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Collection Baccara Band 328

Collection Baccara Band 328

Titel: Collection Baccara Band 328 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kara Lennox , Ann Major , Leanne Banks
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Ich hatte schreckliche Angst, dass du nicht erscheinen oder mich zum Teufel jagen würdest.“
    Sagte er die Wahrheit? Bedeutete sie ihm doch etwas?
    Nein, solche Fragen durfte sie sich erst gar nicht stellen.

8. KAPITEL
    Eine Stunde später, nach dem Flug an die Küste, von der aus sie mit dem Hubschrauber weiterreisten, bestiegen sie im Jachthafen von Galveston Island einen weißen, schwimmenden Palast. Feuchte, nach Meer riechende Windböen zerrten an ihren Kleidern und an ihrem Haar.
    Der Kapitän führte sie eine steile Treppe hinunter, dann durch einen holzgetäfelten Korridor und in eine prachtvolle Kajüte. Offensichtlich wusste er nichts von ihrer Abmachung, in getrennten Betten zu schlafen. Einige Leute von der Besatzung folgten ihnen mit ihrem Gepäck.
    Als sie mit Quinn allein in dem luxuriösen Raum war, zog sie die Augenbrauen zusammen.
    „Wenn du wirklich darauf bestehst, allein zu schlafen, kein Problem.“
    Sie warf einen nervösen Blick auf das riesige Bett und spürte, wie sich ihr Körper erhitzte.
    Über dem Bett hing das Gemälde einer nackten blonden Frau. Sie lag auf dem Bauch und bog sich so weit zurück, dass ihre vollen Brüste zu sehen waren. Ihr hypnotischer Blick zwang den Betrachter förmlich dazu, jede sinnliche Einzelheit wahrzunehmen. So eine erotische Frau würde ihren Ehemann in der Hochzeitsnacht sicher nicht wegschicken.
    „Letzte Chance, es dir noch einmal zu überlegen“, sagte er.
    Auf einmal merkwürdig schüchtern, verschränkte Kira ihre Arme vor der Brust und schüttelte den Kopf. „Wo wirst du schlafen?“
    „Nebenan.“ Er blickte ihr direkt in die Augen. „Möchtest du dir mein Zimmer vielleicht ansehen?“
    „Nein, ich bleibe lieber hier. Also, nachdem das geklärt ist … ich schätze, wir sehen uns morgen früh.“
    „Richtig.“ Er zögerte. „Wenn du irgendetwas brauchst, dann drück einfach auf die Klingel am Nachttisch. Jemand von der Crew wird dir antworten. Falls du mich brauchst … ich lasse die Tür unverschlossen. Wenn ich lieber zu dir kommen soll, dann kannst du mich mit diesem Telefon hier anrufen.“
    „Danke.“
    Er drehte sich um, schob seine Taschen in den Gang hinaus und verließ das Zimmer. Als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel und sie allein mit dieser anzüglichen Blondine war, wurde sie von etwas gepackt, das sich viel zu sehr nach tiefer Enttäuschung anfühlte.
    Um sich abzulenken, studierte sie das Bild noch einen Augenblick. Damit die seidige Haut des Modells richtig zur Geltung kam, hatte der Künstler Leinöl benutzt. Sie wandte sich von der nackten Frau ab und beschloss, zu duschen und ins Bett zu gehen. Als sie ihren Koffer durchwühlte, entdeckte sie viele schöne Kleider, die sie sich selbst nie gekauft hätte. Doch als sie die weichen Stoffe berührte und sich vorstellte, wie ihre Mutter das alles für sie ausgesucht hatte, musste sie lächeln. Vera hatte sich immer gewünscht, dass ihre ältere Tochter anstelle von Jeans und T-Shirt weiblichere Kleider trug.
    Aber wozu brauchte sie elegante Kleider, wenn sie doch die meiste Zeit in Museumskellern, mit Malen oder Bedienen verbrachte? Solange sie allerdings mit einem Milliardär verheiratet war, der einen Privatjet und eine Megajacht besaß, bewegte sie sich in anderen Kreisen. Musste zu Partys und Spendenveranstaltungen gehen. Dafür war es sicher nötig, ihre Garderobe etwas aufzupeppen.
    Normalerweise schlief sie in einem übergroßen, ausgewaschenen T-Shirt. Doch in ihrem Koffer fand sie nur dünne Seidenhemdchen und durchsichtige Negligés, die sich so verführerisch an ihre Haut schmiegen würden, dass sie beinahe bereute, sie nicht für Quinn tragen zu können.
    Da die Seidenhemden sie zu sehr an die Blondine über dem Bett erinnerte, entschied sie sich für schwarze Spitze. Hatte er beim Kauf den Stoff berührt und sich Kira darin vorgestellt? Sie erbebte leicht.
    Geh ins Bett. Und halte dich nicht damit auf, was hätte sein können. Er hat diesen Tag und die Hälfte der Nacht sowieso schon ruiniert.
    Aber wie sollte es ihr gelingen, nicht an ihn zu denken, als sie sich auszog und in die Dusche trat? Was er nebenan wohl gerade tat? War sein starker, gebräunter Körper auch nackt? Ihr Herz hämmerte viel zu schnell und laut.
    Unter dem Wasserstrahl stellte sie sich vor, dass er selbst gerade eine Dusche nahm. Sie lehnte sich an die Wand, ließ das heiße Wasser über sich laufen und wurde immer erregter. So stand sie, bis ihre Finger taub wurden und ihr die Seife

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