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Collection Baccara Band 331

Collection Baccara Band 331

Titel: Collection Baccara Band 331 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judy Duarte , Emilie Rose , Merline Lovelace
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hatten.
    „Du hast Molly noch nicht mal kennengelernt oder meine Mutter.“
    „Und warum muss ich die kennenlernen?“
    „Delilah Dalton ist eine der Hauptanteilseignerinnen der Firma, zu der Agro-Air jetzt bald gehören wird. Es ist wichtig, dass du weißt, mit wem du es zu tun haben wirst.“
    „Du willst den geschäftlichen Teil unserer Abmachung trotzdem einhalten, obwohl ich dir jetzt den Beweis geliefert habe, dass ich nicht Mollys Mutter bin?“
    Alex erstarrte. „Hast du etwa gedacht, ich würde das nicht tun?“
    „Keine Ahnung, was ich gedacht habe.“ Mürrisch fuhr sie sich mit der Hand durchs Haar. „Du … Das Baby … Diese ganze verrückte Situation macht mich noch wahnsinnig.“
    Dass Julie offen zugab, dass sie verwirrt war, beruhigte Alex. Anscheinend brachte es sie ebenso aus dem Konzept wie ihn, dass die Vergangenheit sie beide wieder eingeholt hatte.
    Zu gern hätte er sie jetzt wieder in seine Arme gezogen, doch stattdessen beschloss er, dass es wohl klüger sei zu gehen.
    „Danke, dass du nach Oklahoma City gekommen bist, Julie.“ Er spielte mit der Haarsträhne, die sie um seinen Hemdknopf gewickelt hatte. „Und was die hier betrifft, die sind jetzt eigentlich auch überflüssig.“
    „Na ja …“
    Er glaubte immer noch, eine gewisse Unsicherheit in ihren Augen zu erkennen. Er gab ihr einen flüchtigen Kuss auf ihren schmollenden Mund.
    „Bis morgen früh. Meine Mutter erwartet uns um zehn Uhr zum Brunch. Wir müssen also gegen halb zehn aufbrechen.“
    Julie war es gewohnt, jeden Tag in aller Frühe aufzustehen. Sie wachte daher am nächsten Morgen zur gewohnten Zeit auf, machte sich erst einmal einen Kaffee und aß einen der Bagels, die in dem Korb lagen, der auf der Marmorarbeitsplatte in der Küche bereitstand. Mit der Kaffeetasse in der Hand schlenderte sie durch das großzügige Apartment.
    Da sie immer noch ein paar Stunden Zeit hatte bis zu ihrer Verabredung, beschloss Julie, noch ein wenig zu walken. In T-Shirt und Shorts machte sie sich auf den Weg. Die Straßen waren noch menschenleer, und erst als sie schon wieder mit dem Aufzug zu ihrer Penthouse-Suite hinauffuhr, setzte langsam der Berufsverkehr ein.
    Sie duschte schnell und wickelte sich anschließend in eines der kuschelig weichen Badetücher, die im luxuriösen Badezimmer bereitlagen. Verzweifelt stand sie dann vor den wenigen Kleidungsstücken, die sie mitgebracht hatte. Was sollte sie zu ihrer Begegnung mit Delilah Dalton bloß anziehen?
    Viel Auswahl hatte sie nicht. Sie entschied sich für ihre schwarze Hose und eine rostfarbene ärmellose Bluse. Lange silberne Ohrringe gaben dem Outfit den letzten Schliff, und Julie hoffte, dass sie so ausreichend gerüstet war für das Treffen mit der gefürchteten Frau.
    Kurz darauf läutete es auch schon. Alex. Bildete sie sich das nur ein, oder war sein Blick jetzt etwas weniger bewundernd und seine Begrüßung etwas weniger freundlich als gestern Abend?
    „Guten Morgen.“
    „Morgen“, antwortete sie, bemüht, sich nicht anmerken zu lassen, dass sie sich fühlte, als habe er ihr gerade einen Eimer Wasser ins Gesicht geschüttet.
    Hatte er über Nacht beschlossen, die Sache zwischen ihnen nicht wiederaufleben zu lassen? Bereute er etwa seinen Vorschlag, sie solle den Rest der Woche noch in der Stadt bleiben? Na gut, einer von ihnen musste ja vernünftig bleiben.
    „Alex braucht noch ein paar Minuten. Er bekam noch einen Anruf aus Madrid.“
    „Oh.“ Zu spät bemerkte sie jetzt das Fehlen der kleinen Narbe. Es war lächerlich, aber sie fühlte sich irgendwie erleichtert. „Kein Problem. Ich hab’s nicht eilig. Wie geht es Ihnen, Blake?“
    „Ganz gut“, antwortete er freundlich lächelnd. „Mal sehen, wie lange das nach einem Brunch mit unserer Mutter andauern wird.“
    „Oje. Machen Sie mich doch bitte nicht noch nervöser, als ich es ohnehin schon bin.“
    „Alex hat Sie vor Delilah gewarnt, oder?“
    „Nicht direkt. Aber einer meiner Partner kennt sie oder hat sie damals gekannt, als Ihre Eltern gerade ins Geschäft eingestiegen sind.“
    „Mom hat uns erzählt, dass das recht wilde Jahre waren. Aber natürlich weiß ich auch, dass die Geschichten, die sie uns erzählt, sicher ziemlich übertrieben sind.“
    Er ist wirklich nett, dachte Julie, als sie jetzt zurücklächelte. Gelassen, angenehm und man konnte sich ganz entspannt mit ihm unterhalten, trotz seines umwerfend guten Aussehens.
    Ganz anders als sein Bruder, fiel ihr jetzt auf, als die Tür am

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