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1610 - Das Ende des Spuks

Titel: 1610 - Das Ende des Spuks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Das Ende des Spuks
     
    Die GAFIF im Einsatz - dem Geheimnis der Ennox auf der Spur
     
    von Horst Hoffmann
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide riskiert viel.  
    Yart Fulgen - Der GAFIF-Chef macht eine Entdeckung.  
    Philip - Der Ennox kündigt die Freundschaft auf.  
    Perry Rhodan - Er wird böse überrascht.  
    Theta von Ariga - Sie bringt ein schweres Opfer  
     
     
    1.
     
    ATLANTIS Yart Fulgen kam mit der TUCCET.
    Der offiziell als Laborschiff der GAFIF geführte 200-Meter-Kugelraumer traf am 1. Mai 1200 NGZ bei Boscyks Stern ein und wurde in eine Orbitalbahn um den Planeten Olymp eingewiesen.
    Dort wimmelte es von Schiffen fast aller wichtigen galaktischen Völker. Olymp war seit nunmehr drei Monaten Zentrum aller Bemühungen der Galaktiker, dem Geheimnis der sogenannten Toten Zone auf die Spur zu kommen und den in dieser Zone Eingeschlossenen so gut wie möglich zu helfen. Neben diesen Aktivitäten im Rahmen der „Operation Tote Zone" war der Planet weiterhin Hauptverkehrs- und Transportknotenpunkt der Galaxis. Entsprechend eng war es auf den großen Raumhäfen und im Weltraum geworden.
    Ganze Flotten standen im Raumsektor von Boscyks Stern auf Warteposition. Die fähigsten Wissenschaftler der nicht von der Hyperraum-Parese betroffenen Völker tagten fast ununterbrochen auf Olymp und werteten neue Informationen aus, entwickelten Hypothesen und diskutierten.
    Hyperraum-Parese - dieser Ausdruck war im Solsystem geprägt worden, das mitten in der Toten Zone stand, deren Radius rund fünftausend Lichtjahre betrug. Er beschrieb eine plötzliche „Trägheit" des Hyperraums, eine Veränderung, die für das Einsteinuniversum fatale Auswirkungen zeitigte. Am 10. Januar war die Katastrophe über die betroffene Region der Galaxis hereingebrochen, und seitdem funktionierte dort nichts mehr, was auf 5-D-Technologie basierte. Innerhalb der von der Hyperraum-Parese geschaffenen Toten Zone gab es keine überlichtschnelle Raumfahrt mehr und keinen Hyperfunk. Die Energiegewinnung aus dem Hyperraum, längst zur Selbstverständlichkeit geworden, entfiel ebenso von heute auf morgen wie der Einsatz von Syntroniken in fast allen Bereichen des täglichen Lebens. Terra und die anderen von hochentwickelten Völkern bewohnten Planeten innerhalb der Toten Zone waren in eine Art Steinzeit zurückgefallen. Ihre Bewohner hatten sich wohl oder übel auf die neuen Verhältnisse einstellen und auf „veraltete" Technologien zurückgreifen müssen - von der Positronik bis hin zur Energieerzeugung etwa durch NUGAS, Wind- und Sonnenkraft.
    Auf Olymp, außerhalb der sehr langsam in Richtung galaktische Peripherie westwärts driftenden Toten Zone, hatte man diese Sorgen nicht. Sie beschäftigten die angereisten Wissenschaftler nur indirekt, soweit es ihr eigenes tägliches Leben anging. Dafür aber hatte man andere Probleme.
    Es waren nicht die der Erforschung des Hyperraum-Phänomens. Es waren die Ennox.
    Ennox bedeutete Entität Nomen Nescio Null X- nicht benannte Wesenheit unbekannter Herkunft. So hatte ES den Fremden genannt, der vor 26 Jahren auf Wanderer erschienen war, um sich einen der neu zu vergebenden Zellaktivatoren abzuholen. Keiner der anderen Aktivatorempfänger hatte damals verstanden, wie die Superintelligenz ausgerechnet einem so unreif wirkenden, frechen und vorlauten Wesen eines der kostbaren Geräte verleihen konnte.
    Heute verstanden sie es noch viel weniger.
    Ennox war inzwischen zu einer Artbezeichnung geworden, denn es mußte unzählige von ihnen geben. Mehrere hundert suchten in diesen Tagen Olymp heim, nachdem zuerst Philip aufgetaucht war, und zwar teleporterähnlich mitten in der Toten Zone. Er war nach Terra gekommen, um sich von Reginald Bull einen vor 26 Jahren angefangenen Witz zu Ende erzählen zu lassen. Philip war jener hagere Fremde, der seit 26 Jahren Zellaktivatorträger und seither spurlos verschwunden gewesen war. Nun kam er also zurück, ließ sich vom „Feurwehrhauptmann" Bull die Pointe des Witzes erzählen und danach dafür einspannen, in- und außerhalb der Toten Zone Kurierdienste zu leisten. Bully hatte nämlich begriffen, daß sich Philip überall in der Zone bewegen konnte, mit Hilfe von Sprüngen, wie sie eben von Teleportern bekannt waren. Nur beruhte die Teleportergabe auf 5-D-Basis, und selbst ein Gucky, der zur Zeit weit außerhalb der Toten Zone auf der Suche nach den beiden noch zu ermittelnden potentiellen Zellaktivatorträgern war, hätte sich in

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