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Commander Perkins 02 - Planet der Seelenlosen

Commander Perkins 02 - Planet der Seelenlosen

Titel: Commander Perkins 02 - Planet der Seelenlosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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doch völlig sinnlos."
    "Ganz im Gegenteil", antwortete der Commander. "Hier auf Alta sind die Wahrsagerinnen die Helfer des Großen. Sie haben eine gewisse parapsychische Begabung, ebenso wie du. Einer jener Wissenschaftler, die sich mit dem Computer zusammengeschlossen haben, hat diese Begabung ebenfalls. Vielleicht sind es auch mehrere. Der Computer hat nun einen Zangenangriff auf den Dimensionsbrecher unternommen. Auf der einen Seite war der Roboter, auf der anderen die PSI-Strahlung, die er allerdings abbrach, als wir ihm mitteilten, daß ,die Ordnung' hergestellt sei. Somit mochte er annehmen, daß die Gefahr für ihn beseitigt war. Als wir dann hier auf Alta erschienen, hat er uns konsequenterweise die Häscher auf den Hals geschickt. Er hat uns gefangengenommen und abtransportiert. Irgendwann wären wir verhört und schließlich in Bio-Roboter verwandelt worden. Es paßt alles zusammen. Daß die Pläne des Großen schließlich durchkreuzt wurden, haben wir nur Ralph und Talvoran zu verdanken."

    Seine Worte lösten eine lebhafte Diskussion aus. Doch wie auch immer man das Geschehen beleuchtete, man kam immer wieder zu dem gleichen Schluß wie Commander Perkins.
    "Wenn es so ist", sagte Arkary schließlich mit vor Erregung heiserer Stimme, "dann müssen Sie sofort zum Mond der Erde zurückkehren und eine Bombe für den Großen vorbereiten. Sie müssen uns helfen. Nur Sie können uns noch vor dem endgültigen Untergang retten." Commander Perkins schüttelte den Kopf.
    "Eine Bombe werde ich keinesfalls schicken", erwiderte er. "Das dürfte das sein, womit der Große rechnet."
    "Du hast recht", stimmte Major Hoffmann zu. "Wahrscheinlich hat er längst einen Sprengsatz vorbereitet, der den ganzen Planeten in Stücke reißt, wenn innerhalb der Festung eine Bombe explodiert." "Davon bin ich überzeugt."
    "Sie beurteilen den Charakter dieses teuflischen Computerwesens jetzt schon besser als ich", sagte Arkary verzweifelt. "Aber irgend etwas müssen wir doch tun." Er hob den Kopf, strich sich die Haare aus den Augen und blickte Randy Perkins prüfend an. "Oder wollen Sie zulassen, daß wir untergehen?"
    "Wir werden etwas tun", versprach Perkins. "Zunächst aber müssen wir Professor Common informieren, wo wir uns befinden."
    "Wie willst du das machen?" fragte Major Hoffmann. Er lächelte unsicher.
    "Wir haben schließlich keine Funkverbindung zum Mond!"
    "Das brauchen wir auch gar nicht", erwiderte der Commander. "Ich bin sicher, daß Professor Common uns sucht. Logischerweise wird er Funkgeräte nach Alta schicken."
    "Die der Computer mit den violetten Energiefeldern sofort vernichtet, sobald sie eintreffen."
    "Sicher, aber das geschieht erst nach einer gewissen Zeitspanne. Wenn'wir von hier aus Funksignale senden, die Professor Common sofort identifizieren kann, dann kann er sich auf uns einpeilen. Also wird er früher oder später hier, mitten in Tars, ein Erfassungsfeld entstehen lassen. Und hier können die violetten Felder uns nicht erreichen. Wir wissen inzwischen, daß einige tausend Spezialisten die graue Zone ständig mit hochmodernen Geräten

    überwachen und sofort zuschlagen, wenn irgendwo ein violettes Feld auftaucht. Die graue Zone liegt unter einer unsichtbaren elektronischen Schutzglocke, die uns wirksam abschirmt. Verlaß dich darauf, in spätestens zwei Tagen haben wir das Erfassungsfeld hier in Tars."
    Dieses Mal irrte sich der Commander. Das Erfassungsfeld des Dimensionsbrechers erschien schon nach weniger als zwanzig Stunden.
Rückkehr zum Mond
    Professor Common erbleichte, und seine Tochter Cindy schrie auf, als Commander Perkins allein mit Arkary im Dimensionsbrecher in der Mondstation Delta 4 erschien.
    "Randy? Was ist passiert?" rief sie entsetzt und lief zu ihm, ohne den Altaner zu beachten, der ihr fremdartig erscheinen mußte.
    "Beruhigen Sie sich, Cindy", bat Perkins und legte der Assistentin des Hyperphysikers die Hände beruhigend auf die Schultern. "Ralph ist in Sicherheit, und auch Peter ist nichts passiert."
    Sie blickte ihn forschend an, um sich davon zu überzeugen, daß sie ihm wirklich glauben durfte.
    "Es stimmt, Cindy", beteuerte er. "Ralph mußte vorerst dort bleiben, damit der gefährlichste Gegner der Menschheit keinen Verdacht schöpft."
    "Ich denke, Sie werden allerhand zu erklären haben", sagte Common in der für ihn so charakteristischen ruhigen Art. "Sicherlich verstehen Sie, daß wir beunruhigt sind."
    "Seit Tagen verschwindet alles, was wir nach Psion senden",

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