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Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 333 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child , Rhonda Nelson , Charlene Sands , Anna DePalo
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Warum gab es keinen Mann in ihrem Leben?
    Aus unerfindlichen Gründen war er sich ziemlich sicher, dass sie sich bewusst dagegen entschieden hatte.
    Er würde versuchen herauszufinden, warum Bess sich keinen Ehemann gesucht und ein paar wundervolle Kinder in die Welt gesetzt hatte.
    Er musste ergründen, wie diese Frau tickte.
    Die in diesem Moment um die Ecke des Hotelgebäudes eilte. Sie winkte ihm zu und deutete aufgeregt auf das Telefon in ihrer Hand. „Wir haben einen Anruf!“, rief sie atemlos.
    Lex spürte, dass sich seine Muskeln wie von selbst anspannten. Kurz zog er an Honeys Leine und wandte sich um. „Komm mit, altes Mädchen. Wir kriegen Arbeit.“
    „Mrs Handley hat sich die Fotos angesehen und unseren Mann identifiziert“, berichtete Bess, als er bei ihr war. „Er heißt Harold Yeager und wohnt in Bluffton.“
    Lex runzelte die Stirn. Bluffton hatte er schon einmal gehört. Wenn er sich nicht sehr irrte, war es nicht weit entfernt von Albany.
    „Bluffton liegt ungefähr eine Autostunde westlich von Albany“, sagte Bess.
    Lex nickte grimmig. „Also ist er gestern Nacht nach Hause gefahren. Er arbeitet sich langsam nach Südwesten vor.“
    „Ich glaube wirklich, er hat Chesters Adresse einfach übersehen“, sagte sie. „Sonst wäre er gestern dort aufgetaucht.“
    „Wir sollten uns schleunigst auf den Weg machen“, sagte Lex und nickte ihr zustimmend zu. „Aber zuvor möchte ich noch kurz einige Daten über Mr Yeager recherchieren.“
    „Natürlich“, erwiderte Bess.
    Sie waren gerade auf ihr Zimmer zurückgekehrt, als das Handy erneut klingelte. Lex klappte den Laptop auf und hörte mit einem Ohr zu, wie Bess telefonierte.
    „Mr Johnson? Ja? Er war da? Wann ist er wieder aufgebrochen?“ Sie schwieg einige Sekunden und lächelte zufrieden. „Vielen Dank, dass Sie uns Bescheid gegeben haben. Es tut mir alles furchtbar leid.“ Sie lauschte und lachte. „Jawohl, Sir. Ich bin davon überzeugt, dass Princess Ihnen Ehre gemacht hat. Geben Sie ihr einen extra Hundekuchen von mir. Nochmals vielen Dank.“
    „Er war gerade in Pansey“, berichtete sie Lex, nachdem sie aufgelegt hatte. Sie ging zum Schreibtisch und blickte auf die dort ausgebreitete Straßenkarte. „Das bedeutet, er fährt jetzt vermutlich nach Ashford und dann nach Dothan.“
    Nach ein paar Minuten am Computer hatte Lex fast die gesamte Lebensgeschichte von Harold Yeager herausgefunden. „Er ist tatsächlich Mechaniker“, sagte er mit einem triumphierenden Lächeln. „Er wohnt in einem Apartment über seiner Werkstatt, ist dreiundvierzig Jahre alt, unverheiratet, kinderlos und hat vor Kurzem Konkurs angemeldet. Zuvor hat er mit Ersatzteilen gehandelt, die er bei Schrotthändlern und im Internet gefunden hat.“
    Sie hob beeindruckt die Augenbrauen. „Wie hast du das herausbekommen?“
    „Es ist erstaunlich, was man so alles im Internet zu bestimmten Person finden kann.“ Lex sah auf die Karte. „Am besten fahren wir gleich nach Dothan und schnappen ihn uns dort.“
    Bess blickte immer noch fassungslos auf den Laptop. „Das ist wirklich unglaublich.“
    Lex zuckte die Achseln. „Das ist noch gar nichts. Wenn du mir noch ein paar Minuten gibst, kann ich dir seinen Dispositionskreditrahmen und seine Cholesterinwerte nennen und dir sagen, ob er in der letzten Zeit Bücher ausgeliehen und nicht rechtzeitig in die Bibliothek zurückgebracht hat.“ Er klappte den Laptop zu, steckte ihn in die Tasche und faltete die Karte zusammen. „Wir müssen los. Wenn es für dich in Ordnung ist, holen wir uns unterwegs etwas zum Frühstück.“
    Bess nickte zustimmend. Fünf Minuten später waren sie auf dem Weg nach Dothan. Lex hatte immer noch das ungute Gefühl, etwas zu übersehen, aber er war froh, dass endlich Bewegung in die Sache kam. Wenn die Zeit nicht so drängen würde, hätte er noch ein wenig in Mr Yeagers Leben herumgestöbert. Vielleicht hätte er ja herausgefunden, warum dieser Mann unbedingt in den Besitz dieser Bibel kommen wollte. Möglicherweise gab es noch einen anderen Grund als seinen Konkurs. Er musste Payne unbedingt von der neuen Entwicklung unterrichten. Mit etwas Glück waren sie noch vor Einbruch der Dämmerung wieder in Marietta.
    Lex blickte zu Bess. Bei dem Gedanken an den Abschied von ihr krampfte sich sein Herz schmerzhaft zusammen. Aber er unterdrückte dieses Gefühl und redete sich ein, dass es so am besten wäre.
    Wenn er es sich nur oft genug vorbetete, würde er es am Ende vielleicht

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