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Collection Baccara Band 326 (German Edition)

Collection Baccara Band 326 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 326 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Marsh , Heidi Betts , Joan Hohl
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Stimme war kühl, sie hielt die Schultern gestrafft und blickte sich misstrauisch um.
    „Er ist fort. So gegen fünf ist er los.“ Hawk erwiderte ihren eisigen Blick voller Mitgefühl.
    „Fort?“ Bris Stimme kletterte eine Oktave höher. „Er ist ohne mich losgeritten? Dieser widerliche …“
    „Regen Sie sich nicht auf, Brianna.“ Leise und ruhig unterbrach er sie. „Trinken Sie erst mal einen Kaffee und frühstücken Sie etwas. Dann erkläre ich Ihnen alles.“
    Aufgebracht fuhr sie zu ihm herum. „Reden Sie nicht wie mit einem Kind mit mir, Hawk.“
    „Das tue ich nicht.“ Immer noch sprach er sanft und beruhigend. „Ich spreche zu Ihnen wie zu einer intelligenten erwachsenen Frau. Und jetzt kommen Sie bitte und setzen Sie sich.“
    Angespannt vor Wut auf Tanner ging sie in die Küche und setzte sich an den Tisch. Was sollte sie auch sonst tun? Einen Tobsuchtsanfall bekommen? Das konnte sie auch nach dem Kaffee noch tun.
    Kaum hatte sie auf dem Stuhl Platz genommen, stellte Hawk einen Teller mit Rührei, Speck und Toast vor sie und reichte ihr einen Becher Kaffee.
    Starr blickte sie auf ihr Essen und trank nur einen kleinen Schluck. Sie war zu wütend, um etwas hinunterzubekommen.
    „Natürlich sind Sie wütend.“ Hawk setzte sich ihr gegenüber. „Dazu haben Sie jedes Recht. Aber wenn Sie nicht essen, hilft Ihnen das in keiner Weise weiter. Wissen Sie was? Sie essen ein bisschen, und ich erläutere Ihnen Tanners Gründe, warum er ohne Sie losgeritten ist.“
    „Diese Gründe kann ich mir schon denken. Er will nicht, dass ich oder überhaupt irgendeine Frau, ach, was sage ich, dass irgendjemand gemeinsam mit ihm diesen Mistkerl aufstöbert.“ Angewidert ahmte sie Tanners tiefe Stimme nach. „Ob es dir gefällt oder nicht, ich arbeite nun mal lieber allein.“
    „Ja, das klingt ganz nach Tanner“, stimmte Hawk überraschend zu. „Da wir uns in dem Punkt nun einig sind, sollten Sie sich über Ihr Frühstück hermachen.“
    Bri verdrehte die Augen. Sie holte tief Luft, um Hawk zu sagen, was er von ihr aus mit dem Frühstück machen konnte, doch dabei stieg ihr der Duft des Essens in die Nase, und ihr Magen knurrte. Sie gab auf der Stelle nach.
    Sie konnte es selbst kaum glauben, als sie ihren Teller restlos leergegessen und den Kaffee bis zum letzten Tropfen getrunken hatte. Unaufgefordert schenkte Hawk ihr nach.
    „Danke. Das hat köstlich geschmeckt.“ Vorsichtig trank sie einen Schluck des heißen Kaffees. „Ich bin jetzt bereit, mir anzuhören, wieso Tanner wollte, dass ich hier festsitze.“
    Hawk lächelte. „Zuerst einmal sitzen Sie hier nicht fest. Und zweitens hat Tanner Sie nicht hintergangen.“
    Empört richtete sie sich auf. „Was wollen Sie damit sagen? Natürlich hat er mich hintergangen. Er hat mich sitzen lassen, obwohl er gesagt hat, er würde mich mitnehmen.“
    „Das hat er ja auch. In gewisser Weise. Er hat Sie aus Durango mitgenommen und ist mit Ihnen zusammen hierher zu mir gefahren.“
    „Wie witzig!“ Vor Zorn hätte sie platzen können. Mit einem Mal lag ihr das Frühstück bleischwer im Magen. „Er hat nicht gesagt, dass er mit mir in die Berge zu seinem Freund fährt, verdammt! Er war einverstanden, dass ich ihn auf der Suche begleite.“
    Bedauernd schüttelte Hawk den Kopf. „Das konnte er nicht, Brianna.“
    „Lächerlich!“ Wutentbrannt erwiderte sie seinen Blick. „Er hat sogar Pferde ausgesucht. Gestern hat er mir die Stute gezeigt, auf der ich reiten sollte. Meine Ausrüstung hat er gleich neben seiner neben der Tür gestapelt. Und jetzt sagen Sie mir, er habe mich nicht mitnehmen können? Wieso nicht, zum Teufel?“
    Bri merkte, dass sie kurz davor war, die Kontrolle zu verlieren. Schnell atmete sie tief ein und aus.
    „Er sagte mir, er wolle Sie nicht der Gefahr aussetzen, einem unberechenbaren und skrupellosen Mörder zu begegnen.“
    „Und ich habe ihm gesagt, dass ich auf mich selbst aufpassen kann. Tanner weiß das.“
    „Da bin ich sicher.“ Hawk nickte. „Allerdings weiß ich auch, dass das für ihn keine Rolle spielt.“ Sanft sah er ihr in die Augen. „Und ich weiß, wie wichtig es für Tanner ist, allein zu arbeiten. Aber in diesem Fall steckt noch mehr dahinter.“
    „Wie bitte?“ Bri runzelte die Stirn. „Was für Gründe kann er denn noch haben, mal abgesehen von seiner Arroganz und Sturheit?“
    Hawk seufzte. „Ihre Sicherheit ist ihm wichtig, Brianna. Sehr sogar.“
    Sie spürte, wie ihre Wut schlagartig verrauchte. Wollte

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