Colours of Love
zieht er sie wieder zurück. Ich stoße ein frustriertes Stöhnen aus, und er lacht. Dann beugt er sich vor, senkt den Kopf zwischen meine Beine und eine Sekunde später spüre ich seinen Atem an meinem Venushügel. Seine Hände drängen meine Beine noch weiter auseinander, schieben sie nach oben, und seine Zunge teilt meine Schamlippen, dringt warm in mich ein und leckt über die unglaublich empfindliche Stelle.
»Oh Gott.« Das Gefühl ist so überwältigend, dass ich an den Fesseln reiße. Ich möchte die Hände auf seinen Kopf legen, um irgendwie die Kontrolle zu behalten über das, was mit mir passiert. Aber genau das verwehrt er mir.
Seine Zunge ist unerbittlich, reizt abwechselnd meine Perle und dringt in mich ein, in einem Rhythmus, der mir keine Chance lässt, mich darauf einzustellen und Erlösung zu finden.
»Jonathan«, schluchze ich und bäume mich auf, als ich es nicht mehr aushalte. »Bitte.«
»Was denn, Grace?« Seine tiefe Stimme vibriert an meinem empfindlichsten Punkt, so nah ist er mir, aber es ist zu wenig, um mich kommen zu lassen. Ich versuche, mich gegen seine Lippen zu drängen, aber er entzieht sich mir, pustet sanft auf mein empfindliches Fleisch. »Was soll ich tun?«
Ein Schauer läuft durch meinen Körper und ich stöhne hilflos, unfähig, die richtigen Worte zu finden.
»Weißt du, dass du unglaublich gut schmeckst?«, sagt er, als ich ihm nicht antworte, und sein Atem streicht warm über meine gereizte Knospe, die schmerzhaft pocht. »Soll ich weitermachen?«
Ich nicke heftig.
Unbedingt soll er weitermachen, damit das Pochen zwischen meinen Beinen nachlässt. Ich will ihn fühlen, seine Zunge, seine Finger, seinen Schwanz – alles, was er mir geben kann, will ich haben. Aber ich kann es ihm nicht sagen. Er lässt mir keine Gelegenheit dazu, denn er senkt seine Lippen auf meine geschwollene Perle, umschließt sie warm und feucht und fängt an, daran zu saugen.
Sofort explodieren tausende Farben hinter meinen Lidern, die ich ohne nachzudenken geschlossen habe, und ich schreie auf, als der Höhepunkt mich ohne Vorwarnung mitreißt. Die Tatsache, dass ich mich nicht wehren kann, weil ich gefesselt bin, intensiviert das Gefühl noch, und ich schluchze auf und zucke unkontrolliert, während mich die Wellen der Erlösung überrollen.
Noch während mein Orgasmus langsam abebbt, schiebt Jonathan sich hoch, bis er über mir ist. Er greift nach den Kondomen und reißt eine Packung auf, rollt es über sein Glied, dann hebt er meine Beine an, sodass sie über seinen Schultern liegen, und dringt mit einem einzigen Stoß in mich ein. Ich schnappe nach Luft, weil ich ihn in dieser Position besonders tief spüre und weil seine Größe mir erneut den Atem nimmt. Meine immer noch bebenden Muskeln krampfen sich um ihn, müssen sich neu an ihn gewöhnen, doch dazu lässt er mir kaum Zeit. Denn als er anfängt, in einem schnellen, unerbittlichen Rhythmus in mich zu pumpen, baut sich die unerträgliche Spannung sofort wieder in mir auf, jagt mich einem neuen Höhepunkt entgegen.
»Aahh, Grace, du bist so herrlich eng«, stöhnt Jonathan. Er legt die Hand an meine Perle, streicht mit dem Daumen darüber, und ich habe keine Chance, erschaudere unter ihm und zerspringe erneut in tausend Teile, noch heftiger als zuvor. Doch Jonathan folgt mir nicht, sondern zieht sich aus mir zurück, dreht mich um und schiebt mich ein bisschen nach oben, auf die Knie. Der weiche Seidenschal, der um meine Handgelenke geschlungen ist, lässt zu, dass ich die Bewegung mitmache. Aber ich bin so erschöpft und überwältigt, dass ich keine Kraft mehr habe und mit dem Oberkörper auf der Matratze liegenbleibe.
Ich spüre, wie Jonathan meine Hüften umfasst und erneut von hinten in mich eindringt. Ich bin wund und kann nicht mehr, aber er stößt wieder in mich, steigert langsam das Tempo.
»Komm noch mal für mich, Grace«, sagt er, und es klingt wie ein Knurren.
Ich bin ganz sicher, dass es nicht geht, doch sein Rhythmus ist unwiderstehlich, löst neue Beben in mir aus, die immer stärker und stärker werden, bis mein gesamter Unterleib sich plötzlich zusammenkrampft und ein neues, noch intensiveres Gefühl mich zerreißt, meinen ganzen Körper schüttelt.
»Ja«, stöhnt Jonathan und ich spüre, wie auch er kommt, fühle das Zucken seines Gliedes, das mich jedes Mal noch tiefer in den Abgrund reißt und die süßen Qualen nicht enden lässt, die mich gefangen halten.
Danach bin ich so schwach und ausgepowert,
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