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Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 333 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child , Rhonda Nelson , Charlene Sands , Anna DePalo
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Sportwagen meine Auffahrt entlang.“
    Lex sprang auf und spähte konzentriert durchs Fenster. „Das ist er“, sagte er. Er spürte förmlich, wie das Adrenalin in seine Adern pumpte.
    „Haben Sie einen Plan, junger Mann?“, fragte Vernon.
    Lex nickte. „Sorgen Sie dafür, dass er diesen Raum betritt. Um den Rest kümmere ich mich.“ Dann wandte er sich zu Bess. „Du bleibst am besten, wo du bist. Ich will, dass er dich sieht. Auf diese Weise haben wir einen Überraschungsmoment, der für uns arbeitet.“
    Sie nickte lächelnd. „Dann spiele ich den Lockvogel?“
    In Lex’ Gesicht zuckte ein Muskel. „Ja, in gewisser Weise schon.“
    Bess zog die Schultern nach oben und setzte sich auf einen Stuhl. Zum Glück stand der Tisch zwischen ihr und der Tür, was ein bisschen Schutz versprach. Lex glitt lautlos an die Wand neben der Tür. Jeder Muskel seines Körpers war angespannt. Er verlagerte sein Gewicht auf die Fußballen, um sofort einsatzbereit zu sein.
    Auf ein lautes Klopfen hin öffnete Vernon die Tür. „Ja? Kann ich Ihnen helfen?“
    „Guten Morgen, Sir. Mein Name ist John Smith. Ich bin ein Freund von Bess Cantrell. Sie hat ein Antiquitätengeschäft in Marietta.“
    Von seinem Versteck hinter der Tür konnte Lex sehen, wie Bess’ Halsschlagader anschwoll.
    „Ich kenne Bess“, sagte Vernon. Er spielte seine Rolle perfekt. „Wie geht es ihr?“
    „Oh, sehr gut, Sir. Ich komme in ihrem Auftrag, um antiquarische Bücher zu suchen. Sie will ihr Geschäft um den An- und Verkauf seltener Bücher erweitern. Ich würde gern wissen, ob Sie vielleicht das eine oder andere interessante Exemplar besitzen.“
    Vernon tat so, als ob er kurz nachdenken müsste. „Ich glaube, ich habe tatsächlich einige alte Bücher in einem Regal im Gästezimmer. Kommen Sie doch einen Augenblick herein, damit Sie sie begutachten können.“
    Drei Sekunden später war die Angelegenheit schon erledigt. Yeager hatte kaum den Raum betreten, da hatte sich Lex schon auf ihn gestürzt und mit einem gut platzierten Schlag zu Boden geschickt. Bevor Yeager begriff, wie ihm geschah, drückte Lex ihm das Knie auf den Rücken und legte ihm Handschellen an.
    „Was zur Hölle ist hier los?“, fauchte der Mann ebenso fassungslos wie zornig.
    Nachdem Lex ihn wieder auf die Füße gezogen hatte, baute Bess sich wütend vor ihm auf. „Wissen Sie, wer ich bin?“, fragte sie mit bebender Stimme.
    „Sollte ich das?“
    „Allerdings. Ich bin Bess Cantrell und ich arbeite nicht mit Ihnen zusammen“, antwortete sie. Zu Lex großem Erstaunen ballte sie ihre Faust und rammte sie Yeager in den Magen. „Das war für Stanley Lawson.“
    Honey knurrte den Fremden an und fletschte die Zähne. Yeager holte mit dem Fuß aus, um nach Honey zu treten, doch Lex riss ihn wütend zurück.
    „Sie sollten sich keinen weiteren Ärger einhandeln“, zischte er mit gefährlich leiser Stimme. „Sie haben schon genug Probleme am Hals.“
    Vernon hielt ihnen zuvorkommend die Tür auf, als Lex mit Yeager im Schlepptau zum Wagen marschierte. Bess eilte ihnen hinterher.
    „Was machen wir nur mit ihm?“, fragte sie Lex leise. „Wir können ihn schlecht zu Honey auf die Rückbank setzen.“
    Lex öffnete die Klappe zum Laderaum seines SUV und schob den Gefangenen hinein. Bevor Yeager irgendetwas einwenden konnte, hatte Lex bereits zum Nylonband gegriffen und fesselte ihm die Fußknöchel aneinander.
    „He, das tut weh!“, meckerte Yeager. „Sie können mich doch nicht hier einsperren. Hilfe! Ich werde entführt!“
    Lex riss ein Stück von einer Rolle breiten Klebebands ab und klebte es ohne weitere Umschweife auf dem Mund des Mannes.
    Bess beugte sich vor. „Sag mal, ist das nicht gesetzeswidrig, was wir hier tun?“
    „Ich komme nur meiner Bürgerpflicht nach. Es kommt immer darauf an, wie man die Gesetze auslegt.“
    Bess nickte zögernd.
    Nachdem sie den Laderaum nach Gegenständen durchsucht hatten, mit denen Yeager sich eventuell hätte befreien können, nahm Lex ihm die Autoschlüssel, das Handy und die Brieftasche ab und schloss die Klappe.
    In Yeagers Wagen fanden sie einen Laptop, eine Straßenkarte und einen Ausdruck von Bess’ Kundenliste, auf der etliche Adressen bereits durchgestrichen waren. Interessanterweise war die Karte mit Rotstift in ein nördliches und ein südliches Gebiet unterteilt.
    „Bess, von Kunden aus dem Norden hast du bis jetzt keine Anrufe bekommen, oder?“, wollte Lex wissen.
    Bess runzelte die Stirn und studierte die

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