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Collection Baccara Band 331

Collection Baccara Band 331

Titel: Collection Baccara Band 331 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judy Duarte , Emilie Rose , Merline Lovelace
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schwarze Teil in seiner Hand.
    Er war schon früh zu Bett gegangen, doch das starke sexuelle Verlangen ließ ihn nicht zur Ruhe kommen.
    Aubreys Duft haftete der Wäsche an. Er warf den Slip auf den Nachttisch, schaltete das Licht aus und rollte sich auf die Seite.
    Was faszinierte ihn so sehr an dieser Frau, dass er sie nicht vergessen konnte? Die blauvioletten Augen? Ihre schlanke Figur? Ihr frischer Rosenduft? Oder der heiße Sex mit ihr? Wenn er begreifen könnte, was ihren Reiz ausmachte, wäre er seinem Ziel, sie aus seinen Gedanken zu streichen, einen Schritt näher.
    Warum fühlte er sich immer zu den falschen Frauen hingezogen? Während des Studiums war es seine wissenschaftliche Betreuerin gewesen. Sie schliefen schon seit einem Monat zusammen, als er erfuhr, dass sie verheiratet war. Er beendete die Affäre sofort. Später ließ er sich mit einer Frau ein, für die er nur ein Lückenbüßer war. Als sie zu dem Mistkerl zurückkehrte, der sie verlassen hatte, hatte er bereits sein Herz an sie verloren.
    Aus unerfindlichen Gründen lernte er immer Frauen kennen, die gebunden waren.
    Aubrey ist Single.
    Hör auf damit, Mann.
    Das Telefon riss ihn aus seinen Gedanken. Er warf einen Blick auf den Wecker. Elf Uhr. Vermutlich Cade. Er nahm ab. „Hallo.“
    Schweigen. „Hallo“, wiederholte er.
    „Liam.“
    Die atemlose Stimme ließ seinen Puls in die Höhe schnellen. „Aubrey.“
    „Tut mir leid, dass ich so spät anrufe. Habe ich dich geweckt?“
    „Nein.“
    „Danke für die Blumen. Sie sind wunderschön.“
    „Sie haben mich an dich erinnert.“
    „Sag so etwas nicht.“
    „Es wäre vermutlich besser.“ Nicht nur vermutlich. Vor allem aber hätte er nicht sofort an Aubrey denken sollen, als er bei seiner morgendlichen Joggingrunde den Strauß im Fenster eines Blumenladens sah. Mittags hatte er ihn dann bestellt, statt mit Cade in die Cafeteria zu gehen.
    „Also … ich … ich lege jetzt wieder auf. Ich habe nur angerufen, um mich zu bedanken.“
    Er wollte das Gespräch noch nicht beenden, griff nach dem String und strich mit den Fingern über den zarten Stoff. „Was machst du gerade?“
    „Was?“
    „Was machst du? Jetzt gerade?“
    Er hörte einen tiefen Atemzug. „Ich mache mich fürs Bett fertig.“
    „Dann bin ich dir voraus.“
    „Wie bitte?“
    „Ich liege schon im Bett.“
    „Oh mein Gott. Bist du allein? Habe ich …“
    „Aubrey, du störst nicht. Ich bin allein. Und du?“
    „Ob ich allein bin? Natürlich … ich meine, ja, das bin ich.“
    Ein Lächeln zog über sein Gesicht. „Was hast du an?“
    „Liam. Du sollst doch nicht …“ Ihre empörte Stimme verstummte.
    Er war zu weit gegangen. Es würde ihn nicht überraschen, wenn sie den Hörer aufknallte.
    „Ein weißes Satinnachthemd.“
    Er hatte ihr Bild sofort vor Augen. „Kurz oder lang?“
    „Lang.“ Wieder breitete sich Schweigen aus. „Und du?“, fragte sie schließlich.
    Sein Herz schlug schneller. „Nichts. Nur deinen String.“ Welcher Teufel hatte ihn geritten, das zu verraten?
    „Du hast meinen String an?“
    Er setzte sich peinlich berührt auf. „Nein. Natürlich nicht. Ich halte ihn in der Hand.“
    Ihr Lachen, leise und verdammt sexy, verursachte ein Prickeln, das durch seinen Körper rieselte.
    „Ich habe mir einen Moment Sorgen gemacht.“
    „Dass ich ein Transvestit bin?“
    „Ja. Bist du es?“
    Wollte sie ihn veralbern? „Gott bewahre, nein!“
    „Gut. Auch wenn es keine Rolle spielt, da wir ja nicht zusammen sind.“
    „Nein, sind wir nicht.“
    „Ich lege jetzt auf.“
    Er überlegte krampfhaft, wie er sie davon abhalten konnte, und erinnerte sich an eine Bemerkung, die sie beim Lunch gemacht hatte. „Wolltest du heute schreiend aus dem Gebäude rennen?“
    „Du meinst aus dem Büro? Ja. Den Wunsch verspüre ich in letzter Zeit häufig.“
    „Ich auch.“
    „Das tut mir leid.“
    „Dito.“ Ausnahmsweise wünschte Liam sich mal jemanden, dem er sich anvertrauen konnte. In der Vergangenheit hatte er seine Probleme mit seinem Großvater oder mit Cade besprochen, doch in diesem Fall kamen beide nicht infrage.
    Er öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Aubrey arbeitete für die Konkurrenz. Keine gute Gesprächsbasis.
    „Besteht Aussicht auf Besserung?“, fragte sie.
    „Kaum. Ich werde die ganze Woche die Mittagspause durcharbeiten müssen.“
    „Vielleicht wird es danach angenehmer.“
    Unwahrscheinlich, es sei denn, sein Großvater blies den verdammten Wettstreit ab. „Ich

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