Collection Baccara Band 338
geht es gut.“
Jared nickte. Danas Berührung fühlte sich an wie ein Brandeisen auf seiner Haut. Plötzlich war der Raum von einer verführerischen Stille erfüllt. Begehren flackerte in ihm auf und nur mühsam hielt er sich unter Kontrolle. Er begehrte sie. Immer begehrte er sie. Unentwegt wollte er sie. Und immer wieder war er über die Intensität dieses Verlangens erstaunt.
Nur zu lebhaft erinnerte er sich an die letzte Nacht. Sie waren nach dem Kino zu ihr gefahren. Kaum war die Tür hinter ihnen ins Schloss gefallen, hatte er sie ins Schlafzimmer getragen. Rasch hatte er erst sie, dann sich selbst ausgezogen, bevor sie sich leidenschaftlich geliebt hatten.
So wollte er sie auch jetzt lieben.
Er machte eine Bewegung auf sie zu, doch im gleichen Moment klingelte die Mikrowelle. Bedauernd huschte ein schwaches Lächeln über sein Gesicht. „Ich vermute mal, dass wir erst essen müssen.“
Sie grinste keck. „Das vermute ich auch.“
„Gehst du mit mir schwimmen?“, fragte Jared, nachdem sie gegessen und alles aufgeräumt hatten. Bei ihrem letzten Besuch hatte es keine Gelegenheit zu einem gemeinsamen Bad gegeben, da das Schwimmbecken erneuert worden war.
Dana warf ihm ein freches Grinsen zu. „Vielleicht kann ich ja gar nicht schwimmen …“
Er betrachtete sie so durchdringend, dass ihr erregte Schauer über den Rücken liefen.
„Ich bin davon ausgegangen, aber ich bringe es dir gerne bei, wenn nötig.“
In ihren Augen blitzte es amüsiert auf. „Bist du ein erfahrener Schwimmer?“
„Ich mache mich ganz gut.“
Wenn er so gut schwimmen konnte, wie er sie liebte, dann war er sicherlich ein Ass.
„Natürlich kann ich schwimmen“, räumte sie nun offen ein. „Meine Eltern sorgten bereits kurz vor meinem vierten Lebensjahr dafür, dass ich es lernte. Wenn man an der Ostküste in Meeresnähe lebt, ist das notwendig.“
Sie lehnte den Kopf zurück und schaute ihn an. „Aber es gibt ein kleines Problem.“
„Welches?“
„Ich habe keinen Badeanzug.“
„Das macht nichts. Ich habe sicherlich einen in deiner Größe da.“
Er beobachtete ihr Gesicht und sah die Enttäuschung in ihrem Blick. „Bemüh dich nicht.“
Rasch begriff er den Grund für ihre Verstimmung und umfasste sanft mit beiden Händen ihre Schultern. „Der Badeanzug gehört Delaney, der Frau meines Cousins Dare. Sie hat einige bei mir aufbewahrt, falls sie mal vorbeikommt und schwimmen möchte.“ Er zog sie an sich.
„Ich bin noch nie mit einer Frau in diesem Haus schwimmen gegangen“, flüsterte er. Normalerweise gab er keine Rechenschaft über sein Privatleben ab, aber er hatte das Gefühl, ihr alles erklären zu müssen.
Dana zog sich aus seiner Umarmung zurück, wütend auf sich selbst. Er schuldete ihr keine Erklärungen. Schließlich waren sie nicht wirklich verlobt. „Tut mir leid, ich habe kein Recht dazu, mich so anzustellen, Jared. Es geht mich nichts an, was du tust.“
Eine Weile schaute er sie an. „Es gibt keinen Grund, sich zu entschuldigen.“ Er hauchte ihr seinen warmen Atem ins Gesicht, als er sich zu ihr vorbeugte und ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lippen drückte, der rasch intensiver wurde. Ohne sich ganz von ihren Lippen lösen zu können, liebkoste er mit der Zunge ihre Mundwinkel.
„Zum Teufel mit dem Badeanzug. Wir baden nackt.“
Atemlos erwiderte sie: „Du kannst das gerne tun, aber da gibt es noch ein Problem.“
Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Jared war erneut versucht, sie zu küssen.
„Was für ein Problem?“, brachte er mühsam hervor.
„Ich bin noch nie nackt baden gegangen.“
In seiner Vorstellung schwamm sie bereits nackt durch seinen Pool. Dieser Gedanke löste den Wunsch in ihm aus, sie auf der Stelle auszuziehen.
„Sie kennen doch die Redewendung, Miss Rollins. Es gibt für alles ein erstes Mal.“
Er beugte sich vor und flüsterte ihr ins Ohr: „Komm …“
Jared legte einen Arm um ihre Schultern und führte sie ins Schwimmbad. Dana kämpfte gegen die starken Empfindungen an, die dieser Mann in ihr auslöste. Als sie den Raum betraten, kitzelte der Chlorgeruch in ihrer Nase. Jared schaltete das Licht ein, und der großzügige Bereich, der mit üppigem Grün ausgestattet war, wurde dezent beleuchtet. Zu behaupten, der Pool sei nur beeindruckend, war eine Untertreibung. Ziegelmauern und eine Decke aus Glas schufen ein Wasserparadies in abgeschirmter Privatheit. Als sie stehen blieben, schaute Dana lächelnd nach oben und sah, wie sich das
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