Collection Baccara Band 331
hatte. Tanze, flirte, lass dich von Klatschreportern fotografieren .
„Es war nett, euch zu treffen, doch ich habe Buck einen Tanz versprochen. Bye.“ Sie sah den ehemaligen Quarterback an und betete insgeheim, dass er sie rettete. Zum Glück arbeitete sein Verstand genauso schnell wie seine Beine.
Der Tausch der Sitzplätze kostete Liam fünfzig Dollar. Die Tatsache, dass er für seelische Grausamkeit gegen sich selbst auch noch bezahlte, zeugte nicht gerade von Intelligenz.
Bewusst führte er Trisha erst an den großen Tisch im Bankettsaal, nachdem Aubrey und ihr Begleiter zusammen mit drei anderen daran Platz genommen hatten. Sie blickte auf, als jemand den Stuhl neben ihr hervorzog, riss entsetzt die blauvioletten Augen auf, wurde blass, und das höfliche Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht.
Ihr Blick richtete sich geradeaus und sie saß stocksteif da. Ihre Schultern berührten sich, als er seinen Stuhl zurechtrückte und sich setzte. Ihr Duft stieg ihm in die Nase und brachte eine Fülle heißer Erinnerungen zurück. Sein Schenkel stieß leicht gegen ihren und sein Blutdruck legte einen Zacken zu.
„Du hast etwas bei mir vergessen“, flüsterte er ihr zu.
Sie wurde rot, was nicht nur zeigte, dass sie ihn gehört hatte, sondern dass sie auch genau wusste, wovon er sprach.
„Willst du ihn zurückhaben?“
„Nein. Wirf ihn weg.“ Ihre Antwort war kaum zu hören.
Er wartete, bis der Salat serviert worden war. „Das kann ich nicht, Sweetheart.“
Parks, der Aubreys Nervosität spürte, legte einen Arm über ihre Stuhllehne, ballte die Hand zur Faust und hielt ihm seinen Super-Bowl-Ring unter die Nase. Die Geste war mehr als deutlich. Hinter Aubreys Rücken trafen sich ihre harten Blicke. Liam schob den Unterkiefer vor.
Kumpel, wenn sie zu dir gehören würde, wäre sie nicht mit mir im Bett gewesen.
Aubrey sah ihn an, dann wandte sie sich rasch dem Mann zu ihrer Rechten zu. Sie sagte etwas, womit sie Parks’ Aufmerksamkeit auf sich lenkte.
Was zum Teufel machst du hier, Elliott? Willst du dich um eine Frau prügeln, die du nicht haben kannst?
Obwohl ihm klar war, dass Aubrey tabu für ihn war, sehnte er sich bei jedem Herzschlag und jedem Atemzug nach ihr.
4. KAPITEL
„Bist du allein oder ist der Schlägertyp bei dir?“
Audrey blieb das Herz stehen, als sie die tiefe, etwas raue Stimme am Telefon hörte. „Liam.“
Sie setzte sich im Bett auf, zog das Laken bis an die Brust und umklammerte den Hörer so fest, dass ihre Finger schmerzten.
„Ist er bei dir?“
„Das geht dich nichts an.“
„Du bist also allein.“
„Das habe ich nicht gesagt.“ Sie warf einen Blick auf den Wecker. „Es ist Mitternacht. Warum rufst du an?“
„Um dir zu sagen, dass du heute Abend wunderschön ausgesehen hast.“
Ihr stockte der Atem. „Danke. Trisha auch.“
Sie ärgerte sich über den eifersüchtigen Unterton, der in ihrer Stimme mitschwang.
„Tatsächlich? Das ist mir gar nicht aufgefallen.“
„Du hättest nicht anrufen sollen, Liam.“
„Du solltest wissen, dass du wunderschön neben diesem Wachhund ausgesehen hast, der mir am liebsten seinen Super-Bowl-Ring auf die Stirn gedrückt hätte.“
„Hast du getrunken?“ Er klang nüchtern. Müde, aber nüchtern.
„Keinen Tropfen seit dem furchtbaren Wein beim Dinner. Aber ich konnte nicht einschlafen.“
Ihr ging es genauso. „Deshalb hast du beschlossen, anzurufen und mich zu wecken?“
„Habe ich das?“
„Mich geweckt?“ Sie sollte lügen, doch sie tat es nicht. „Nein.“ Sie rutschte wieder unter die Decke und legte den Kopf aufs Kissen. „Warum kannst du nicht schlafen?“
Aubrey hörte schwere Atemzüge und das Rascheln von Laken. Sie schloss die Augen und sah Liam vor sich, wie er in seinem breiten Bett nackt über ihr kniete. Schnell öffnete sie sie wieder und schaltete das Licht ein. In der Dunkelheit seiner heiseren Stimme zu lauschen und von seinem herrlichen Körper zu träumen, war keine gute Idee.
„Ich habe an dich gedacht. An Montagnachmittag.“
Ihr Herz schlug wie verrückt. Sie krallte ihre Finger in die Decke und biss sich auf die Unterlippe.
„Es war gut.“
„Gut?“, stieß sie ungläubig hervor. Sein leises Lachen ließ sie erschauern.
„Besser als gut. Fantastisch.“
Sie lächelte. „Das beschreibt es schon eher.“
„Unglaublich. Umwerfend. Phänomenal.“
Sie konnte das Lächeln in seiner Stimme hören.
„Und die Ungerechtigkeit, dass es nicht wieder geschehen kann, schreit
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