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Collection Baccara Band 325 (German Edition)

Collection Baccara Band 325 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 325 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson , Susan Crosby , Lori Wilde
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ich weiß, dass meine Familie sie gern wiedersehen würde.“ Er zögerte kurz. „Außerdem würde ich sie auch gern wiedersehen. Wie gesagt, deine Mom und ich haben einander früher eine Menge bedeutet.“
    Einen Moment lang sahen sie sich in die Augen, dann erwiderte AJ mürrisch: „Das ist vorbei. Finden Sie sich damit ab.“
    Dare musste lächeln. „Ich weiß nicht, ob ich das kann.“ Bevor AJ sich wieder eine Boshaftigkeit ausdenken konnte, schnallte er seinen Gurt los und sagte: „Gehen wir rein.“

7. KAPITEL
    „Mom, Dad, ich möchte euch AJ vorstellen. Er ist Shellys Sohn.“
    Dare wusste, dass sein Vater sich nichts anmerken lassen würde, aber seiner Mutter sah er deutlich die Rührung an. Sie betrachtete ihren Enkelsohn, von dessen Existenz sie all die Jahre keine Ahnung gehabt hatte und den sie liebend gern in ihre Familie aufnehmen würde. Zum Glück ergriff sein Vater das Wort, bevor sie ihre Emotionen nicht mehr unterdrücken konnte.
    „Du bist ein sehr gut aussehender junger Mann, AJ, mit etwas anderem hätte ich bei Shelly auch nicht gerechnet.“ Lächelnd legte er ihm eine Hand auf die Schulter. „Freut mich, dass du mit uns isst. Wie geht’s deiner Mutter?“
    „Ihr geht’s gut.“ AJ sprach leise und sah auf seine Schuhe.
    Dare wunderte sich über diese Schüchternheit. Wurde der Junge unsicher, sobald er unter Fremden war? Da betrat Thorn das Restaurant, und er winkte ihn zu sich. „Thorn, ich möchte dir jemanden vorstellen. Er ist ein großer Fan von dir.“
    AJ sah seinen Bruder mit weit aufgerissenen Augen an, den Mund aufgeklappt. Als Thorn direkt vor ihm stand, musste der Junge den Kopf in den Nacken legen.
    „Wow! Sie sind Thorn Westmoreland!“
    Thorn lächelte. „Ja, und wer bist du?“
    Zu Dares Erstaunen erwiderte AJ das Lächeln. Es war das erste Mal, dass er seinen Sohn offen und glücklich erlebte, und einen Moment lang bedauerte er, dass nicht er es war, der ihm so einen freudigen Gesichtsausdruck entlockte.
    „Ich bin AJ Brockman.“
    Nachdenklich tippte Thorn sich ans Kinn, als würde er intensiv grübeln, und sagte: „Brockman, Brockman. Ich kannte mal eine Shelly Brockman. Die war Dares Freundin. Bist du mit ihr verwandt?“
    „Ja, ich bin ihr Sohn.“
    Thorn lachte. „Na, das ist doch …“ Er spielte die Überraschung sehr überzeugend. „Und wie geht’s deiner Mom?“
    „Gut.“
    In dem Moment bemerkte Dare, dass seine übrigen Brüder hereinkamen. Wieder stellte er AJ vor, und genau wie Thorn gaben sie sich alle überrascht, ihn zu sehen. Keiner ließ sich anmerken, dass er wusste, dass er sein Sohn war.
    Als sie sich alle zum Essen setzten und AJ zwischen Thorn und ihm Platz nahm, wurde auch dem letzten Zweifler klar, dass der Junge definitiv ein Westmoreland war.
    Shelly legte den Roman weg, in dem sie gelesen hatte, als sie die Türklingel hörte. Ein Blick durch den Spion bestätigte ihr, dass es AJ war. Schnell öffnete sie die Tür. Dare begleitete ihn, und das aus gutem Grund. AJ konnte sich vor Müdigkeit kaum noch auf den Beinen halten.
    „Ich hab Ihnen doch gesagt, dass ich auch ohne Ihre Hilfe bis zur Tür komme“, murmelte ihr Sohn.
    Er klang nicht sehr glücklich.
    „Ja, und dann hätte ich vom Auto aus zusehen können, wie du stolperst und lang hinschlägst.“
    Shelly lotste sie beide ins Haus. „Wie war das Dinner?“ Sie schloss die Tür hinter ihnen.
    AJ ging einfach weiter zur Treppe. Flüchtig sah sie zu Dare, doch der ließ seinen Sohn nicht aus den Augen, während der eine Stufe nach der anderen erklomm.
    „Er ist so müde, dass er nicht mehr klar denken kann. Vielleicht gehst du lieber und hilfst ihm, bevor er noch fällt und sich den Hals bricht. Ich würde es ja auch tun, aber ich glaube, von mir hat er heute Abend genug gehabt.“
    Sie nickte und half AJ hinauf ins obere Stockwerk.
    Dare blieb unten, sah den beiden nach und seufzte tief.
    Bei Shellys Anblick war sein Puls sofort schneller gegangen. Sie trug noch dasselbe Outfit wie am Nachmittag, als sie in sein Büro gekommen war. Als sie die Treppe hinaufging, hatte er den Blick nicht von ihrem Po abwenden können. Bei jedem Schritt war der Rock etwas nach oben gerutscht.
    Er war zu allem bereit und wäre ihr am liebsten gefolgt, um sich mit ihr ins Bett fallen zu lassen. Allerdings war AJ mit im Haus, und außerdem verhielt Shelly sich ihm gegenüber immer noch sehr zurückhaltend.
    Da er nicht gehen wollte, ohne mit ihr zu sprechen, setzte er sich aufs Sofa und nahm

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