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Collection Baccara Band 338

Collection Baccara Band 338

Titel: Collection Baccara Band 338 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella , Brenda Jackson , Charlene Sands
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drehte er sich um und lächelte sie an. „Vielen Dank für das Abendessen.“
    Als Reese draußen den Motor seines Wagens startete, stand sie immer noch reglos am selben Fleck.
    „Also hast du Eliza vom Haken gelassen?“, fragte Garrett am Telefon.
    Reese lag auf dem Bett in seiner Hotelsuite. In der einen Hand hielt er den Hörer, in der anderen die Fernbedienung. „Nein, ganz im Gegenteil“, antwortete er und schaltete den Fernseher aus.
    „Sie hat eine andere in deinem Bett vorgefunden. Die meisten Frauen sind in einer solchen Situation nicht gerade begeistert.“
    „Ja. Nur zu dumm, dass ich nicht in der Nähe des Bettes war, sonst hätte ich wenigstens was davon gehabt.“
    „Mann, diese Geschichte macht dich wirklich fertig, oder?“, fragte Garrett nach kurzem Zögern.
    „Allerdings. Sie wirft mir vor, ich hätte sie betrogen, kleiner Bruder, dabei sollte sie mich eigentlich besser kennen.“
    „Reese, ihr wart … wie lange zusammen? Drei Monate? Das ist kaum genug Zeit, um …“
    „Zu heiraten?“
    „Das habe ich nicht gesagt.“
    „Aber das ist es, was ihr, Dad und du, damals dachtet. Das war offensichtlich. Wir haben genau vierundzwanzig Tage nach unserer ersten Begegnung geheiratet. Und gerade mal zehn Wochen später war diese Ehe bereits Geschichte.“
    „Es spielt keine Rolle, was Dad oder ich dachten. Wichtig ist, was du jetzt denkst.“
    Reese richtete sich auf und stützte die Ellenbogen auf die angezogenen Knie. „Ich muss das beenden.“
    Garretts frustriertes Seufzen ärgerte ihn. Sein Bruder hatte natürlich auch seine Erfahrungen mit Frauen gemacht, doch er hatte noch nie wegen einer Frau gelitten. Dafür ließ er seine Freundinnen emotional nicht nah genug an sich heran. Seit Kurzem allerdings gab es eine Frau, für die sein Bruder sich sehr interessierte, und ausgerechnet sie würdigte ihn keines Blickes. Möglicherweise war Garrett im Begriff, seine Einstellung zu ändern und empfänglich für die Idee einer festen Bindung zu werden.
    „Wie geht es denn Leanne?“, erkundigte er sich ein wenig boshaft nach der jungen Frau, die Garretts Aufmerksamkeit in noch nie da gewesenem Maße erregt hatte.
    „Das hat nichts zu tun mit dem Thema, über das wir gerade sprechen“, schnappte sein Bruder.
    Reese musste lächeln. Leanne war die führende Geologin in ihrem Team. Eine Frau, die nicht nur außergewöhnlich hübsch war, sondern ebenso außergewöhnlich intelligent. Bisher hatte sie Garretts Existenz nicht einmal zur Kenntnis genommen, jedenfalls erweckte sie diesen Eindruck. Sie war von Anfang an dabei gewesen und für die Firma mittlerweile unersetzlich. „Sieh mal, mir ist klar, dass dir mein Wohl am Herzen liegt“, lenkte Reese ein. „Aber du musst dir um mich keine Sorgen machen. Ich weiß, was ich tue.“
    „Das macht mir ja gerade Sorgen“, wandte Garrett ein. „Manchmal kannst du nämlich ziemlich …“
    „Achte auf deine Wortwahl, kleiner Bruder“, mahnte Reese ihn.
    „Stur sein, wollte ich sagen. Du kannst verdammt stur sein, wenn du dir was in den Kopf gesetzt hast.“
    „Danke. Ich nehme das als Kompliment.“
    „Stur und ein Geschwür am Gesäß der Menschheit.“
    Reese grinste breit.
    „Kommst du morgen zurück nach Hause?“, fragte Garrett hoffnungsvoll.
    „Netter Versuch. Nein, ich bleibe noch ein bisschen hier. Sobald ich weiß, wie es weitergeht, rufe ich dich an.“
    „Vergiss nicht, dass du eine Firma am Laufen halten musst. Außerdem hat die verdammte Innenarchitektin ungefähr ein Dutzend Nachrichten für dich hinterlassen. Anscheinend braucht sie deine endgültige Bestätigung, bevor sie die Pläne, über die ihr gesprochen habt, in die Tat umsetzt. Ich wäre dir dankbar, wenn du dir das nächste Mal jemand anderen als Vermittler aussuchst. Ich habe keine Ahnung von Sonnenblenden, Rollos oder Jalousien. Zum Teufel, die meiste Zeit weiß ich nicht einmal, worüber die Frau spricht.“
    Reese lachte über Garretts Bemerkung. Er konnte seinen Bruder gut verstehen, denn ihm ging es genauso. Natürlich wollte er sein Haus nach seinen Vorstellungen einrichten, ihm war vorher jedoch nicht klar gewesen, wie viel Arbeit das bedeutete. Dauernd musste er Entscheidungen treffen in Bereichen, in denen er sich nicht auskannte. Bisher hatte er das auf die lange Bank geschoben, doch irgendwann sollte das Haus ja auch mal fertig werden. „Ich rufe sie morgen früh an. Und vielen Dank, Garrett. Ich bin froh, dass du in meiner Abwesenheit die Stellung

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