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Collection Baccara Band 325 (German Edition)

Collection Baccara Band 325 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 325 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson , Susan Crosby , Lori Wilde
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fertig habe? Warum muss ich noch länger bleiben?“
    „Weil deine Strafe darin besteht, nach der Schule eine Stunde hier zu verbringen, und diese Stunde steht mir zu. Außerdem könntest du denken, ich sei weich, wenn ich dich eher gehen lasse.“
    „Wie entsetzlich! Dazu darf es natürlich nicht kommen.“
    Dare musste lachen und konzentrierte sich wieder auf seine Berichte.
    „Ist Thorn Westmoreland wirklich Ihr Bruder?“
    Dare hob den Kopf. Mein Bruder und auch dein Onkel, hätte er sagen können. „Von wem weißt du das?“
    Beiläufig hob AJ die Schultern. „Von Morris und Cornelius. Wir haben uns heute nach der Schule kurz unterhalten.“
    Morris und Cornelius waren nette Jungs. Dare kannte ihre Eltern und freute sich, dass die zwei sich mit AJ anfreundeten. Sie hätten sicher einen positiven Einfluss auf seinen Sohn. Beide waren gut in der Schule, sangen im Chor und spielten in einigen Sportteams mit, die von ihm und seinen Brüdern trainiert wurden.
    „Und? Ist er es?“
    Obwohl AJ versuchte, sich möglichst gelangweilt zu geben, entging ihm der drängende Tonfall nicht. „Ja, Thorn ist mein Bruder.“
    „Und Rock Mason auch?“
    „Ja. Ich habe dir neulich doch gesagt, dass ich vier Brüder habe, die alle hier in der Gegend leben.“
    AJ nickte. „Und die helfen Ihnen beim Training der Baseballmannschaft?“
    Dare lehnte sich zurück. „Ziemlich häufig. Thorn unterrichtet allerdings eher an der Highschool. Da gibt er Sicherheitstipps fürs Motorradfahren. Stone leitet Kurse, in denen er Jung und Alt das Lesen beibringt.“
    Wieder nickte AJ. „Und was ist mit den anderen beiden?“
    Dare fragte sich, ob der Junge sich überhaupt bewusst war, dass sie gerade eine richtige Unterhaltung führten. „Chase hat ein Restaurant und trainiert eine Basketballmannschaft. Sein Team hat jetzt schon zwei Jahre in Folge die Landesmeisterschaft gewonnen.“ Er musste lächeln. „Mein jüngster Bruder Storm hat seinen Weg noch nicht gefunden. Deshalb hilft er mir bei meinem Baseballteam und Chase bei seiner Basketballmannschaft.“
    „Und Ihre Schwester ist mit einem richtigen Prinzen verheiratet?“
    Beim Gedanken an seine kleine Schwester musste Dare noch stärker lächeln. „Ja. Allerdings waren meine Brüder und ich damit zuerst nicht einverstanden. Da Delaney das einzige Mädchen in unserer Familie ist, wollten wir sie nicht weglassen, nicht mal zu einem Prinzen.“
    AJ blätterte in seinem Buch und gab sich betont desinteressiert. Kurz darauf fragte er: „Und was ist mit Ihren Eltern? Leben die auch hier in der Gegend?“
    „Ja. Sie beschweren sich ständig darüber, dass außer Delaney noch keiner von uns verheiratet ist. Sie wollen unbedingt Enkelkinder haben, und da sie Delaneys Baby nur selten zu Gesicht bekommen, wünschen sie sich, dass zumindest einer von uns eine Familie gründet.“
    Ihm war klar, dass er den Jungen ins Grübeln brachte. Gerade wollte er ihr Gespräch fortsetzen, da ertönte der Summer auf seinem Schreibtisch.
    „Ja, McKade? Was gibt’s?“
    „Shelly Brockman möchte zu dir.“
    Damit hätte er nicht gerechnet. Auch AJ war erstaunt.
    „Schick sie rein.“
    Dare stand auf, als Shelly in sein Büro kam. Sie trug einen Rock und eine gemusterte Bluse.
    „Tut mir leid, dass ich unangekündigt hier auftauche, aber ein Patient von mir in Stone Mountain braucht Hilfe. Miss Kate kümmert sich um AJ, solange ich unterwegs bin, und ich muss ihn auf dem Weg dort absetzen. Ich dachte mir, es ist sicher okay, wenn ich ihn abhole. Die Stunde ist schließlich vorbei.“
    Dare sah auf die Uhr an der Wand. Tatsächlich, sie hatten bereits zehn Minuten überzogen. Irgendwann hatten der Junge und er aufgehört, ständig auf die Uhr zu sehen.
    „Wenn du es so eilig hast, dann bringe ich ihn zu Miss Kate. Ich wollte ohnehin gerade los“, sagte er, dann fiel ihm ein, dass Mittwoch war. Wie üblich traf seine Familie sich an diesem Wochentag zum Essen in Chases Restaurant. Er wusste, dass seine Leute AJ sehr gern kennenlernen würde. Da er allen von Shellys und seinem Plan erzählt hatte, bestand kein Risiko, dass einer von ihnen sich verplapperte.
    „Ich hätte da einen Vorschlag.“ Er sah Shelly an und versuchte, nicht darauf zu achten, wie schön ihre Augen waren. Sie brauchte nur im selben Raum wie er zu sein, und sofort wurde ihm
heiß.
    Ihre Silhouette zeichnete sich im Licht, das durchs Fenster hereinfiel, deutlich ab. Er war fest davon überzeugt, dass er schon sehr lange nichts

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