Colours of Love
das mir.«
Als ich zittrig ausatme und nicke, schließt er die Arme hinter meinem Rücken und lässt mich ein Stück weit zurücksinken. Dann senkt er den Mund auf eine meiner Brustwarzen, zieht mit der Zunge Kreise über den Vorhof, saugt und knabbert an dem aufgerichteten Nippel. Das Gefühl schickt tausend Pfeile in meinen Unterleib, und meine inneren Muskeln krampfen sich um ihn zusammen.
»So ist es gut, Grace«, murmelt er, ohne von meiner Brust abzulassen, und ich ziehe scharf die Luft ein, als er anfängt, sich zu bewegen.
Er hat sich leicht aufgerichtet und hält mich so, dass ich in der Luft schwebe. Es ist ein unglaubliches Gefühl. Instinktiv habe ich die Beine um seine Hüften geschlungen und stöhne jedes Mal auf, wenn er in mich stößt, erst langsam und dann immer schneller. Ich wölbe mich ihm entgegen, stemme die Fersen in seinen Po.
»Jonathan.« Ich hauche seinen Namen, als ich spüre, wie sich wieder dieses Gefühl in mir aufbaut und die nächste unaufhaltsame Welle auf mich zurollt. Aber jetzt macht es mir keine Angst mehr.
Als er den Kopf hebt, gleitet mein Blick gierig an ihm herunter. Schweiß bedeckt seinen ganzen Oberkörper. Unter meiner Hand, die auf seinen Schultern liegt, spüre ich die angespannten Muskeln, und die Sehnen auf seinen Armen treten deutlich hervor, zeigen die Anstrengung, die es ihn kostet, mich zu halten. Seine Bauchmuskeln zittern bei jedem Stoß, mit dem er in mich eindringt, genau wie meine Brüste, deren Nippel sich ihm hart und fest entgegenrecken und um Aufmerksamkeit betteln.
Ich halte den Atem an und kann meine Augen nicht von der Stelle lösen, wo unsere Körper sich vereinen. Der Kontrast zwischen seiner gebräunten Haut und meiner milchigweißen macht mich unglaublich an, und ich beiße mir erregt auf die Unterlippe, stöhne laut, als er mich erneut ein Stück hochschiebt und mich fühlen lässt, wie sehr er mich ausfüllt.
Plötzlich liege ich wieder auf der Matratze und er ist über mir, stützt sich auf seine Arme und nimmt mich in einem schnelleren, härteren Rhythmus. Wir atmen beide schwer.
Dann hält er inne und schiebt ein Kissen unter meinen Po, bevor er weitermacht, verändert dadurch den Winkel, in dem er in mich eindringt. Ich kann ihn jetzt noch tiefer in mir spüren, und sein Schwanz reibt jedes Mal über die empfindliche Stelle zwischen meinen Beinen. Hilflos kralle ich mich an seinen Handgelenken fest und schreie auf, als ich endgültig die Kontrolle verliere.
Ich fühle, wie meine inneren Muskeln sich um ihn zusammenziehen und ein neuer Höhepunkt mich erfasst, sich wellenartig in mir ausbreitet. Es ist so überwältigend, dass ich aufschluchze und den Kopf zur Seite werfe, mich aufbäume.
»Sieh mich an, Grace«, befiehlt Jonathan mir mit rauer Stimme und ich gehorche, versinke in seinen blauen Augen, während er weiter in mich pumpt und das Lustgefühl nicht enden lässt.
Dann stöhnt er plötzlich auf, und ich sehe atemlos zu, wie sich die Erlösung, die langsam in mir abebbt, auch auf seinem Gesicht spiegelt. Bei jedem heftigen Stoß, der jetzt folgt, spüre ich, wie sein Penis zuckt und er in mir kommt. Es ist ein erregendes Gefühl, und ich schlinge meine Arme und Beine um ihn, halte ihn fest, als er noch ein letztes Mal erschaudert und dann über mir zusammenbricht. Er ist schwer, aber sein Gewicht stört mich nicht.
So ist es also, mit einem Mann zu schlafen, denke ich, und empfinde nicht eine Spur von Bedauern. Im Gegenteil. Ich möchte das wieder tun, denke ich und seufze.
Als Jonathan das hört, spannt sein Körper sich plötzlich wieder an, und er hebt den Kopf. »Grace«, sagt er und ich erkenne Verwunderung in seinem Blick, fast so, als wüsste er für einen Moment gar nicht, wo er ist.
Ich lächle ihn an und hoffe, dass er mich noch einmal küsst, doch er starrt mich nur weiter an. Sein Blick wird langsam wieder klar und eine Falte bildet sich über seinen Brauen. Dann zieht er sich fast abrupt aus mir zurück, macht sich von mir los und steht in einer fließenden Bewegung auf, umrundet das Bett und verschwindet im Bad.
Das geht alles so schnell, dass ich es gar nicht fassen kann. Ohne seine Wärme fühle ich mich plötzlich nackt und schutzlos, und die Art, wie er mich allein gelassen hat, ohne ein Lächeln, ohne einen einzigen Blick zurück, hinterlässt ein leeres, schales Gefühl in mir.
Ich höre, wie die Dusche angeht, und weil ich plötzlich unsicher bin und nicht weiß, was ich jetzt tun soll, schlüpfe
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