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Collection Baccara Band 331

Collection Baccara Band 331

Titel: Collection Baccara Band 331
Autoren: Judy Duarte , Emilie Rose , Merline Lovelace
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sie eingeschlafen waren. Ein Novum für ihn. Er hatte bisher nie eine Nacht mit einer Frau verbracht, ohne mit ihr zu schlafen. Überraschenderweise hatte es ihm gefallen. Bei Tagesanbruch hatte sie ihn mit sanften Küssen geweckt, was zu zärtlichem, entspanntem Sex führte. Die Behutsamkeit bei ihrem Liebesspiel hatte ihn überrascht.
    Wie willst du ohne das leben?
    Du wirst es herausfinden.
    Er strich durch ihr seidiges Haar. „Was hältst du von einer Wiederholung?“
    Sie lachte und wich zurück, doch leichte Röte überzog ihre Wangen.
    „Später. Jetzt steh auf und zieh dich an. Ich habe Plätze im Wine Train reserviert. Es ist ein absolutes Touristenprogramm, aber lustig. Wir fangen mit einer Weinprobe im Depot an und essen während der gemütlichen Fahrt gen Norden. In Yountville steigen wir aus und sehen uns eine Sektkellerei an. Auf dem Rückweg wird uns das Dessert serviert.“
    Sie hielt kurz inne. „Morgen führt uns dann Mason Sheppard durch die Weingüter Louret und Ashton. Und am Freitag besichtigen wir eine Brantweinbrennerei. Ich bin selbst noch nie dort gewesen, habe aber gehört, dass allein das Einatmen der Luft da betrunken macht.“
    „Du warst schon sehr fleißig. Bist du sicher, dass wir nicht doch ein paar Minuten erübrigen können?“ Er warf die Bettdecke von sich und freute sich über ihre Reaktion, als sie sah, wie erregt er war.
    Mit der Zungenspitze befeuchtete sie ihre Lippen, lockerte die Finger und ballte sie zur Faust, als überlege sie, ob sie ihn berühren sollte. Das Bedürfnis, diese schlanken Hände und den süßen Mund zu spüren, brachte ihn fast um, doch sie wich zurück, bevor er sie ins Bett ziehen konnte.
    „Wir müssen um halb zehn einchecken, Liam. Also steh auf. Das Frühstück wartet unten.“
    „Dann aber später.“ Er sprang auf, legte die Arme um sie und küsste sie. Sie schmeckte nach Zimtbrötchen und Kaffee. Als er sich von ihr löste, hatte sie rote Wangen, ihre Lippen glänzten feucht und sein Herz raste wie verrückt. „Guten Morgen.“
    Mit Aubrey den Tag zu beginnen, war gut. Zu gut.
    War er etwa verliebt? Unmöglich. Als Student war ihm das zwei Mal passiert, es waren unglückliche, spannungsgeladene und angstbeherrschte Affären gewesen. Er war damals nicht in der Lage, zu essen, zu schlafen oder zu arbeiten. Obwohl Aubrey ihn mehr erregte als jede andere Frau zuvor, fühlte er sich bei ihr trotzdem wohl und entspannt.
    Nein, das war keine Liebe. Es war einfach eine verdammt gute Zeit. Zu schade, dass sie nicht von Dauer sein konnte.
    „Hast du schon mal so eine Fahrt gemacht?“
    Liam rutschte auf dem Sitz in dem historischen Pullman-Bahnwaggon hin und her und Aubrey warf ihm einen Blick zu. „Oft. Meine Großmutter hat mich das erste Mal mitgenommen, als ich sechs oder sieben war.“
    „Dann hast du alles bereits gesehen.“ Er machte eine ausladende Geste.
    „Nicht mit deinen Augen. Du strahlst wie ein Kind am Weihnachtsabend.“ Er war entspannt, wie sie ihn in New York nie erlebt hatte.
    Liam nahm ihre Hand. „Mit dir zusammen zu sein war ein großes Geschenk.“
    Erneut erinnerte er sie daran, dass diese wunderbare Zeit bald enden würde. „Hast du schon mal mit dem Gedanken gespielt, EPH zu verlassen?“
    Sein Lächeln verschwand. „Nein.“
    „Arbeitet überhaupt irgendjemand aus eurer Familie außerhalb des Verlags?“
    „Mein Cousin Bryan war nie bei EPH und einige meiner Verwandten, einschließlich meiner Schwester, sind in diesem Jahr aus dem Unternehmen ausgeschieden.“ Seine Stimme klang plötzlich hart. „Patricks Methode, seinen Nachfolger zu bestimmen, hat sie zu dem Schritt veranlasst, doch er ist zu stur, sich das einzugestehen.“
    „Liam, vielleicht solltest du auch mal darüber nachdenken, etwas anderes zu tun. Mach dein Hobby zum Beruf und versuche dich in Napa Valley als Winzer. Es gibt mehr als zweihundert Weingüter hier, die meisten sind in Privatbesitz.“
    „Ich kann EPH nicht verlassen.“
    „Kannst du nicht oder willst du nicht?“
    „Beides. Such dir was aus.“
    Aubrey sah die Sehnsucht in seinem Blick, doch sie beschloss, ihn nicht zu bedrängen. Wann und ob überhaupt er seinen Traum verwirklichen wollte, würde Liam selbst entscheiden müssen. Sie wechselte das Thema. „Ich liebe diese Gegend und habe viele glückliche Erinnerungen an die Zeit, die ich mit meiner Großmutter in Hill Crest verbracht habe. Wenn es im Büro mal ganz schlimm ist, träume ich davon, das Haus zu einer romantischen
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