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Collection Baccara Band 331

Collection Baccara Band 331

Titel: Collection Baccara Band 331 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judy Duarte , Emilie Rose , Merline Lovelace
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aufgefangen.
    Wäre er nicht so irrsinnig verliebt in sie und so wild entschlossen zu beweisen, dass er kein kompletter Krüppel war, hätte er den Abend an dieser Stelle beendet.
    Stattdessen hatte er den Beweis angetreten, dass er der Mann sein konnte, den sie im Bett verdiente. Bald schon würde er auch in allen anderen Bereichen wieder ein ganzer Mann sein.
    Er konnte nur hoffen, dass sie ihm dann eine zweite Chance gab.
    Javier fuhr nur kurz nach Hause, um seine Trainingssachen anzuziehen, und dann weiter zur Reha ins San Antonio General. Er war auf alles und jeden stinksauer, angefangen bei der Natur, die diesen verdammten Tornado in die Stadt geschickt hatte.
    Und er war wütend auf Leah, weil sie nicht begreifen wollte, was für ihn am wichtigsten war.
    Er wollte in ihrem Leben die Nummer eins sein und das konnte er nur, wenn er diese Position in seinem eigenen Leben wiedererrungen hatte.
    Als er auf den Parkplatz fuhr, fand er eine Lücke in der Nähe des Haupteingangs. Er schaltete den Motor aus, griff nach seiner Sporttasche auf dem Beifahrersitz und stieg aus.
    Pete, sein Physiotherapeut, war noch nicht da, aber da Javier genau wusste, welche Übungen er machen musste, begann er allein zu trainieren. Er würde härter zu sich sein als Pete, denn er musste so schnell wie möglich wieder hundertprozentig fit werden.
    Ihm schwebte ein romantischer Abend vor, an dem er Leah all seine Gefühle offenbaren wollte. Er war noch nie zuvor verliebt gewesen, aber er vermutete, dass all dies genau darauf hinauslief. Seine Gefühle für Leah waren einfach zu stark.
    „Hallo“, holte ihn plötzlich Jeremy Fortune aus seinen Gedanken zurück. Er kam quer durch den Raum auf ihn zu, um ihn zu begrüßen. „Schön, dich so wohlauf zu sehen. Pete sagt, dass du große Fortschritte machst.“
    Javier hätte sich noch größere Fortschritte gewünscht, aber er bedankte sich trotzdem.
    „Leider habe ich dich gestern bei der Party nicht mehr angetroffen. Kirsten und ich kamen erst spät, weil ich Rufbereitschaft hatte und ein Notfall hereinkam. Aber ich hörte, dass du mit Leah da warst.“
    Javier nickte. „Die Party war super, aber wir sind nicht allzu lang geblieben.“
    Seine Gedanken wanderten wieder zu Leah und ihrer Liebesnacht. Es war alles so selbstverständlich und gut gewesen, bis heute Morgen, als die Situation aus dem Ruder geriet.
    „Leah ist eine wunderbare Frau“, bemerkte Jeremy.
    Das war sie in der Tat. Aber leider war sie im Augenblick äußerst wütend auf ihn. Er hatte sie noch nie so erlebt, und er hätte nicht für möglich gehalten, dass sie so sein konnte.
    „Seid ihr zusammen?“, fragte Jeremy.
    „Nicht wirklich. Vor mir liegt noch ein langer Weg der Rekonvaleszenz.“
    „Das musst du selbst am besten wissen“, erwiderte Jeremy.
    Genau das sagte sich auch Javier andauernd. Doch allmählich bekam er Zweifel. Sollte er vielleicht doch heute Abend mit Leah essen, vorausgesetzt, sie würde seine Entschuldigung annehmen und ihre Einladung wiederholen?
    „Also, ich muss weiter“, sagte Jeremy. „Mein Nachmittag ist mit Terminen vollgestopft.“
    Die beiden Männer schüttelten sich zum Abschied die Hände, und Javier begann mit seinem Training.
    Zunächst fing er mit Stretching und einfachen Übungen an. Dann steigerte er langsam die Intensität.
    Hartes Training war genau das richtige Ventil für seinen Frust und seinen Ärger.
    In Javiers Kopf begann sich alles zu drehen.
    Dennoch machte er verbissen weiter und kämpfte sich über den Schmerz hinaus.
    Als er von einem Trainingsgerät zum anderen wechselte, zitterten plötzlich seine Knie. Javier wurde schwindelig, und ganz plötzlich und ohne Vorwarnung fiel er zu Boden. Sein Kopf prallte gegen etwas Hartes.
    In seinen Ohren rauschte es und er hörte jemanden rufen: „Wir brauchen Dr. Fortune. Schnell!“
    Dann wurde es schwarz um ihn herum.
    Leah kam von ihren Besorgungen zurück und parkte in der Garage. Dann betrat sie das Haus durch den Waschraum.
    Obwohl sie am Morgen Javier gegenüber das letzte Wort gehabt hatte, fühlte sie sich nicht wie die Siegerin. Schließlich hatte sie die wenigen Hoffnungen und Träume verloren, die sie mit Javier verbunden hatte.
    Seit sie am Morgen unter der Dusche verschwunden war, versuchte sie sich einen Reim auf das zu machen, was geschehen war.
    Wie hatte er sie in der Nacht so zärtlich lieben können? Es hatte sich so angefühlt, als seien ihm ihre Bedürfnisse und Wünsche viel wichtiger gewesen als

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