Collection Baccara Band 338
Mondlicht und die Sterne im blauen Wasser spiegelten.
„Also, möchtest du einen Badeanzug, oder gehst du lieber ohne?“, fragte Jared und legte seine Hände auf ihre Taille.
Sie war verlegen. „Ich glaube, ich fühle mich mit einem Badeanzug wohler.“
Nachdenklich musterte er sie und fragte sich, ob das dieselbe Frau war, die mit ihm an jenem Wochenende ein sehr verführerisches und leidenschaftliches Versteckspiel gespielt hatte. Jetzt war sie geradezu schüchtern ihm gegenüber. Er war jedoch sicher, dass ein paar heiße Küsse ihr die Scheu nehmen würden.
„Ich warne dich jedoch gleich, dass ich dir den Badeanzug ausziehen werde, sobald sich die erste Gelegenheit dazu bietet“, flüsterte er, biss zärtlich in ihr Ohrläppchen und saugte daran.
Ein atemloser Seufzer entrang sich Danas Kehle, und sie schloss die Augen. Was für ein Glück, dass er sie noch umfasst hielt, sonst hätte sie das Gleichgewicht verloren und wäre direkt in den Pool gefallen.
Er nahm sie bei der Hand und führte sie zu einem Raum, der sich als eine Art große Umkleidekabine entpuppte. „Hier kannst du dich umziehen“, sagte Jared grinsend. „Handtücher sind im Schrank und einen passenden Badeanzug findest du dort drüben.“
„Was ist mit dir?“
Er schenkte ihr ein Lächeln, mit dem er sie bereits beim ersten Mal in seinen Bann gezogen hatte.
„Mich stört es nicht, nackt zu baden.“
Mit diesen Worten drehte er sich um und ließ sie allein zurück.
Nervös fingerte Dana an den Knöpfen ihrer Bluse, um sie auszuziehen. Dabei schaute sie sich in dem großen Raum um. Wände und Decke waren mit Spiegeln bedeckt. Es war ein eigenartiges Gefühl, sich beim Ausziehen zu beobachten.
Dann fiel ihr Blick auf eine Chaiselongue, die auf der anderen Seite des Zimmers stand. Dana versuchte die Vorstellung zu verdrängen, dass Jared dort mit einer anderen Frau geschlafen hatte und dass sich die beiden dabei selbst zugesehen hatten. Nach seinen Worten war er noch mit keiner anderen in seinem Haus schwimmen gegangen, wer aber konnte schon sagen, ob er hier mit einer anderen geschlafen hatte.
Sie atmete schwer und zog sich den Rock über die Hüften. An Jared mit einer anderen wollte sie nicht denken. Außerdem ging sie das auch nichts an.
Dennoch tat die Vorstellung weh, denn dazu liebte sie ihn zu sehr.
Hastig schob sie die düsteren Gedanken beiseite und konzentrierte sich auf die Gegenwart. Das Essen war köstlich und der dazu ausgewählte Wein war vorzüglich gewesen. Und Jared wirkte wie von einer großen Last befreit, seit er wusste, dass es seiner Mutter gut ging.
Wenn Dana mit ihm zusammen war, hatte sie Bedürfnisse, die sie nie gekannt hatte. Jedes Mal, wenn er sie anlächelte, sie absichtlich oder unabsichtlich berührte, fiel es ihr schwer, ihre wirklichen Gefühle nicht zu zeigen.
Seine Intelligenz faszinierte sie. Er war der erstgeborene Sohn seiner Eltern, aber alles, was er besaß, war das Ergebnis harter Arbeit. So einem Mann war sie noch nie in ihrem Leben begegnet. Sein Charme und seine Klugheit bezauberten sie.
Jared Westmoreland war der Mann, den sie bis ans Ende ihrer Tage lieben würde.
Dana seufzte, als sie ihre Haare hochsteckte und sich bemühte, einen klaren Kopf zu bewahren. Nein, sie würde nichts bereuen. Um keinen Preis. Und sie würde nicht weiter an eine Zukunft mit Jared denken.
Sie betrachtete sich im Spiegel. Jared hatte nicht erwähnt, dass der Badeanzug ein Bikini war. Er war scheinbar brandneu und saß perfekt.
Seit ihrem gemeinsamen Wochenende hatte Jared sie zwar bereits mehrere Male nackt gesehen, aber aus irgendeinem Grund fühlte sie sich heute Abend in seiner Nähe befangen.
Vielleicht lag es an dem unverhohlenen Verlangen, das ihr bei jedem Blick in seine Augen auffiel. Seine Äußerung, dass sie den Badeanzug nicht lange anbehalten würde, hatten heißkalte Schauer durch ihren Körper gejagt. Sie hatte keinen Grund, an seinen Worten zu zweifeln. Deshalb nahm sie sich ein Handtuch und wickelte es sich fest um die Hüften. Ein letztes Mal holte sie tief Luft und betrat das Schwimmbad.
Gleich als Erstes fiel ihr auf, dass Jared das Licht noch weiter gedimmt hatte. Er war bereits im Wasser. Mit dem Rücken lehnte er an einer flachen Stelle gegen die Backenwand. Seine männliche Nacktheit hatte eine erregende Wirkung auf sie. Nach einem muskulösen Körper wie seinem leckten sich alle Frauen die Finger.
Auch Dana. Wann immer sie mit ihm in Berührung kam, drohte sie zu
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