Collection Baccara Band 335 (German Edition)
hatte.“
Lyon ließ seine Hand über ihren Rücken und ihren Po gleiten. Erneut entzündete er ein Feuer in ihr.
„Du hast noch nichts gegessen“, sagte sie plötzlich. Sie war nach dem Sex vor Erschöpfung eingeschlafen, dabei hatte sie ihm eigentlich ein leckeres Geburtstagessen zubereiten wollen.
„Ich habe keinen Hunger. Außer auf dich.“ Lachend hob Lyon sie hoch. „Ehrlich gesagt, habe ich ein Stück von dem Geburtstagskuchen genascht, während ich mit Cooper telefoniert habe. Er schmeckt übrigens fantastisch. Hat Molly dir geholfen?“
„Lyon, lass mich wieder hinunter. Ich brate dir schnell ein Steak.“ Doch sie kam nicht dazu, ihren Vorschlag umzusetzen. Lyon trug sie zurück in ihr Schlafzimmer, setzte sie behutsam auf dem Bett ab und drückte sie mit seinem Körper auf die Matratze. Hope fühlte, wie Begehren in ihr aufstieg, und konnte nur noch schwach protestieren. „Lyon, der Geburtstag ist gar nicht so, wie ich ihn geplant hatte.“
„Aber es war doch eine wunderschöne Nacht, oder?“
Trotz der Dunkelheit konnte sie sehen, wie ein Schatten über sein Gesicht zog. Sie legte die Hand an seine Wange. „Hast du daran Zweifel?“
Lyon nahm ihre Hand und küsste zärtlich die Innenfläche. „Ich wollte ganz sicher sein, bevor ich dich frage, ob ich die ganze Nacht in deinem Bett bleiben darf.“
„Und wenn ich nicht wach geworden wäre? Wärest du dann einfach geblieben?“
„Das war der Plan.“
„Bitte bleib, Lyon“, sagte sie leise. „Es fühlt sich gut und richtig an, dich hier zu haben.“
„Ich möchte dich im Arm halten, wenn wir schlafen. Ich möchte deinen Rücken, deinen ganzen Körper an mir spüren.“
Wir. Das Wort erfüllte sie mit Gefühlen, die so ergreifend waren wie der Moment, als er ihr den Ring auf den Finger geschoben hatte.
Langsam und unglaublich zärtlich legte er den Arm um ihre Taille und schmiegte sich von hinten an sie. Als er sanft sein linkes Bein zwischen ihre schob, wusste Hope, dass sie noch lange nicht einschlafen würden.
Sie spürte seinen warmen Atem an ihrem Nacken, spürte seine Küsse auf ihrer Schulter. Seine Lippen fühlten sich heiß auf ihrer Haut an, und sein Atem duftete nach Schokolade. Erwartungsvoll leckte sich Hope die Lippen.
Als er schließlich langsam und vorsichtig in sie eindrang, schloss sie die Augen und schmiegte sich enger an ihn, um ihn noch tiefer in sich aufnehmen zu können.
„Oh, Lyon …“
„Ja, mein Schatz?“
Dann überwältigte sie die Leidenschaft.
Irgendwann mussten sie eingeschlafen sein. Hope wurde vom Schrillen des Weckers geweckt. Lyon hatte bereits geduscht und kochte Kaffee. Sein Lächeln erinnerte Hope an das, was in dieser Nacht zwischen ihnen geschehen war, und ließ sie noch tagelang erröten.
Im September war Hopes Schwangerschaft so weit fortgeschritten, dass sich Fragen nicht mehr vermeiden ließen. Abgesehen von dem Babybauch war Hopes zierlicher Körper unverändert zart und schlank, sodass man ihr die Schwangerschaft von hinten nicht ansah. Und sie amüsierte sie sich königlich über die verwirrten Blicke derjenigen, die sie länger nicht gesehen hatten. Auf einem Event in Dallas traf sie einen der Männer, mit denen ihr Vater sie verkuppeln wollte, bevor Will um ihre Hand angehalten hatte. Er hatte sie in der Menge entdeckt und war auf sie zugekommen. Innerlich musste Hope lachen, als sie seinen verwunderten Blick sah.
„Hope.“ Der große, elegant gekleidete Mann küsste sie auf beide Wangen. „Ich wusste nicht, dass man dir gratulieren kann. Es stand nichts in der Zeitung, und Ellis hat mir auch nichts erzählt.“
„Das überrascht mich nicht. Wie geht es dir, Reed?“
„Sehr gut. Wann kommt das Baby?“
„Anfang nächsten Jahres“, erwiderte sie vage.
„Und wer ist der glückliche Vater und …“, Reed zog die Augenbrauen hoch, als er einen Blick auf ihre linke Hand warf, „… Ehemann?“
„Er ist ein wundervoller Mann. Du kennst ihn nicht, aber fahr nicht zu schnell, wenn du das nächste Mal in diese Gegend kommst.“
„Eine Uniform war nötig, um dich zu gewinnen? Ich werde mir morgen sofort eine Kapitänsuniform zulegen.“
Doch nicht jeder reagierte so charmant. Eine Woche später hörte Hope auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung, wie zwei Frauen über sie tuschelten.
„Ist das nicht die Frau, die mit Will Nichols verlobt war?“
„Ja, das ist sie.“
„Sieh sie dir an. Ob sie wohl einen Jungen oder ein Mädchen bekommt?“
„Wahrscheinlich
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