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Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 333 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child , Rhonda Nelson , Charlene Sands , Anna DePalo
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Clayton begrüßte. Die beiden lachten über etwas. Suzy warf den Kopf in den Nacken und sah ihn amüsiert an. Als sie zusammen zu den Ställen gingen, berührte Suzy ihn am Arm. Trisha machte diese Szene traurig. Sie wusste, dass Suzy ihre Stelle einnehmen würde, sobald sie nach Nashville zurückkehrte. Zweifelsohne würde Suzy ihm das geben, wonach er sich sehnte: eine Familie.
    Trisha traten Tränen in die Augen. Irgendwie fühlte sie sich erneut betrogen. Doch letztendlich gehörte sie nicht an Claytons Seite. Sie führte ihr eigenes Leben.
    Wenn Clayton und seine Brüder Poker spielten, ging es weniger ums Geld, als vielmehr um die Ehre. Der Gewinn wurde sowieso an Penny’s Song gespendet – egal, wer am Ende die besten Karten hatte. Aus diesem Grund spielte Clayton sehr gern mit Tagg und Jackson.
    Heute Abend war er allerdings mit seinen Gedanken weit weg – was an dem kümmerlichen Häuflein Chips vor ihm deutlich zu erkennen war. Ganz gegen seine Gewohnheit schien er Spiel um Spiel zu verlieren.
    Clayton trank einen Schluck Whiskey und hoffte, dass der Alkohol seine innere Unruhe überdecken könnte. Aber Trishas Benehmen war ihm heute komisch vorgekommen. Sie hatte es kaum erwarten können, von ihm wegzukommen. Zwar hatten sie bisher nicht jede Nacht miteinander verbracht, aber ihnen blieb nicht mehr viel Zeit. Bald würde Trisha nach Nashville zurückkehren und ihr Leben ohne Clayton fortführen.
    „Du bist dran, Bruderherz“, sagte Tagg zu ihm. „Setzt du?“
    „Warte kurz“, antwortete Clayton und starrte seine Karten an. Er hatte ein Paar – kein besonders gutes Blatt. Aber es war ihm egal, ob er verlor, also schob er die Hälfte seiner Chips in die Mitte.
    Jackson nickte und setzte seine gesamten Chips ein. Clayton ließ sich nicht lange bitten und legte den Rest seiner Chips dazu.
    Lächelnd warf Jackson seine Karten auf den Tisch. Er hatte fünf Karten in einer Farbe – einen Flush. „Du spielst heute wie ein Anfänger“, meinte er zu Clayton.
    „Ja, was ist los mit dir?“, wollte Tagg wissen.
    „Mir schwirren viele Dinge im Kopf herum, die ich für die Gala erledigen muss“, erklärte Clayton.
    Besorgt sah Tagg ihn an. „Gibt es Probleme?“
    „Nein.“ Außer, dass Trisha bald Red Ridge verlassen würde. Das war Claytons einziges Problem. In den letzten Wochen hatte er sich wieder an sie gewöhnt. Der Sex mit ihr war atemberaubend gewesen. Es würde ihm schwerfallen, sie zu vergessen. Doch er musste sie aus seinen Gedanken verdrängen und an die Zukunft denken. Bald würde er mit Suzy eine Familie gründen.
    Aber so einfach würde es nicht sein, Trisha zu vergessen.
    Es war nie einfach mit ihr gewesen.
    Noch schwieriger würde es werden, nicht mehr an Meggie zu denken. Er hatte sie so lieb gewonnen, dass er sie sehr vermissen würde. Vor seinem inneren Auge sah er ihr Lächeln, das jedes Mal sein Herz erwärmte.
    „Wenn Trish die Gala organisiert, kann sie nur ein voller Erfolg werden“, meinte Jackson.
    „Ich zweifle auch nicht daran, dass es eine gelungene Veranstaltung wird“, erwiderte Clayton.
    „Verlässt Trish uns nach der Gala?“, erkundigte sich Tagg.
    Clayton trank seinen Whiskey aus und stellte das Glas ab. „Ja, ich denke schon. Dann ist es endgültig vorbei.“
    Schweigen.
    „Die Pokerrunde wäre damit wohl beendet“, stellte Tagg schließlich fest. „Wir können uns noch das Ende des Baseball-Spiels ansehen. Callie kommt erst in ein oder zwei Stunden zurück.“
    Clayton zog die Brauen hoch. „Woher weißt du das? Teilst du ihre Zeit ein?“
    Lächelnd holte Tagg sein Handy aus der Tasche. „Die moderne Technik ist sehr beeindruckend.“ Er sah auf das Display. „Mal sehen … Interessant. Sie schaut sich gerade mit Trish einen alten Film an.“
    Jackson lachte. „So spionierst du also deiner Frau hinterher.“
    Tagg schüttelte lächelnd den Kopf. Er ließ sich die Laune nicht von seinem Bruder verderben. Im Moment war er so glücklich wie nie zuvor. Immerhin erwartete seine Frau ein Baby.
    „Wenn deine Frau schwanger ist, wirst du auch jede Minute wissen wollen, was sie gerade tut“, entgegnete er.
    Jackson fehlten einen Moment lang die Worte – was sehr selten bei ihm der Fall war. „Ich werde daran denken“, erwiderte er schließlich.
    „Da bin ich mir sicher.“ Tagg wandte sich Clayton zu. „Hey, ich habe kürzlich dein Interview gehört. Du warst sehr gut, wenn auch etwas eingerostet.“
    Clayton konnte ihm nicht widersprechen. Seine

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