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Commander Scott 04 - Die Psycho-Killer

Commander Scott 04 - Die Psycho-Killer

Titel: Commander Scott 04 - Die Psycho-Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gregory Kern
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verglüht waren. »Barry, aufpassen!« rief Penza von der Tür her. »Sie bringen einen Projektor mit Schild.«
    Er stand oben an der Treppe, und die starke Panzerung schützte ihn vor Explosivgeschossen und Handdiones. Hinter dem Schild duckten sich Männer, die von einem Offizier befehligt wurden. Ein einziger Schuß würde genügen, um das ganze Labor in ein Trümmerfeld zu verwandeln. »Konzentriertes Feuer auf die Geschützmündung«, befahl Scott.
    Das war praktisch der einzig verwundbare Punkt dieser Waffe. Scott hob seine Dione und schickte einen Strahl gebündelter Energie in die Öffnung. Metall glühte rot. Er schoß wieder, die anderen folgten. Die Luft im Korridor wurde so heiß, daß sie fast ihre Lungen versengte, und die Männer hinter dem Schild stöhnten über das heiße Metall. Dann wurde die Mündung weißglühend; ein Regen geschmolzenen Metalls verschloß die Öffnung, durch die das Geschoß gefeuert werden sollte. Die Posten verloren die Nerven und rannten die Treppe hinab. »Erledigt«, sagte Saratow und senkte seine Waffe. »Warum haben die nur nicht geschossen?«
    »Weil es nicht nötig war«, schnarrte eine kalte Stimme hinter ihnen. »Ich will nicht, daß mein Labor vernichtet wind. Nein, nicht umdrehen! Lassen sie ihre Waffen fallen und rühren Sie sich nicht vom Fleck.« Ser Prome hielt den Atem an, doch sie gehorchten. »So ist es schon besser. Jetzt können Sie sich umdrehen.«
    Er stand da, die Waffe in der Hand. »Tiere«, schniefte er. »Biester ohne Verstand. Man hätte euch sofort vernichten sollen.«
    »Irrtum«, antwortete Scott. »Sie haben uns unterschätzt. Ein solcher Fehler, Chambode, ist oft tödlich.«
    »Was? Ihr wollt mir drohen?« Die große Gestalt zuckte eindrucksvoll die Achseln. »Das finde ich unglaublich. Ihr seid in diesem Labor in der Falle, und selbst wenn ihr einen Durchbruch wagen wolltet, müßtet ihr noch immer das Gebäude verlassen. Die Garde ist schon unterwegs, die euch einsammeln wird, das kann ich euch versichern. Und der werdet ihr nicht mehr entkommen.«
    »Dieser Raum war leer. Wie sind Sie hereingekommen?« fragte Luden. »Ein Geheimgang, der zu Ihrer Wohnung führt?«
    »Für ein Tier bist du ja ziemlich schlau.«
    »Ich habe die Bomben scharf gemacht«, sagte er, als Scott nach dem großen Chamboden griff. »Jetzt müssen wir aber schnellstens hier raus, Barry.«
    »Wie?« röhrte Saratow. »Veem, du Narr, du wirst uns alle zu Staub zerblasen!«
    »Die Geheimtür.« Chemile lief zu einer Wandkarte. »Dahinter ist sie. Ich sah ihn hier durchkommen.« Sie führte über eine Treppe zu einem kleinen Apartment, von dem eine zweite Treppe nach unten ging. 'Oben standen Posten, die in einem Energiestrahl starben. Aber ihr Ruf lief ihnen schon voraus, und die anderen Posten an den Türen warfen ihre Waffen weg und rannten davon, um nicht wie ihre Kameraden der Wut dieser Männer zum Opfer zu fallen. Ser Prome krümmte sich in Saratows sicherem Griff. »Tiere!« schrie er. »Wie könnt ihr es wagen, eure Hände auf meine Rasse zu legen! Vieh in Menschengestalt, laßt mich los!«
    »Halt die Klappe«, riet ihm der Riese fast gemütlich. »He, Barry!«
    Ein Offizier, der mehr Mut als Klugheit besaß, versuchte ihnen den Weg zu verstellen. Er hob seinen Handprojektor, und sein Finger krümmte sich um den Abzug, um ihnen einen Geschoßhagel entgegenzuschicken. Scott ließ sich auf den Boden fallen, und die anderen folgten ihm. Dann schoß er, als die Wände und der Boden hinter ihnen zu explodieren schien.
    Der eine Schuß genügte. Der Offizier fiel. Blut sickerte über seine Stirn. »Hinaus!« Scott riß die Tür auf und deckte die anderen mit seiner Waffe, während sie hinausrannten. Dunkelheit empfing sie, und der Rasen war weich unter ihren Füßen, als sie zum Fluß liefen. Sie hatten kaum das Ufer erreicht, als blendendes Licht aus dem Gebäude herauswuchs.
    »Die Bomben!« Luden schüttelte den Kopf. »Veem, du hast dich mit der Zeit verrechnet.« Er duckte sich, als eine Explosion der anderen folgte. »Die Waffen«, sagte Chemile. »Das Arsenal.« Er beobachtete das Zerstörungswerk, und das Licht warf bunte Farbstreifen auf sein Gesicht. »Na, Barry', das Problem ist also gelöst.«
    »Laß ihn gehen, Penza. Loslassen.« Der Riese gehorchte. »Barry, das laß mich erledigen«, sagte er.
    »Was wollt ihr tun?« Der Chambode stand dunkel vor dem brennenden Gebäude, und sein hochmütiges Vogelgesicht war von einem Lichtkreis umgeben. »Habt ihr

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