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Collection Baccara Band 325 (German Edition)

Collection Baccara Band 325 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 325 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson , Susan Crosby , Lori Wilde
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die Jagd und der Sturm.
    „Du bist so schweigsam, Dare.“
    Er riss sich aus seinen Gedanken los und erwiderte Stones neugierigen Blick. „Ist das jetzt ein Verbrechen?“
    Stone grinste. „Nein. Dein Glück, denn dann müsstest du dich als pflichtbewusster Ordnungshüter selbst verhaften.“
    Chase lachte. „Lass Dare in Ruhe. Mit ihm ist alles in Ordnung, mal abgesehen davon, dass er genauso ein sexfreies Leben führt wie Thorn.“
    „Halt’s Maul, sonst muss ich dir noch wehtun.“ Thorn lächelte nicht, als er das sagte.
    Alle wussten, dass er vor jedem Rennen auf Sex verzichtete und deshalb in dieser Zeit immer sehr reizbar war. Da er aber nun schon seit über zehn Monaten durchgehend schlecht gelaunt war, fragten sich alle, was mit ihm los war.
    Dare setzte sich mit an den Tisch. „Ratet mal, wer wieder in der Stadt ist.“
    Storm blickte von seinen Karten hoch. „Mach’s nicht so spannend, schieß los.“
    „Shelly.“
    Schlagartig sahen ihn alle an.
    Es war Stone, der schließlich nachfragte: „Unsere Shelly?“
    Stirnrunzelnd erwiderte Dare seinen Blick. „Nein, nicht unsere Shelly. Meine Shelly.“
    „Deine Shelly?“ Stone schnaubte. „Wer soll das ahnen, dass sie deine Shelly ist, so wie du sie abserviert hast?“
    Dare lehnte sich zurück. Mit so etwas hatte er gerechnet. Nach der Trennung von Shelly hatten seine Brüder wochenlang kein Wort mit ihm geredet. „Ich habe sie nicht abserviert. Ich habe lediglich beschlossen, dass ich noch nicht bereit bin für eine Ehe und stattdessen beim FBI Karriere machen will.“
    „Klingt für mich so, als hättest du sie abserviert“, erwiderte Stone. „Du wusstest genau, dass sie dich heiraten will. Meiner Meinung nach hast du sie ziemlich mies behandelt, und das tat mir besonders leid, weil ich es war, durch den ihr zwei zusammengekommen seid.“
    Dare stand auf. „Ich habe sie nicht mies behandelt. Wieso ist es so schwer zu begreifen, dass ich sie all die Jahre wirklich geliebt habe?“ Er war frustriert. Dieselbe Unterhaltung hatte er schon mit Shelly geführt.
    „Weil die meisten Männer die Frau, die sie angeblich lieben, nicht einfach verlassen würden.“ Thorn spielte seine nächste Karte aus. „Egal aus welchem Grund. So wie ich es sehe, hattest du den Hauptgewinn im Lotto und hast den Spielschein weggeworfen.“ Er trank von seinem Bier. „Wechseln wir lieber das Thema, sonst rege ich mich noch mehr auf und schlage dich windelweich für das, was du ihr damals angetan hast.“
    Chase musterte ihn prüfend. „Hoffentlich ist sie jetzt glücklich verheiratet und Mutter von einem Haufen süßer Kids. Das würde dir recht geschehen. Du hast das Beste, was dir je passiert ist, einfach weggeworfen.“
    Entnervt sah Dare zur Decke. Wenn es um Shelly Brockman ging, hielt in seiner Familie anscheinend niemand zu ihm. „Nein, sie ist nicht glücklich verheiratet und hat auch keinen Haufen süßer Kids. Aber sie hat einen Sohn. Zehn Jahre alt.“
    Stone lächelte zufrieden. „Gut für sie. Schätze, es frisst dich auf, dass sie gleich einen anderen gefunden hat, der nun der Vater ihres Kindes ist.“
    Entspannt lehnte Dare sich nach hinten. „Ja, das hat mir ziemliche Magenkrämpfe bereitet, bis ich die Wahrheit erfahren habe.“
    Fragend sah Stone ihn an. „Welche Wahrheit?“
    Bevor er antwortete, lächelte Dare jeden seiner Brüder an. „Shellys Junge ist mein Sohn.“
    Früh am nächsten Tag betrat Dare „Kate’s Diner“.
    „Guten Morgen, Sheriff.“
    „Hallo, Boris. Wie geht’s dem Arm?“
    „Alles gut. Dauert nicht mehr lange, und ich trete beim Basketball wieder gegen dich an.“
    „Abgemacht.“
    „Guten Morgen, Sheriff.“
    „Guten Morgen, Mrs Mamie. Was macht die Arthritis?“
    „Die üblichen Schmerzen.“ Die alte Frau seufzte.
    „Hi, Sheriff Westmoreland.“
    „Guten Morgen, Lizzie.“ Dare nickte der jungen Kellnerin zu und setzte sich an den Tresen. Lizzie ging aufs College und kellnerte halbtags im Diner. Er lächelte, als sie ihm einen Kaffee einschenkte. Sie wusste genau, dass er ihn schwarz trank. „Wo ist Mrs Kate?“, fragte er nach dem ersten Schluck.
    „Sie ist noch nicht hier.“
    Verwundert zog er die Brauen hoch. Seit er sie kannte, war Mrs Kate nie zu spät in ihr Diner gekommen. „Alles in Ordnung mit ihr?“
    „Ja, ich schätze schon.“ Lizzie wirkte kein bisschen besorgt. „Mr Granger sieht sich heute Vormittag ihren kaputten Heißwasserboiler an, und sie wollte auf jeden Fall da sein,

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