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Collection Baccara Band 336

Collection Baccara Band 336

Titel: Collection Baccara Band 336 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christyne Butler , Charlene Sands , Peggy Moreland
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zumindest Missbilligung.
    Sie richtete sich auf, nahm das Buch entgegen, schlug es auf und zückte den Füllfederhalter. „Für wen soll denn die Widmung sein?“
    „Für mich“, antwortete er. „Case Fortune.“
    „Für Sie?“, fragte sie überrascht.
    „Ist das ein Problem?“
    Sie errötete und schüttelte abwehrend den Kopf. „Nein, natürlich nicht, aber Sie sind das erste erwachsene männliche Wesen in meiner Laufbahn, dem ich eine Widmung in eins meiner Bücher schreiben soll.“
    Er lächelte sie strahlend an. „Dann habe ich den anderen ja etwas voraus.“
    Entgegen seiner Erwartung erwiderte sie sein Lächeln nicht. Stattdessen erntete er ein frostiges Stirnrunzeln.
    Sie beugte sich über das Buch und schrieb eilig eine Widmung hinein. Ebenso eilig klappte sie den Buchdeckel zu und reichte ihm das signierte Exemplar. „Sie können an der Kasse zahlen“, erklärte sie kurz angebunden und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihre Handtasche.
    Er nickte irritiert. „Danke.“
    Ehe er auf den eigentlichen Grund seines Besuchs zu sprechen kommen konnte, wandte sich die Managerin des Geschäfts an Gina.
    „Ich würde gern noch mit Ihnen reden, bevor Sie gehen, Miss Reynolds.“
    Gina richtete den Blick auf die Frau, die hinter dem Verkaufstresen stand. „Ich bin sofort bei Ihnen.“ Sie erhob sich und nahm ihre Handtasche. „Bitte entschuldigen Sie mich“, sagte sie zu Case.
    Verärgert über die Unterbrechung zückte er seine Brieftasche und folgte ihr zum Tresen. Er legte eine Kreditkarte bereit und lauschte der Unterhaltung zwischen den beiden Frauen. Die Managerin gratulierte Gina zum kürzlich erhaltenen Newbury-Buchpreis. Während er weiter zuhörte, fiel sein Blick auf eine Porträtaufnahme der Geschäftsführerin hinter dem Verkaufstresen. Ein kleines Schild darunter wies sie als Susan Meyer aus.
    Nachdem er bezahlt hatte und das Buch von der Angestellten an der Kasse entgegengenommen hatte, näherte er sich den beiden Frauen.
    „Miss Meyer?“, fragte er höflich.
    Sie wandte ihm ihre Aufmerksamkeit zu. „Ja, kann ich Ihnen helfen?“
    „Ich bin Case Fortune.“
    Bei diesem Namen weiteten sich ihre Augen. „Oh, Mr Fortune!“ Sie kam auf ihn zu und schüttelte ihm die Hand. „Es ist eine Freude, Sie bei uns im Laden zu begrüßen.“
    „Die Freude ist ganz auf meiner Seite“, erwiderte er galant. „Es tut mir leid, Sie zu unterbrechen, doch ich bin nicht umhingekommen, Ihr Gespräch mit anzuhören. Sie sagten, Miss Reynolds hat den Newbury-Buchpreis gewonnen. Ich bin mit solchen Ehrungen nicht vertraut. Ist das eine wichtige Vergabe?“
    Susan Meyer legte sich theatralisch eine Hand aufs Herz. „Aber ja! Dabei handelt es sich um eine hohe Auszeichnung der American Library Association. Sie wird an Autoren vergeben, die einen besonders wertvollen Beitrag zur Kinderliteratur geleistet haben. Dieses Jahr ist der Preis an Gina gegangen. Wir sind alle sehr stolz auf sie.“
    „Das kann ich mir vorstellen“, sagte Case beeindruckt und wandte sich an Gina. „Ich vermute, Sie feiern eine Party nach der anderen wegen Ihres großen Erfolgs?“
    Feine Röte überzog ihre Wangen. „Nein, eigentlich nicht.“
    „Ich hoffe, Sie erlauben mir, dieses Versäumnis nachzuholen. Darf ich Sie zu ein paar Cocktails einladen?“
    „Cocktails?“, wiederholte sie verblüfft.
    „Das scheint mir angemessen.“
    „Oh nein“, sagte sie und schüttelte den Kopf. „Ich kann Ihre Einladung unmöglich annehmen. Trotzdem vielen Dank. Ich muss hierbleiben und Susan beim Aufräumen helfen.“
    „Das kommt überhaupt nicht infrage“, widersprach die Managerin. „Sie sind unser Gast. Ich werde mich zusammen mit meinem Team um alles kümmern.“ Sie deutete zum Ausgang. „Gehen Sie feiern. Man bekommt nicht jeden Tag die Gelegenheit, Cocktails mit einem attraktiven Mann zu trinken.“
    Das Restaurant, das Case ausgewählt hatte, lag nicht nur in der Nähe der Buchhandlung, es zählte auch zu den besten in Sioux Falls, Dakota. Werktags saßen hier vor allem Geschäftsleute, die während des Essens doppelte Martinis tranken und Kontakte knüpften. Abends war das Geschäft genauso gut besucht. Dieselben Geschäftsleute hofierten nach Feierabend ihre Kunden bei Filetsteak in Pfefferkruste oder bei geräuchertem Lachs. Die Weine waren so exquisit wie die Gerichte. Am Wochenende herrschte allerdings eine andere Atmosphäre. Viele Paare nutzten den Freitag- oder Samstagabend für ein romantisches Dinner bei

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