Collection Baccara Band 325 (German Edition)
halten. Er stellte sich vor sie hin und legte die Arme um sie. Sie erwiderte noch immer nichts.
„Das ist jetzt der Moment, in dem du sagen musst, dass du mich auch liebst.“
„Ich habe mich bereits vor einem Jahr in dich verliebt“, flüsterte sie, als hätte sie Angst, das auszusprechen.
„Vor einem Jahr? Aber …“
Sie legte einen Finger auf seine Lippen. „Aber da kannte ich dich noch gar nicht richtig. Ich war in ein Wunschbild von dir verliebt. In den letzten Wochen habe ich dich kennengelernt, du bist für mich real geworden. Und meine Liebe zu dir ist jetzt ebenfalls real.“
John drückte sie an sich, er wollte sie ganz fest halten, und sie schmiegte ihr Gesicht gegen seinen Hals. „Ich habe mich im Country Club in dich verliebt“, raunte er. Das Gefühl ihres warmen Atems an seiner Haut schickte ein Prickeln durch seinen Körper. „Im Konferenzraum, als du mich davon abgehalten hast, dort mit dir Sex zu haben. Eigentlich wollte ich dich dort nur küssen, aber dann ist alles aus dem Ruder gelaufen. Das sind die Dinge, die du mit mir anstellst.“
Er küsste sie lange und leidenschaftlich, um sie all das spüren zu lassen, was er für sie empfand. Dann legte er die Hände an ihr Gesicht und sagte: „Ich will dich heiraten, Scarlet. Willst du mich auch heiraten?“
Während sie glücklich lächelte, stiegen ihr Tränen in die Augen. „Ja“, antwortete sie. „Allerdings gibt es da ein kleines Problem. Summer will eine große, extravagante Hochzeit. So etwas zu arrangieren, dauert eine Weile.“
„Was haben Summers Pläne mit uns zu tun?“
„Sie hätte gern eine Doppelhochzeit.“
Zwillinge, dachte er nur amüsiert. Dabei überraschte ihn nicht einmal, dass die beiden schon alles besprochen hatten.
„Ich kann dir versprechen“, fügte sie hastig hinzu, „dass es nicht zu kitschig wird. Es wird stilvoll und geschmackvoll werden und …“
Wieder küsste er sie, zog sie noch enger an sich, bis er sie schließlich in seine Arme hob und ins Schlafzimmer trug. Ganz so wie an jenem Abend, als sie das erste Mal zu ihm gekommen war. Diesmal hatte er allerdings einen Verlobungsring für sie in der Hosentasche. Er hatte ihn gestern gekauft und jeden Gedanken daran verbannt, was sein würde, wenn sie Nein sagen sollte. Er hätte um sie gekämpft, bis sie es sich anders überlegt hätte.
„Ich liebe dich“, murmelte sie auf der Schwelle zum Schlafzimmer.
Es gab so vieles, was noch gesagt werden sollte. Aber am Anfang und am Ende all dieser Dinge stand nur eine einzige Wahrheit. „Ich liebe dich auch“, antwortete er. „Für immer und ewig.“
– ENDE –
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