dem Foto, das er auf einem Flohmarkt gekauft hatte, gekleidet war wie eine griechische Göttin, während diese hier eindeutig einundzwanzigstes Jahrhundert war. Und überdies ohne jeden Zweifel zur Kategorie Rock-Groupie gehörte. Zeke hatte keine Ahnung, wer der Fotograf oder das Objekt des Fotografen war. Es gab nur einen Hinweis: den handschriftlichen Titel des Fotos, „Daphne beim Spiel“, unten auf dem weißen Rand.
    Irgendetwas an der Frau vor ihm löste eine Reaktion in ihm aus. In seinen Träumen hatte er sie sich auf seinem Bett ausgemalt, Arme und Beine um ihn geschlungen, während sie sich liebten.
    Ein warmes Gefühl der Erregung durchflutete ihn. Brüsk fragte er: „Sie haben meine Frage nicht beantwortet. Wer sind Sie?“
    Sie wandte den Blick kurz ab, ehe sie ihn wieder ansah. „C… Caitlin.“
    Er atmete aus, ohne gemerkt zu haben, dass er zuvor den Atem angehalten hatte. Sie war also nicht Daphne. Trotzdem konnte er nicht widerstehen zu fragen: „Haben Sie schon mal gemodelt?“
    Ihre Brauen zogen sich zusammen. „Nein.“
    „Na ja, das sollten Sie mal in Betracht ziehen.“ Nein, sie war nicht Daphne.
    „Meinen Sie?“
    „Ja.“ Er schenkte ihr ein anerkennendes Lächeln und ging zu ihr. „Sie haben den Körper und das Gesicht dafür. Außerdem sind Ihre Augen ungewöhnlich faszinierend.“
    Oft hatte er sich gefragt, ob die hellgrünen Augen der Frau auf dem Bild echt waren oder die Farbe durch das Spiel des Lichts zustande kam. Oder durch Computertechnik.
    „Das Gleiche könnte ich über Sie sagen.“
    Er lachte. Sie war bezaubernd. Offenbar gehörte sie zu diesen Groupies, die Marty manchmal nach einem Konzert hinter die Bühne schickte. Frauen, die unbedingt an einen Rockstar wie ihn herankommen wollten. Marty hielt es für gute PR, dass Zeke bis zu einem gewissen Punkt offen dafür war.
    Wenn Caitlin seine Kreativität in Gang setzte – und selbst wenn nicht –, musste er sie einfach besser kennenlernen. Noch nie hatte er zu jemandem so schnell eine so tiefe Verbindung gespürt. Diese Frau war beinah die Verkörperung seiner Fantasien.
    Er deutete zur Couch. „Setzen Sie sich. Möchten Sie einen Drink?“
    „D… danke.“
    Machte er sie nervös? „Danke für den Drink oder dafür, dass ich Ihnen einen Platz anbiete?“
    Fasziniert beobachtete er eine verräterische leichte Röte, die sich von ihrem Dekolleté bis hinauf zu ihrem Gesicht ausbreitete. „Für beides“, antwortete sie, setzte sich auf die Couch und ließ die Handtasche neben sich fallen.
    „Ist Bier okay?“
    „Ja, danke.“
    Während Zeke zwei Flaschen aus dem Kühlschrank nahm und sie öffnete, ging ihm die Reaktion der Frau durch den Kopf. Normalerweise waren Frauen in Situationen wie dieser nur allzu bereit, sich ihm an den Hals zu werfen. Caitlin hingegen gab sich eher reserviert höflich.
    Erstaunlicherweise erregte ihn das. Offenbar vernebelte ihre Ähnlichkeit mit Daphne ihm den Verstand. Er musste sich unbedingt zusammenreißen.
    Er gab ihr eine Flasche Bier und setzte sich neben sie. Einen Moment lang sah sie aus, als wüsste sie nicht, was sie mit der Flasche anfangen sollte. Dann, nachdem sie zugesehen hatte, wie er einen Schluck trank, tat sie es ihm gleich.
    Der Anblick ihrer sinnlichen Lippen, die sich um den Flaschenhals legten, löste erneut eine heftige Reaktion in ihm aus. Plötzlich kam ihm der Raum

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