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Collection Baccara Band 331

Collection Baccara Band 331

Titel: Collection Baccara Band 331 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judy Duarte , Emilie Rose , Merline Lovelace
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regelmäßig verabredet und ein Gefühl der Untreue hatte irgendwie an ihr genagt. Kurz danach hatte sie sich von Todd getrennt.
    Die Tatsache, dass Todd – genau wie die anderen zwei oder drei Männer, mit denen Julie sich danach getroffen hatte – einfach nicht mit dem einen mithalten konnte, hatte bei der Trennung sicher eine Rolle gespielt.
    Okay, sie konnte es ja genauso gut zugeben. Sie hatte nach ihrer kurzen Begegnung ab und zu daran gedacht, Dalton ausfindig zu machen. Nachdem sie mit Todd Schluss gemacht hatte, hatte sie sogar die Logbücher am Flughafen in Nuevo Laredo durchgesehen, um herauszufinden, wo er wohnte. Aber dann hatte sie einen Job in Chile angenommen, wo sie Vorräte zu Minen transportieren musste. Das war eine aufreibende Tätigkeit gewesen, und seit sie in die Staaten zurückgekehrt war, hatte sie viel gearbeitet und sich immer wieder große Sorgen um Dusty Jones gemacht.
    Es war einfach keine Zeit geblieben, um an irgendetwas anderes zu denken. Gott sei Dank war im Moment weniger zu tun, sodass sie jetzt wenigstens ein paar Wochen Zeit hatten, um die Pawnee wieder auf Vordermann zu bringen.
    Beim Gedanken an den Motor, den es zu reparieren galt, beschloss Julie, direkt Klartext zu reden. „Ich fühle mich geschmeichelt, dass du hierhergekommen bist, um mich zu finden, Dalton, aber ich bin nicht mehr derselbe Mensch wie damals. Es ist seitdem viel passiert in meinem Leben, und ich habe weder die Zeit noch die Energie für ein Techtelmechtel.“
    Als seine Augenbrauen sich zusammenzogen, fügte sie schnell hinzu: „Das soll nicht heißen, dass es beim letzten Mal keinen Spaß gemacht hat.“
    „Ich bin nicht in der Hoffnung hergekommen, dort weiterzumachen, wo wir aufgehört haben.“
    „Weshalb hast du dann den weiten Weg auf dich genommen?“
    Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, kam es ihr in den Sinn, dass er ja vielleicht mit ihr über etwas Geschäftliches reden wollte. Sie hatten zwar nicht darüber gesprochen, aber das Flugzeug, das er beim letzten Mal geflogen hatte, und die teure Uhr hatten darauf schließen lassen, dass er vermutlich mit den Daltons verwandt war, denen ein großes Produktionsunternehmen gehörte, das seinen Hauptsitz in Oklahoma hatte.
    Das hatte er gerade vor ein paar Minuten Chuck gegenüber bestätigt. Soweit Julie wusste, hatte Dalton International nichts mit Agrarfliegerei zu tun, aber man wusste ja nie. Die Branche könnte eventuell schon bald sehr lukrativ werden.
    Es sei denn, man hatte sich in eine Firma eingekauft, deren Seniorpartner spielsüchtig war.
    „Ich bin hergekommen, um herauszufinden, ob du in der Nacht damals schwanger geworden bist.“
    „Was?“
    „Du hast mich schon verstanden.“ Sein Gesichtsausdruck war jetzt alles andere als freundlich. „Warst du schwanger, hast dann ein Mädchen zur Welt gebracht und es vor zwei Wochen bei meiner Mutter vor die Haustür gelegt?“
    Der Mund blieb ihr offen stehen, und mit weit aufgerissenen Augen starrte sie Alex an. „Soll das … Das ist ein Witz, oder?“
    „Nein“, antwortete er lediglich.
    Dieser Mann hatte in den letzten zehn Minuten die unterschiedlichsten Gefühle in ihr wachgerufen – die meiste Zeit war sie überrascht gewesen, aber jetzt wurde sie wütend. Und sie hatte gedacht … Hatte irgendwie gehofft …
    Idiot!
    Sie waren nur eine Nacht zusammen gewesen, ohne überhaupt richtig Zeit gehabt zu haben, sich richtig kennenzulernen. Aber dass er es jetzt wagte, sie für die Art von Mutter zu halten, die ihr eigenes Kind aussetzen würde, brachte sie zur Weißglut. Sie ging zur Tür und riss diese auf.
    „Jetzt hör mir mal gut zu. Wenn ich ein Baby hätte, würde ich es ganz sicher nicht vor die Haustür deiner Mutter oder sonst irgendwo hinlegen. Jetzt schlage ich vor, dass du ganz schnell wieder in deinen glänzenden Jaguar steigst und dich hier nie wieder blicken lässt.“
    Er rührte sich nicht vom Fleck.
    „Du hast vor acht Monaten einen Job in Chile angenommen und bist erst Ende Mai zurückgekommen. Der Privatdetektiv, den ich engagiert habe, konnte nicht herausfinden, wo du dich während der ganzen Zeit aufgehalten hast.“
    Kein Wunder. Julie musste selbst in ihrem Logbuch nachsehen, wenn sie wissen wollte, wo sie während dieser hektischen Monate überall gewesen war. Es gefiel ihr aber ganz und gar nicht, dass Dalton einen Spürhund auf ihre Fährte gesetzt hatte.
    „Wo ich war und wann ich zurückgekommen bin, geht dich, verdammt noch mal, nichts, aber

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