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Collection Baccara Band 331

Collection Baccara Band 331

Titel: Collection Baccara Band 331 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judy Duarte , Emilie Rose , Merline Lovelace
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einrichtete.“
    „Ein großartiger Vorschlag“, bemerkte Leah. „Sie haben die richtige Wahl getroffen.“
    Nachdem sie die erste Ladung Gepäckstücke auf dem Boden neben dem Sofa abgelegt hatte, kehrte sie zurück zum Auto, um die anderen Sachen zu holen, darunter zwei Topfpflanzen, die er während seines Aufenthalts in der Klinik geschenkt bekommen hatte.
    „Kann ich die einstweilen auf dem Küchentresen abstellen?“, fragte sie.
    „Ja, natürlich, danke.“
    Sie sah sich in der Küche mit den Arbeitsflächen aus schwarzem Granit und den Armaturen aus Edelstahl um. Dann kehrte sie ins Wohnzimmer zurück. Ledersofas und Möbel aus Chrom und Glas vermittelten den Eindruck von Eleganz und gutem Geschmack.
    Javier hatte sich auf einem der Sofas niedergelassen, und Leah entdeckte eine supermoderne Hi-Fi-Anlage. Sie musste schmunzeln. Das war eine Junggesellenwohnung durch und durch.
    „Sie wohnen wirklich wunderschön“, sagte sie. „Alles ist perfekt aufgeräumt, es wirkt fast unbewohnt.“
    „Das liegt wohl daran, dass ich zwei Monate weg war.“
    Das hatte sie zwar nicht gemeint, aber sie ließ es so stehen. Er hatte ja eine Haushälterin erwähnt, die in seiner Abwesenheit jede Menge Zeit gehabt hatte, alles auf Hochglanz zu polieren.
    „Haben Sie schon zu Abend gegessen?“, fragte sie. „Oder soll ich Ihnen etwas zubereiten?“
    „Das klingt gut! Aber Sie müssen mir beim Essen Gesellschaft leisten. Sie sind doch sicher auch hungrig, oder?“
    Ja. Obwohl es jetzt klüger wäre, ihm rasch ein Sandwich zu belegen, die Decken auf seinem Bett zurückzuschlagen und sich zu verabschieden, hörte sie sich sagen: „Gern, warum nicht?“
    Und so fand sie sich in der Küche wieder, wo sie zwei Hähnchenbrustfilets aus dem Gefrierschrank nahm und in der Mikrowelle auftaute. Pasta und Gewürze für ein leckeres Dinner für zwei fand sie im Küchenschrank.
    Als sie das Wohnzimmer betrat, um Javier zu sagen, dass das Essen fertig sei, hörte sie Musik aus der Stereoanlage. Die Jalousien waren nach oben gezogen und gaben den Blick frei auf die Lichter der Stadt.
    Javier schien ganz genau zu wissen, wie man eine romantische Stimmung zauberte.
    „Warum essen wir nicht hier?“, fragte er und deutete auf den Esstisch. „Ich hatte kein einigermaßen stilvolles Dinner mehr seit letztem Jahr.“
    Der Tornado war Ende Dezember über Red Rock hereingebrochen, also stimmte seine Äußerung rein rechnerisch. Doch ein leiser Zweifel stieg in ihr auf.
    Er hatte den Tornado mit keinem Wort erwähnt. Absichtlich nicht? Wollte er ihn aus seinem Gedächtnis verbannen, bis er wieder völlig gesund war?
    Oder interpretierte sie viel zu viel in ihn hinein?
    „Einverstanden“, sagte sie, um das Thema zu beenden. „Was möchten Sie trinken?“
    „Am liebsten hätte ich ein Glas Weißwein“, sagte er. „Aber wegen meiner Medikamente muss ich leider darauf verzichten. Sie können sich aber gern eine Flasche aufmachen.“
    Das würde sie nicht tun. Sie hatte noch eine zehnminütige Heimfahrt vor sich, und ein Glas Wein, dieser unglaubliche Blick auf die Lichter der Stadt und ein attraktiver Tischgenosse würden diesem Essen eine völlig andere Bedeutung geben.
    Enttäuschung wallte wieder in ihr auf und setzte sich wie mit Widerhaken in ihr fest.
    „In der Küche habe ich Zitronen liegen sehen. Ich könnte uns eine Limonade machen.“
    „Wunderbar.“
    Kurz darauf setzten sie sich an den Esstisch mit der sensationellen Aussicht auf die Stadt. Mit anderen Klamotten, etwas Make-up und einer aufwendigeren Frisur hätte dies ein richtiges Date sein können.
    So war es ein Abendessen für zwei Freunde.
    Als sie mit dem Essen fertig waren, half sie ihm, es sich auf dem Sofa gemütlich zu machen. „Ich stelle die Reste in den Kühlschrank. Dann haben Sie morgen etwas fürs Mittagessen.“
    „Danke, Leah. Ich bin Ihnen sehr dankbar für die Heimfahrt, für das wundervolle Essen und Ihre angenehme Gesellschaft.“
    „Das war doch selbstverständlich.“ Sie machte eine Kopfbewegung zur Küche hin. „Ich spüle nur rasch die Teller. Bin gleich wieder da.“
    „Das müssen Sie nicht“, erwiderte er. „Meine Haushälterin kommt morgen ohnehin, sie kann das erledigen.“
    Leah verlangsamte ihren Schritt und drehte sich nach ihm um. „Ich lasse doch das schmutzige Geschirr nicht einfach stehen.“
    „Aber Margarita wird froh sein, wenn sie etwas zu tun hat“, warf Javier ein.
    Das bezweifelte Leah. „Es ist mir trotzdem

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