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Collection Baccara Band 337

Collection Baccara Band 337

Titel: Collection Baccara Band 337 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindi Myers , Diana Palmer , Bronwyn Jameson
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Dinge tun kann, aber nicht, dass er nicht auch böse sein kann.“
    „Ich weiß.“ Jillian war der Verzweiflung nahe. „Es ist nur … naja, er war jeden Tag hier. Und wenn er die Geschichte erzählt, hört sich das so an, als hätte ich überreagiert …“
    „Du hörst mir jetzt mal gut zu“, unterbrach Sassy sie in bestimmtem Ton. „Davy ist kein tief betrübter Möchtegernverehrer. Er ist ein größenwahnsinniger, von sich überzeugter Krimineller. Ich war mir damals nicht sicher, ob er mir nicht vielleicht das Gewehr aus der Hand reißt, so wütend war er. Weißt du denn nicht mehr, was er gesagt hat?“
    Nervös blickte Jillian sich um, aber außer dem Besitzer konnte niemand ihr Gespräch mit anhören.
    „Er meinte, er würde uns beide drankriegen. John hat einen Bodyguard für mich angestellt, weil er der Meinung ist, dass Davy hier ist, um sich zu rächen.“ Sassy winkte dem großen blonden Mann mit dem Pferdeschwanz zu, der in der Ecke stand und sie beide beobachtete.
    „Rourke!?“, rief Jillian überrascht aus. „Er war heute Morgen hier, als ich Davy mit einem Kuchen beworfen habe.“ Sassy blickte sie erstaunt an, aber Jillian fuhr unbeirrt fort. „Er meinte, ich sei verrückt, weil ich versucht habe, Davys Verhalten irgendwie zu entschuldigen. Und ich solle mich unbedingt mit Ted wieder versöhnen, weil Davy gefährlich sei.“
    „Das glaube ich auch. Du solltest für eine Weile zu uns ziehen, bis das alles vorbei ist.“
    Jillian war versucht, Sassys Angebot anzunehmen, aber dann musste sie an Sammy denken. Vielleicht würde Davy dem Kalb etwas antun und sich so an Jillian rächen. Es war ihm auch zuzutrauen, dass er das Haus anzündete. Jillian wollte das Anwesen auf keinen Fall unbeaufsichtigt lassen.
    „Danke, das ist sehr lieb von dir, aber ich habe ja das Gewehr meines Onkels.“
    „Dass Du noch nicht ein einziges Mal in der Hand gehabt hast“, widersprach Sassy. „Seit dein Onkel tot ist, wurde es nicht mal mehr gereinigt.“
    Verlegen blickte Jillian zu Boden. „Ted würde es sicher für mich reinigen, wenn ich ihn darum bitte.“
    „Ach ja? Dann frag ihn doch. Sag ihm aber, wofür du es brauchst“, antwortete Sassy spöttisch.
    „Ich glaube nicht, dass Davy mir wirklich etwas antun wird“, murmelte Jillian kaum hörbar.
    „Ich höre wohl nicht richtig! Er wollte dich vergewaltigen!“ Sassy war empört.
    Jillian seufzte. „Ich hasse diese ganzen Unannehmlichkeiten.“
    „Kein Mensch mag so etwas. Aber der Typ ist mit voller Absicht nach Hollister zurückgekehrt und sucht dich jeden Tag an deinem Arbeitsplatz auf, um dich psychisch fertigzumachen.“ Sassy redete jetzt leise auf sie ein. „Das ist Belästigung und Stalking. Du musst unbedingt mit Ted darüber reden.“
    „Ach, der denkt bestimmt, dass ich übertreibe.“
    „Das wird er sicher nicht, er ist Polizist.“
    Jillians Angst vor Davy wuchs. Wenn Sassys Mann sogar einen Bodyguard für seine Frau angestellt hatte, war er auf jeden Fall gefährlich.
    „John wollte Harris festnehmen lassen, aber Ted meinte, dass man das leider nicht so einfach tun könne. Man braucht Beweise.“
    „Du hast ja recht. Davy macht auch mir Angst.“ Angespannt presste Jillian die Lippen aufeinander.
    Sassy legte ihr einen Arm um die Schulter. „Ich werde dafür sorgen, dass Rourke dich im Auge behält, wenn ich zu Hause in Sicherheit bin. Bei uns auf der Ranch arbeiten genug Cowboys, die mich beschützen können. Ich muss jetzt leider gehen. Aber wenn du irgendetwas brauchst, ruf mich bitte an. Ich leih dir Rourke.“
    „Ja, Sie haben recht, Sassy“, mischte sich der Bodyguard nun in das Gespräch der beiden Frauen. „Es ist gefährlich für Jillian, allein da draußen zu sein.“ Zu Jillian gewandt, fuhr er fort: „Mrs Callister ist nachts in Sicherheit, wenn sie zu Hause bei ihrem Mann ist. Ich könnte bei Ihnen auf der Couch schlafen, wenn Sie nichts dagegen haben.“
    „Ja, das wäre gut“, pflichtete Sassy ihm sofort bei.
    Aber Jillian war das unangenehm. „Das ist sehr nett, aber ich komm schon allein klar, danke.“
    Rourke hob erstaunt die Augenbrauen. „Liegt es an meinem Rasierwasser?“, fragte er und rieb sich mit einer übertriebenen Geste das Kinn.
    Sassy lachte. „Nein, bei Jillian ist das eine Anstandsregel. Wenn man allein ist, lässt man keinen Mann im Haus übernachten.“ Rourke wollte sie unterbrechen, aber Sassy fuhr fort. „Und wenn ich Single wäre, würde ich genauso denken. In einer Kleinstadt

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