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Collection Baccara Band 331

Collection Baccara Band 331

Titel: Collection Baccara Band 331 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judy Duarte , Emilie Rose , Merline Lovelace
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Weichteile gerammt. Stattdessen schlug sie mit voller Kraft die Tür hinter ihm zu.

2. KAPITEL
    „Tausend Dollar!“
    Dusty Jones’ faltiges Gesicht leuchtete freudig auf, als Julie ihm erzählte, was passiert war. Er war nicht da gewesen, als Alex sie aufgesucht hatte. Dusty war ein kleiner Mann mit O-Beinen und borstigen grauen Haaren, die unter der Krempe seines Strohhuts in alle Himmelsrichtungen abstanden. Er schlug sich mit beiden Händen auf die Knie und brüllte vor Freude.
    „Juhu! Tausend Dollar nur für ein Haar oder ein bisschen Spucke. Das reicht fast für die Chemikalien, die ich letzte Woche gekauft habe.“
    „Du hast eine neue Lieferung bestellt?“
    Julie ließ den Stuhl, mit dem sie sich an die Wand gelehnt hatte, krachend nach vorn kippen, woraufhin Belinda, die es sich auf ihrem Schoß gemütlich gemacht hatte, ein wütendes Fauchen ausstieß und ihre Krallen in Julies Oberschenkel bohrte.
    „Au!“ Julie sah Belinda wütend an und befreite sich von den Katzenklauen. „Chuck, kannst du unseren Partner bitte daran erinnern, dass wir die letzte Chemikalienlieferung noch nicht bezahlt haben?“
    Es war zum Haareraufen! Wenn Julie diese beiden alten Knaben nicht so gern gehabt hätte, wäre sie schon lang wieder abgehauen. Krampfhaft bemüht, ihren Zorn unter Kontrolle zu halten, blitzte sie ihren Geschäftspartner aus zusammengekniffenen Augen an.
    „Du hast es versprochen!“
    „Weiß ich doch …“ Dusty fuhr sich mit seiner rauen Hand über den Nacken. „Aber jetzt ist bald Winterweizenanbauzeit. Wir werden kein Geld verdienen, wenn wir unsere Kunden nicht bedienen. Also gib diesem Dalton-Kerl ein bisschen Spucke und wir sind aus dem Schneider.“
    „Hast du mich nicht gehört? Der Mann denkt, ich hätte ein Baby vor seine Haustür gelegt.“
    „Du hast doch gesagt, vor die Haustür seiner Mutter.“
    „Seine eigene oder die von seiner Mutter. Was macht das schon für einen Unterschied?“
    „Dann hast du Delilah Dalton noch nicht kennengelernt.“
    „Und du etwa schon?“
    „Ja. Es war vor dreißig oder vierzig Jahren. Sie und ihr Mann waren gerade ins Ölgeschäft eingestiegen. Er war ein echtes Allround-Talent. Und Delilah …“ Dusty schüttelte den Kopf. „Sie war eine tolle Frau und ist es vermutlich immer noch. Nur leider stockkonservativ.“
    „Ich werde ihm keine DNA-Probe geben, ich will nichts mit ihm oder seiner Mutter zu tun haben.“
    „Hey, mein Fräulein! Wir sprechen von tausend Dollar für einmal kurz spucken.“
    „Nein, ich mach es nicht.“
    Er stieß einen langen Seufzer aus, als sei sie es gewesen, die die Gewinne der letzten Saison verspielt hatte, und nicht er. „Okay, ich verstehe ja, was du meinst, aber …“
    „Nein, Dusty.“
    Er seufzte erneut auf. „Aber wenn die Daltons wirklich so sehr darauf brennen, die Mutter des Babys zu finden, dann werden sie nicht lockerlassen und auch ihre Anwälte einschalten.“
    „Anwälte?“
    Das hatte ihr gerade noch gefehlt. Sie hatte schon genug am Hals mit der dringend notwendigen Reparatur der Pawnee und einem Partner, der alles in Spielbanken verzockte. Würde sie sich jetzt etwa auch noch um eine Horde Anwälte Sorgen machen müssen, die ihr das Leben schwer machen würden?
    „Also gut, ich melde mich morgen bei Dalton, wenn ich mich etwas beruhigt habe, und sage ihm noch einmal klar und deutlich, dass ich nicht die Mutter seines Kindes bin. Aber ich werde kein Geld von ihm nehmen, Dusty.“
    „Ich sag ja bloß, dass Dalton bestimmt kein Typ ist, der lange auf Antworten wartet.“
    Auf der Rückfahrt nach Oklahoma starrte Alex verbissen durch die Windschutzscheibe. Julie Marie Bartlett hatte nicht die Spur einer Ahnung, mit wem sie es hier zu tun hatte.
    Oh, Mann! Beinahe hatte er ihr wunderschönes kastanienbraunes Haar vergessen, das ihm damals im Abfertigungsschuppen in Nuevo Laredo als Erstes aufgefallen war. Und die interessanten Augen. Ganz zu schweigen von ihren vollen Lippen, ihren straffen Brüsten und den schlanken, aber wohlgerundeten Hüften.
    In Wahrheit hatte er bis vor zwei Wochen überhaupt nicht mehr an diese verführerische Frau gedacht. Seine Mutter hatte damals bei ihm angerufen und ihn sofort zu sich in die Villa nach Oklahoma City bestellt. Ihn und seinen Zwillingsbruder.
    Sie war ihnen schon an der Tür entgegengekommen – mit einem Baby im Arm. Alex und sein Bruder waren schockiert gewesen, als sie ihnen erzählt hatte, jemand habe den Säugling vor ihre Tür gelegt,

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