Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Collection Baccara Band 330

Collection Baccara Band 330

Titel: Collection Baccara Band 330 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire , Christine Rimmer , Maureen Child
Vom Netzwerk:
potenziellen Heiratskandidaten hatte ihr Herz erobert und ihr auf eine Weise den Atem geraubt, wie Ethan es tat.
    Oh ja. Sie hatte wahrhaftig ihr Herz an ihn verloren. Wahrscheinlich sollte sie deshalb wütend sein. Denn es war nicht so, dass er ihr im Gegenzug sein Herz geschenkt hätte. Aber sie verzieh ihm. Sie konnte ihn so lieben, wie er war, und es dabei belassen.
    „Was ist mit dem Bankier passiert, mit dem du dich verabredet hattest? Wie war sein Name?“, erkundigte er sich.
    In diesem Augenblick hatte sie tatsächlich das Gefühl, er könne ihre Gedanken lesen. „Charles Smith. Es hat nicht funktioniert.“
    „Und der Versicherungskaufmann? Und was war mit dem Mathematiklehrer?“
    Lizzie sah ihn streng an. „Komm zum Punkt, Ethan.“
    „Sie waren allesamt wirklich nette, beständige und vertrauenswürdige Männer, nicht wahr?“
    „Sag es einfach.“
    „Vielleicht solltest du das Risiko eingehen, dich ab und zu mal mit einem anderen Typ Mann einzulassen.“
    Lizzie stützte die Hände in die Hüften. „Mit dir einzulassen. Das meinst du doch, richtig?“ Sie funkelte ihn an. Aber das war nur gespielt. Ihr wurde bewusst, dass sie einen wichtigen Scheideweg in ihrem Leben erreicht hatte. Sie öffnete wie geplant ihre Patisserie. Und Ethan ließ sie ziehen. Was konnte es also schaden, nur für eine kleine Weile mit ihm zusammen zu sein und einmal nicht an die Zukunft zu denken?
    „Genau das schlage ich vor. Falls du dich also dafür entscheidest, lass es mich wissen.“
    „Ich halte dich auf dem Laufenden.“

5. KAPITEL
    Als Ethan und Lizzie abends das „Rib Shack“ betraten, legte er den Arm um ihre Taille und führte sie zu dem langen Tisch, an dem seine Familie saß. Seine Berührung löste wieder dieses elektrisierende Prickeln in ihr aus. Aber diesmal war das für sie in Ordnung. Nach ihrer Aussprache am Nachmittag wussten sie beide, wie sie zueinander standen. Jetzt lag die Entscheidung, wie es mit ihnen weiterginge, ganz allein bei ihr.
    Am Tisch hatte Allaire ihnen zwei Plätze neben sich frei gehalten. Sie setzten sich und begrüßten Erin und Corey, die gerade erst aus den Flitterwochen zurückgekehrt waren. Auch beim Essen ging es ausgesprochen familiär zu. Es gab Spareribs und Grillhähnchen, dazu Krautsalat, Maiskolben, Kartoffelpüree und Pommes frites. Alle luden sich die Teller voll und aßen mit großem Genuss, ohne sich um die Etikette zu scheren. Lizzie amüsierte sich großartig.
    Nachdem die Familienmitglieder Neuigkeiten ausgetauscht und sich den jüngsten Klatsch erzählt hatten, der in Thunder Canyon kursierte, wandte sich Allaire an Lizzie. „Dann sehen wir dich also morgen zum Mittagessen im ‚Tottering Teapot‘?“
    Sie deutete mit dem Kopf auf den großen, dunklen Texaner an ihrer Seite. „Wenn der Sklaventreiber mich für zwei Stunden entbehren kann.“
    Ethan seufzte übertrieben tief. „Es wird schwierig werden. Aber ich schaffe es.“
    Lizzie grinste. „Ich komme.“
    „Erika und ich lassen uns das auch auf keinen Fall entgehen“, schaltete sich Erin ein. „Ich liebe die Bahamas, und es war großartig. Aber es ist schön, wieder daheim zu sein. Und dann können wir beim Mittagessen auch den versprochenen Weiberabend planen.“
    „Weiberabend?“ Shandie wirkte interessiert.
    „Ich hoffe, wir sind alle dazu eingeladen“, meldete sich Allaire zu Wort.
    Erika nickte. „Oh, sicher. Je mehr, desto ausgelassener, sage ich immer.“
    „Hattest du heute Abend Spaß?“, fragte Ethan, als er mit Lizzie zurück zum Haus fuhr.
    „Ja.“
    „Ich dachte mir, dass es dir hier gefällt.“ Seine Augen glänzten.
    „Das tut es.“ Sie lächelte ihn an. Nachdem sie zu Hause angekommen waren, fragte sie ihn, ob er einen Kaffee oder ein letztes Bier trinken wolle.
    Er grinste. „Wenn ich das will, hole ich mir es selbst. Du bist für diesen Abend offiziell entschuldigt.“
    Lizzie überkam ein seltsames Gefühl. Irgendwie war sie traurig und enttäuscht. Dabei war Ethan lediglich aufmerksam. Sie wusste, dass er sie damit nicht zurückwies. Und er hatte zweifellos das Recht, ein bisschen Zeit für sich selbst haben zu wollen. Außerdem war es bestimmt schon hundertmal vorgekommen, dass er ihr nach einem Tag harter Arbeit abends freigegeben hatte.
    Doch in letzter Zeit hatte sie sich daran gewöhnt, dass er ihr ständig seine Aufmerksamkeit schenkte. Er war ihr nachgelaufen und hatte jede freie Minute mit ihr verbracht. Währenddessen hatte sie sich eingeredet, dass

Weitere Kostenlose Bücher