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Collection Baccara Band 328

Collection Baccara Band 328

Titel: Collection Baccara Band 328 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kara Lennox , Ann Major , Leanne Banks
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gehört.“
    „Vielleicht doch.“
    „Das Meer ist immer noch ganz wild, es könnte eine Weile dauern, bis wir gehen können.“
    „Verstehe. Nach letzter Nacht ist es dir peinlich, über irgendetwas anderes als das Wetter zu sprechen. Bist du sauer, weil ich mich nicht an unsere Absprache von wegen kein Sex gehalten habe?“
    Hitze stieg in ihre Wangen. „Nein. Was geschehen ist, war genauso mein Fehler wie deiner.“
    „Und du bereust es.“
    „Ich bereue vor allem, dass ich zu dieser Ehe gezwungen wurde.“
    „Richtig.“
    „Sonst wären wir erst gar nicht zusammen auf dieser Insel gestrandet. Und die letzte Nacht wäre nie geschehen.“
    „Okay. Dann kann ich also davon ausgehen, dass du ab sofort wieder auf unserer Absprache bestehst?“
    Warum nahmen Männer immer alles so wörtlich? Sie wollte doch nicht mehr als ein wenig Bestätigung. Stattdessen schob er jetzt ihr den Schwarzen Peter zu.
    Nun, sie würde mit Sicherheit nicht zugeben, wie sehr sie die letzte Nacht genossen hatte. Und auch nicht, dass sie ihn – trotz allem! – begehrte und überhaupt nicht scharf darauf war, die Vereinbarung einzuhalten.
    Als sie nur schweigend aufs Meer blickte, straffte er seine Schultern. „Tut mir wirklich leid, dass die See so rau ist und du mit mir hier festsitzt, aber wir haben schon so lange gewartet. Ich werde es sicher nicht riskieren, mit dem Beiboot zu kentern. Ich habe Hunger. Willst du die letzte Dose Schweinefleisch mit Bohnen mit mir teilen oder nicht?“
    Allein bei dem Gedanken an Schweinefleisch mit Bohnen wurde ihr schlecht. Innerhalb von Sekunden brach ihr der Schweiß aus sämtlichen Poren.
    „Oder nicht“, flüsterte sie, schüttelte heftig den Kopf und atmete tief ein.
    „Bist du in Ordnung? Du siehst blass aus.“ Er trat einen Schritt näher. „Fast ein bisschen krank.“
    „Mir geht’s gut“, fuhr sie ihn an und wandte das Gesicht ab.
    „Ich war doch nicht zu grob letzte Nacht?“ Die Sorge in seiner Stimme rührte sie.
    „Je weniger wir darüber sprechen, desto besser!“
    Er nickte. „Ich habe über das Satellitentelefon mit meinem Kapitän gesprochen. Die Pegasus hat den Sturm gut überstanden. Die Crew hatte eine ziemlich unruhige Nacht, ein paar wurden seekrank, aber sonst ist alles in Ordnung.“
    „Das freut mich.“
    „Hör zu, es tut mir leid, dass ich mich nicht an unsere Vereinbarung gehalten und mit dir geschlafen habe.“
    Sie verknotete ihre Finger und löste sie dann wieder.
    „Ich habe die Situation ausgenutzt.“
    „Nein, hast du nicht! Ich bin in den Sturm hinausgerannt und habe dich dazu gebracht, mir zu folgen!“ Sie sprang auf. „Jeder Mann hätte dasselbe getan wie du.“
    „Also, ich bin nicht irgendein Mann, den du in einer Bar aufgegabelt hast.“
    Sie starrte ihn an. „Egal was du wegen dieser einen Nacht in San Antonio von mir hältst, ich bin normalerweise auch keine Frau für One-Night-Stands!“
    „Das weiß ich doch. Sonst hätte ich dich nicht geheiratet.“
    „Da bin ich mir nicht so sicher. Oder ist für dich – von meinem Nachnamen abgesehen – irgendetwas wichtig?“
    Sein Gesichtsausdruck wurde kalt. „Ich bin dein Mann. In der vergangenen Nacht wusste ich genau, was du wolltest und was nicht. Aber letzten Endes spielte das wohl keine Rolle.“
    „Du sagtest doch, dass du mich in null Komma nichts ins Bett bekommen würdest. Somit kannst du in deinem Racheplan gegen meinen Vater einen weiteren Punkt für dich verbuchen.“
    „Zum Teufel damit. Darum geht es mir nicht.“
    „Jetzt mach nicht mehr daraus, als es war! Wir haben uns gelangweilt und saßen hier fest. Na und? Das war’s.“
    „Von wegen das war’s.“
    „Wir führen eine reine Vernunftehe.“
    „Musst du mich ständig daran erinnern?“
    Warum denn nicht, wenn es nun mal so ist?“
    „Ach ja? Muss es so sein?“
    „Ja! Ja!“
    Er schwieg lange. „Wenn du wirklich so denkst, dann werde ich nicht mehr mit dir schlafen. Du kannst deine Vernunftehe haben – dauerhaft. Ich hoffe, das macht dich glücklich.“
    Obwohl ihr seine eisigen Worte einen Schauer über den Rücken jagten, durfte sie ihm auf keinen Fall zeigen, wie sehr er sie verletzt hatte.
    „Großartig! Nachdem das geklärt ist, geh bitte! Iss deine Bohnen und lass mich in Ruhe!“
    „In Ordnung. Und danach mache ich einen Spaziergang und sehe nach dem Boot. Ich werde erst zurückkommen, wenn der Sturm vorbei ist.“
    „Schön! Perfekt!“
    Er knallte die Verandatür hinter sich zu. Jetzt

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