Colours of Love
es dann tut, wenn alle seine Angestellten ausscheiden.
»Aber du hast Sex, oder?« Die Frage erübrigt sich eigentlich und scheint ihn zu belustigen, denn er lächelt.
»Ja.«
»Und wo?«
Sein Lächeln schwindet, wird weniger offen. »Hier zum Beispiel«, sagt er. »Mit dir. Ausnahmsweise.«
Ich schlucke, weil ich genau spüre, dass er mir ausweicht. Hat er hier wirklich schon Sex gehabt oder will er mir nur nichts von dem Club erzählen, über den ich schon so viel nachgedacht habe?
Jetzt, wo Jonathan bereit ist, sich auf mich einzulassen, ist der Gedanke daran spannend und abschreckend zugleich. Ich weiß so wenig über ihn. Was kann es sein, das er dort offenbar sucht und findet? Und mit wem?
Jonathan sieht aus, als wäre ihm gerade etwas eingefallen. Er dreht sich um und verschwindet noch mal im Büro. Als er zurückkommt, legt er eine Packung Kondome auf den Nachttisch. Dann fängt er an, sein Hemd aufzuknöpfen.
»Zieh dich aus«, befiehlt er mir und fügt noch hinzu: »Langsam.«
Ein heißer Schauer läuft mir über den Rücken, als ich mich aufrichte und mich auf das Bett knie. Für einen kurzen Moment bin ich befangen, aber dann atme ich tief durch und löse das Band des Wickelkleides, lasse es auffallen. Bis auf den schwarzen BH mit Spitzensaum, den ich noch trage, bin ich darunter nackt, denn meinen Slip hat Jonathan mir ja schon ausgezogen.
Es ist ein komisches Gefühl, mich vor ihm auszuziehen, aber ich habe in seinem Haus schon ganz andere Dinge getan. Außerdem hat es etwas Verruchtes, was mich total anmacht und eine Seite in mir zum Vorschein bringt, von der ich bis vor Kurzem noch nichts geahnt habe. Wie in Zeitlupe strecke ich eine Schulter nach vorn und schiebe den Stoff des Kleides darüber, bis er mir in die Armbeuge fällt, dann wiederhole ich es an der anderen Seite, streife das Kleid ganz ab und werfe es neben das Bett.
»Ist es gut so?«, frage ich, weil ich seine Bestätigung brauche, um mich das alles weiter zu trauen.
Jonathan nickt. »Mach weiter.« Er hat sein Hemd aufgeknöpft, aber jetzt steht er wieder reglos da und sieht mich nur mit diesem gefährlichen Funkeln in den Augen an. Erregung durchflutet mich und ich beiße mir auf die Lippen, während ich die Hände nach hinten auf meinen Rücken nehme und den Verschluss meines BHs löse, ihn ebenfalls langsam abstreife.
Meine Nippel sind so hart und aufgerichtet, dass sie fast schmerzen, und ein Zittern durchläuft mich. Denn ich habe keine Ahnung, was er jetzt mit mir vorhat, und das steigert meine Erregung ins Unermessliche.
Er macht einen Schritt auf das Bett zu. »Und jetzt zieh mich aus, Grace«, sagt er rau.
Begierig rutsche ich zu ihm und lege die Hände an den Gürtel seiner schwarzen Jeans, löse ihn mit zitternden Fingern und öffne den Bund. Sein Penis ist voll erigiert und reckt sich mir stolz entgegen, noch genauso beeindruckend wie beim letzten Mal, und ich umfasse ihn fasziniert, spüre die stählerne Härte unter der seidigen Haut. Dann zuckt er plötzlich, und ich sehe zu Jonathan auf, der mit brennenden Augen auf mich herunterblickt.
»Nimm ihn in den Mund.«
Mein Herz klopft wild bei seiner Forderung. Das ist alles noch so neu für mich, und ein bisschen überfordert es mich auch. Aber ich bin längst jenseits aller Schamgrenzen. Ich will ihn schmecken, und es macht mich unheimlich an, so etwas Intimes bei ihm zu tun, deshalb öffne ich den Mund und schließe die Lippen um die dicke Penisspitze, betaste sie vorsichtig mit der Zunge. Ich rieche seinen ureigenen Duft, erdig und männlich und aufregend, und schmecke seine Essenz, als ich anfange, vorsichtig an ihm zu saugen.
Er stöhnt auf und drängt seine Hüften nach vorn, sodass er noch ein Stück tiefer rutscht und dann noch ein Stück. Er füllt meinen Mund jetzt ganz aus, dehnt meine Wangen, und bei dem Gedanken, dass er das auch gleich wieder mit meiner Scheide tun wird, krampfen sich meine inneren Muskeln zusammen. Neue Hitze wallt in mir auf und ich fange an, gierig an ihm zu saugen, umkreise ihn jetzt mutiger mit meiner Zunge.
»Ja, so ist es gut, Grace«, keucht Jonathan über mir. Er legt die Hände an meinen Hinterkopf und dringt jetzt mit kleinen Stößen in meinen Mund. Am Anfang halte ich still, überwältigt von dieser neuen Erfahrung. Doch als er einmal eine zu abrupte Bewegung macht und hinten an meinen Rachen stößt, muss ich würgen. Tränen schießen in meine Augen und ich ziehe abrupt den Kopf zurück, lasse ihn aus meinem Mund
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