Colours of Love - Entblößt: Roman (German Edition)
mich zurück aufs Bett und öffnet meine Beine, kniet dazwischen. Doch anstatt in mich einzudringen, beugt er sich vor und setzt seine zärtliche Folter meiner Brüste fort, während seine Finger wieder meine Klit verwöhnen und meine Erregung steigern. Doch kommen lässt er mich nicht, entzieht sich mir ein weiteres Mal, als ich schwer atme und kurz davor stehe.
»Ich habe vermisst, wie willig du bist und wie bereit, dich mir zu ergeben«, raunt er und lässt seine Lippen über meinen Bauch wandern, leckt durch meinen Bauchnabel und über jeden Zentimeter Haut auf seinem Weg, während seine Hände jetzt sanft über meine Arme, meine Schultern, meinen Hals und meine Brüste streicheln, und dann an meinen Rippen entlang und über meine Hüften – bis sein Mund und seine Finger dort zusammenfinden, wo meine Lust sich sammelt.
Ich zittere, als er endlich mit den Fingern meine Schamlippen teilt. »Und wie gut dein Nektar schmeckt, wenn ich davon koste«, sagt er, und ich halte die Spannung kaum noch aus. Meine gereizte Perle pocht sehnsüchtig, und ich schluchze auf, als ich spüre, wie seine Zunge darüberstreicht, explodiere sofort in einem gewaltigen Orgasmus.
Jonathan wartet nicht, bis ich mich wieder beruhigt habe, sondern richtet sich auf, hebt meine Beine auf seine Schultern und dringt mit einem kräftigen Stoß in mich ein, noch während die Beben in mir abebben und ich mich auf dem Bett winde. Meine inneren Muskeln krampfen sich um ihn zusammen, melken ihn, während er langsam in mich pumpt, es auskostet, in mir zu sein und meine Lust von neuem zu steigern.
»Ich habe vermisst, wie eng du bist und wie heiß, wenn du mich umschließt«, stößt er hervor, und die erregte Anspannung in seiner Stimme allein treibt mir Hitze durch den ganzen Körper. Er hält meine Beine fest und steigert das Tempo, beugt sich etwas vor, um den Winkel noch steiler, noch lustvoller für mich zu machen. Und dann spüre ich, wie er die Kontrolle verliert. Er lässt meine Beine los, und ich lasse sie herabsinken, schlinge sie um seine Hüften, passe mich seinen jetzt völlig ungezügelten Bewegungen an. Ich bin fast auf dem Gipfel, als er still wird.
»Ich will dich, Grace«, stöhnt er und dringt noch einmal tief in mich ein, erschauert unter seinem Höhepunkt und reißt mich mit. Ich falle mit ihm zusammen, bäume mich auf und empfange jeden seiner Stöße, mit denen er sich in mich ergießt, halte ihn, als er das letzte Mal zuckt, bevor er auf mir zusammenbricht und wir beide schwer atmend nur langsam in die Realität zurückfinden.
Es ist ein wunderbares Gefühl, ihn wiederzuhaben, ihn wieder in mir zu fühlen, und ich lasse seine Worte, die unser Liebesspiel diesmal so besonders gemacht haben, noch einmal in mir nachhallen.
Ich würde so gerne glauben, dass jetzt alles wieder gut ist. Dass es nur diese kleine Trennung gebraucht hat, damit Jonathan sich seiner Gefühle für mich bewusst wird. Aber wie tief geht das, was er für mich empfindet? Das weiß ich auch nach seinen vielen verführerischen Komplimenten noch nicht.
Ich will dich , hat er gesagt, ich habe dich vermisst . Für ihn ist das ein gewaltiges Zugeständnis, und in meinem trägen gesättigten Zustand bin ich fast bereit, mich damit zufriedenzugeben. Ich wünschte mir bloß, ich könnte diesen quälenden Gedanken abschütteln, dass wir immer noch an einem verdammt seidenen Faden hängen. Denn nach den letzten drei Tagen habe ich eine Ahnung, wie tief der Abgrund ist, in den ich fallen werde, wenn er doch noch reißt.
***
Die glückliche Blase, in der ich schwebe, hält nur bis zum nächsten Morgen, als Annie mit ihrem dampfenden Teebecher in der Hand in mein Büro in der Planungsabteilung kommt.
»Hey, wo warst du denn gestern?«, fragt sie. »Ich dachte, du wolltest schlafen gehen. Aber als ich heute Morgen nach dir gesehen habe, warst du nicht in deinem Bett.«
Ich lächle entschuldigend. »Tut mir leid, ich wollte dir eine SMS schreiben, aber ich hab’s vergessen. Jonathan ist gestern Abend noch gekommen.«
Die Nachricht scheint Annie zu überraschen, aber positiv.
»Dann habt ihr euch wieder vertragen?« Sie klingt sichtlich erleichtert. Sogar fast ein bisschen zu sehr.
Ich nicke. »Wieso freust du dich denn so? Ich dachte, du hättest die Hoffnung aufgegeben, dass er sich noch ändern kann.«
Mit einem Seufzen lässt sie sich auf den Besucherstuhl sinken und stellt ihren Becher auf den Schreibtisch.
»Ich bin gar nicht so ein Jonathan-Hasser,
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