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Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 333 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child , Rhonda Nelson , Charlene Sands , Anna DePalo
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tauschten die Gelöbnisse aus, steckten einander die Ringe an die Finger, und schließlich durfte Lex die Braut küssen.
    Meine Frau, dachte er.
    „Und nun darf ich Ihnen Mr und Mrs Sanborn vorstellen“, sagte Onkel Thomas zum Schluss der Zeremonie.
    Bei diesen Worten war Lex so glücklich wie nie zuvor in seinem Leben. Bess gehörte nun zu ihm. Sie war seine Frau und würde es für immer bleiben. In guten wie in schlechten Zeiten.
    – ENDE –



Zweite Chance für unsere Träume

1. KAPITEL
    Der Himmel über der Worth-Ranch in Arizona leuchtete in einem strahlenden Blau. Die Sicht war so gut, dass man das in der Ferne herannahende Taxi leicht erkennen konnte. Hinter ihm bildete sich eine Staubwolke, die Hunderte Meter weit zu sehen war.
    „Scheint so, als würde deine Frau endlich kommen“, meinte Wes Malloy.
    Clayton Worth sah dem Taxi entgegen und nickte. Er musste seinem Mitarbeiter nicht sagen, dass Trisha Fontaine nicht mehr lange seine Frau sein würde. Jeder in Red Ridge wusste, dass ihre Ehe vorbei war.
    „Gleich musst du dir die Ohren zuhalten“, sagte Clayton und zwang sich, ruhig zu bleiben. Eigentlich sollte es ihm egal sein, dass Trisha ganze drei Tage zu spät eintraf. „Es könnte laut werden.“
    Wes lächelte. „Es ist nie einfach, einen Schlusspunkt zu setzen.“
    Sein Vorarbeiter gehörte schon seit einer halben Ewigkeit zur Ranch. Er hatte Claytons Vater damals geholfen, die riesige Viehherde aufzubauen. Die Ranch und die Familie waren Rory Worth immer am wichtigsten gewesen. Deshalb hatte er seinen Sohn auf dem Sterbebett gebeten, sich um den Besitz zu kümmern und ihn wiederum an seinen Erben weiterzugeben.
    Doch leider hatte Clayton seinem Vater diesen Wunsch bisher nicht erfüllen können. Trisha hatte ihm keine Kinder geschenkt. Außerdem hatte sie ihn beschuldigt, sein Ehegelübde gebrochen zu haben.
    Dieser Vorwurf hatte ihm schwer zu schaffen gemacht. Als sie ihn dann einfach verlassen hatte, war er lange nicht damit zurechtgekommen. Die Entscheidung, sich von ihr scheiden zu lassen, war ihm nicht leichtgefallen. Doch als Trisha ihm vor drei Tagen kurz und knapp mitgeteilt hatte, dass sie aus einem wichtigen Grund nicht an der Eröffnung von Penny’s Song teilnehmen konnte, war er sicher gewesen, dass er richtig handelte.
    Immer kam ihr etwas Wichtiges dazwischen.
    Sie hätte nicht bei der Eröffnung fehlen dürfen. Trotz ihrer Trennung hätte ihr die Stiftung mehr bedeuten sollen. Gemeinsam hatten sie die Initiative für Kinder, die sich von schweren Krankheiten erholten, ins Leben gerufen. Er hätte niemals gedacht, dass Trisha nicht kommen würde.
    Sie hatte ihn wirklich enttäuscht.
    Seufzend schob Clayton die Hände in die Jeans und näherte sich dem Taxi, das soeben vor ihnen gehalten hatte. Als Trisha ausstieg, starrte er sofort wie ferngesteuert auf ihre endlos langen Beine. Und erinnerte sich daran, wie er seine Noch-Ehefrau das erste Mal bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung in Nashville getroffen hatte. Seine Bekanntheit als Country-Star hatte ihm damals viele Einladungen beschert.
    An diesem Abend war er aus Versehen mit Trisha zusammengestoßen. Hätte er sie nicht aufgefangen, wäre sie gefallen. Leider hatte er dabei ihr Kleid zerrissen. In diesem Moment war etwas Seltsames passiert. Nie zuvor hatte eine Frau Clayton bei der ersten Begegnung so sehr in ihren Bann gezogen. Noch bevor sie gemerkt hatte, was passiert war, hatte er sie zum Abendessen eingeladen. Natürlich hatte sie seine Einladung abgelehnt. Doch sie hatte ihm eine Visitenkarte überreicht, damit er sie kontaktieren konnte, um das zerrissene Kleid zu ersetzen.
    Er hatte noch nie eine Herausforderung ablehnen können – vor allem nicht, wenn es um eine schöne Frau ging.
    Aber das war lange her.
    „Trish.“ Er stellte sich vor sie hin.
    „Hallo, Clay“, entgegnete sie sanft.
    Als sie seinen Namen aussprach, wurde ihm ganz warm. Es irritierte ihn, dass sie nach wie vor diese Wirkung auf ihn hatte. Seufzend musterte er sie von oben bis unten.
    Ein Teil ihrer weißen Bluse war zerknittert und mit Flecken übersät. Er fragte sich, was sie damit angestellt hatte. Aus ihrem schlecht gebundenen Pferdeschwanz schauten verfusselte Strähnen hervor. Auf ihrem Kinn waren Spuren von kirschrotem Lippenstift zu erkennen.
    Um es kurz zu sagen: Seine baldige Exfrau sah zwar wunderschön, aber auch leicht verwahrlost aus.
    Sie schien seinen kritischen Blick zu bemerken. Kein Wunder, sie hatte schon immer

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