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Commander Perkins 02 - Planet der Seelenlosen

Commander Perkins 02 - Planet der Seelenlosen

Titel: Commander Perkins 02 - Planet der Seelenlosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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bemerkte Cindy. "Wir würden gern wissen, was passiert ist."
    "Deshalb habe ich Arkary mitgebracht", antwortete der Commander und zeigte auf den Altaner, der in stolzer Haltung neben ihm stand.

    Arkary trug den blauen Umhang, in dem Perkins ihn bisher nur gesehen hatte. Auf seiner Schulter hockte der rote Vogel und pfiff leise. "Er hat mich begleitet, weil niemand besser über das berichten kann, was auf Psion geschehen ist als er. Für ihn heißt Psion allerdings Alta."
    Commander Perkins machte nun den Außerirdischen mit Professor Common und seiner Tochter bekannt. Ein erstes freundschaftliches Gespräch spann sich bereits an, als Oberst G. Camiel Jason die Forschungsstation betrat. Seine Hand glitt augenblicklich zum Kolben seiner Mini-Rak, als er Arkary sah. Randy Perkins beschwichtigte ihn.
    "Sie haben keinen Grund zur Sorge", sagte er. "Dieser Fremde ist unser Freund. Wir verdanken ihm unser Leben."
    Er bemerkte, daß Arkary sich angeregt mit Professor Common und Cindy unterhielt. Er entschuldigte sich und verließ zusammen mit Oberst Jason die Station. Dabei gab er dem Sicherheitschef von Delta 4 keine Gelegenheit, noch irgend etwas zu sagen. Er drängte ihn einfach durch die Tür hinaus.
    "Was fällt Ihnen ein?" fragte Jason erregt, als sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte. "Glauben Sie nur nicht, daß Sie mit Ihrem Verhalten durchkommen. Sie werden sich für Ihr Schweigen in den letzten Tagen verantworten müssen. Notfalls werde ich ein Disziplinarverfahren gegen Sie anstrengen."
    Commander Perkins dachte mit Schrecken daran, daß Peter Hoffmann, Ralph und er sich so daran gewöhnt hatten, den Roboter KA-2D-TR-3579
    "Camiel" zu nennen, daß ihnen gar kein anderer Name mehr in den Sinn kam. Er fürchtete, daß sie auch dabei bleiben würden, wenn der Oberst dabei war.
    Er lächelte, denn er glaubte, bereits zu sehen, wie Oberst G. Camiel Jason darauf reagierte.
    "Tun Sie das", erwiderte Perkins. "Aber hören Sie mir erst einmal zu."
    "Es bleibt mir ja wohl nichts anderes übrig", sagte der Abwehrchef unwirsch. "Schießen Sie los."

    "Ich möchte, daß Dr. Andreotti und Professor Common hinzugezogen werden."
    "Sie werden dabei sein, wenn ich gehört habe, um was es geht."
    Perkins hätte sich durchaus gegen Oberst Jason durchsetzen können, doch daran lag ihm vorläufig noch nicht. Er berichtete, was auf Psion-Alta geschehen war. Oberst Jason hörte ihm konzentriert zu, und seine Haltung änderte sich immer mehr. Schließlich zog er alle gegen den Commander erhobenen Vorwürfe zurück und bestätigte ihm, daß er nicht anders hätte handeln können.
    Jetzt kamen Professor Common, Dr. Andreotti, weitere Offiziere des Sicherheitsdienstes von Delta 4, Waffen- und Computerexperten und der Altaner Arkary hinzu, der den Bericht des Commanders Wort für Wort bestätigte.
    "Die einzige Möglichkeit, die uns bleibt", schloß Perkins, "ist, mit einem Einsatzkommando direkt in das Herz des Computers von Alta zu springen und ihn auszuschalten."
    "Dabei sind Sie sich natürlich darüber klar, daß der Große mit einem derartigen Angriff rechnet?" fragte Dr. Andreotti, der Robotologe.
    "Natürlich", antwortete der Commander.
    "Sie müssen davon ausgehen, daß Sie in der Festung, die dieser Computer um sich errichtet hat, auf eine Kampfeinheit stoßen werden. Diese wird wahrscheinlich aus Robotern bestehen, aus Robotern in unserem Sinne, also nicht aus Bio-Maschinen. Diese Roboter werden Sie sofort angreifen. Sie müssen damit rechnen, daß sie einen Tötungsauftrag haben."
    "Roboter dürfen nicht töten", wandte Professor Common ein. Dr. Andreotti lächelte herablassend.
    "Machen Sie sich nichts vor, Common", erwiderte er. "Ob Roboter töten können oder nicht, ist einzig und allein eine Frage der Programmierung.
    Beseitigt man die Killersperre, wie sie volkstümlich genannt wird, dann werden Roboter zu den entsetzlichsten Vernichtungsmaschinen, die wir uns überhaupt vorstellen können. Da es bei dem Großcomputer von Alta-Psion um alles oder nichts geht,

    besteht für mich überhaupt kein Zweifel, daß sich der Große mit allen Mitteln verteidigen wird. Ich halte es für besser, ihn mit einer Bombe zu vernichten, die wir ihm mit dem Dimensionsbrecher schicken."
    "Ausgeschlossen", wandte Arkary ein, der die Diskussion mit Hilfe der Übersetzungsanlage verfolgte. "Der Große würde darauf mit einem Sprengsatz reagieren - der Alta vernichtet. Eine Bombe kommt also überhaupt nicht in Frage."
    "Es bleibt nur ein

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