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Collection Baccara Band 338

Collection Baccara Band 338

Titel: Collection Baccara Band 338 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella , Brenda Jackson , Charlene Sands
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kleine grüne Flasche mit der Zitrone darauf erspähte. Von einem Lebensmittel gerettet, machte Calista sich über sich selbst lustig. „Weißt du, ob deine Schwester eine Plastikschüssel hat, die sie nicht braucht, oder eine Spüle, die ich für ein paar Stunden zweckentfremden könnte?“
    Die Frage erwischte Jake unvorbereitet. Er blickte auf das Hemd, dann zurück zu Calista. „Das wird Stunden dauern?“
    „Könnte es. Es kann auch schneller gehen, und ich werde hier nicht die ganze Zeit rumhängen und warten“, versprach sie, da sie annahm, das sei seine Sorge. „Ich brauche nur etwas, worin ich dein Hemd einweichen kann.“
    „Mein Gästezimmer hat ein eigenes Bad, da kannst du es ins Waschbecken legen.“
    Calista lächelte. „Klingt doch nach einem Plan.“ Vage deutete sie zum vorderen Teil des Hauses. „Zeigst du mir den Weg?“
    Plötzlich gab Marlie einen würgenden Ton von sich, und gleich darauf zuckte Jake zusammen. Dann seufzte er, bevor er zu dem Baby sagte: „Wenigstens kannst du dieses Mal nichts dreckig machen.“
    Mit diesen Worten ging er voraus zur Treppe.
    Kein Zweifel, dachte Calista, als sie hinter ihm die Stufen erklomm, dieser Mann sieht von vorn wie von hinten gut aus.
    Schon flatterte es wieder in ihrem Bauch.
    Reiß dich zusammen, befahl sie sich. Der Kerl braucht eine, die ihm hilft, und nicht eine, die bei seinem Anblick anfängt zu sabbern. So eine hat er schon.
    Jake öffnete die Tür zu seinem Zimmer und ging hinein. Das große Haus hatte vier Gästezimmer, aber dieses war das größte. Erin hatte gemeint, das würde seinen Bedürfnissen entgegenkommen, besonders wegen des Babys.
    „Gleich hier“, sagte er zu Calista und blieb am Schreibtisch stehen, während er auf das Bad am anderen Ende des Zimmers deutete. Er nahm ein Taschentuch aus der obersten Schreibtischschublade und rieb seine Schulter damit ab. Gedankenverloren schob er das Taschentuch anschließend in die Hosentasche. Dann legte er Marlie in ihr Reisebett.
    Im Schrank hingen bereits ein paar Kleidungsstücke. Er griff sich das erstbeste, einen blauen Pullover, der seine Augen betonte.
    Calista zwang sich wegzuschauen und ging ins Bad. Es sah aus, als wäre ein Tornado hindurchgefegt.
    „Immer noch beim Auspacken?“, rief sie.
    „Ja, immer noch im Chaos“, gestand er.
    Dann zupfte er den Pullover zurecht und nahm seine Tochter erneut auf den Arm. „So, nun sehe ich wieder anständig aus. Versuch doch einfach mal, dein Mittagessen bei dir zu behalten.“
    Marlie gurrte, als ob sie ihn verstünde und ihm versichern wollte, ihr Bestes zu geben.
    Der Laut brachte ihn zum Lächeln. Seltsam, welch warmes Gefühl so ein leises Geräusch in ihm auslöste. Vermutlich machte genau das einen Vater aus, dass man diese kleinen, intimen Dinge feierte, die niemand sonst bemerkte oder verstand.
    Er blickte zum Bad. Seine neue Babysitterin war noch darin, auch wenn er nichts von ihr hörte.
    „Lass uns nachsehen, was da vor sich geht“, sagte er zu seiner Tochter. „Wie läuft’s?“, fragte er dann mit erhobener Stimme, während er zum Bad ging.
    Calista blickte ihn über die Schulter hinweg an, wie er da im Türrahmen des Badezimmers stand, Marlie auf den Armen – und zum Glück wieder bekleidet.
    Wenn diese Tatsache doch auch ihren Pulsschlag beruhigen würde.
    „Es wird“, sagte sie.
    Zum Beweis hielt sie das Hemd hoch. Der Fleck verblasste bereits.
    „Sieht aus, als müsstest du das hier nicht wegschmeißen“, sagte sie zufrieden.
    Er stellte sich neben sie, um besser sehen zu können. Der Fleck verschwindet wirklich, dachte er beeindruckt.
    „Das ist also alles, was man tun muss?“, fragte er und ließ den Blick zu ihr wandern. „Einfach nur Zitronensaft draufgießen und einweichen lassen? Ich habe so um die zehn Hemden, die behandelt werden müssen“, gestand er. „Keins von denen ist sauber geworden, auch nicht nach mehreren Waschgängen.“ Er war schon drauf und dran, sie wegzuwerfen, aber das konnte er sich auf Dauer nicht leisten.
    Calista sah in skeptisch an. „Du hast deine Hemden nicht in die Kochwäsche gesteckt, oder?“
    Er hatte keinen Schimmer. „So eine Maschine hat verschiedene Einstellungen?“
    „Warum suchst du mir die Hemden nicht raus? Dann schaue ich sie mir an, wenn ich auf Marlie aufpasse“, schlug sie vor.
    Anfangs hatte er sich gesträubt, um Hilfe zu bitten oder durchblicken zu lassen, dass ihm die Situation über den Kopf wuchs. Aber bei genauerem Hinsehen musste er

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